Ich denke jetzt mal eher weniger, dass Swisscom die Kostenaufschlüsselung publizieren wird.
Wie bereits von einem oder einer Vorredner/in erklärt (glaube es war @cymett oder @KMDD ) ist es ja so, dass die "weniger grossen Pakete" billiger sind, da diese mehr genutzt werden.
Jedoch können die aktuellen Kosten nur gedeckt werden, wenn die Nutzer der "grösseren Abos" mehr bezahlen. Würde man diese Kosten gleichmässig auf allen Paketen aufteilen, wären die "kleineren Pakete" teurer.
Dies würde im Umkehrschluss sicherlich resultieren, dass mehr Kunden zur Konkurrenz laufen oder eigene Lösungen aufbauen. Dies würde die Kosten für die "Otto-Normal-Verbraucher" wie mich oder auch meine Familie dazu zwingen, für das aktuell kostenlose Paket für inOne-Kunden zu bezahlen. Und diese würden sich dann auch einen Wechsel überlegen, was mit der Zeit in einem Schneeballsystem endet, welches MyCloud zum erliegen bringt...
Verstehst Du was ich meine?
Was das mit dem CH-Recht betrifft musst du auch immer überlegen, wie wichtig dir diese Daten sind, die du in der Cloud ablegst: bist du beispielsweise ein Online-Händler, welcher die Kreditkartendaten der Kunden irgendwo auf einem Word-Dokument hat (ich weiss, das gibt's so nicht, aber es soll exemplarisch dargestellt werden), kann der Herr Google oder Frau Apple da ganz einfach die Daten öffnen und eventuell auch weiterverkaufen. Das ist bei denen so üblich.
Denn die Daten sind zwar auf dem Weg zwischen Dir und deren Server verschlüsselt, aber auf dem Server von Google oder Apple ist dann alles wieder im Klartext vorhanden.
Swisscom hat, da es in der Schweiz aktiv ist, und die Server hier stehen eine grössere Sorgfaltspflicht, da auch die Gesetzeslage anders ist als bei dem eher dubiosen Amerika oder China. Ich glaube zwar nicht, dass die Daten verschlüsselt auf den Servern der Swisscom abgelegt werden, jedoch kann Swisscom nicht "einfach mal so" die Daten öffnen oder weitergeben. Dafür ist (denke ich jetzt mal, bin kein Jurist) eine Richterliche Verfügung oder ein Verdacht auf Straftat nötig.
Was ich nun aber sagen kann, dass wenn du dann günstige Clouddienste und Server auf welchem deine Daten verschlüsselt gespeichert werden nutzen willst, du dir vielleicht mal mega.nz ansiehst...
Dies ist ein Nachfolger der illegalen Plattform megaupload von Kim Schmitz, alias Kim Dot Com.
Dort wird spezifisch darauf geachtet dass der Betreiber, nach den Vorfällen rund um Kim Dot Com, die Daten nicht sehen und öffnen kann. Diese sind nur mit dem Passwort des Nutzers einsehbar. (Hier übrigens eine gute Doku zum Thema megaupload und dem Kim: https://www.youtube.com/watch?v=9Otjtuso9WA)