Max. Distanz von der Steckdose zur Internet Box 3
Wie lang darf das DSL Kabel von der Steckdose zur Internet Box 3 maximal sein?
Ich frage das, weil die Steckdose und der optimale Platz für die Internet Box 3 auseinander liegen.
Wie lang darf das DSL Kabel von der Steckdose zur Internet Box 3 maximal sein?
Ich frage das, weil die Steckdose und der optimale Platz für die Internet Box 3 auseinander liegen.
So lang Du willst. Braucht nur ein vernünftiges Kabel.
Es gibt da verschiedene Meinungen!
https://community.swisscom.ch/t5/Archiv-Internet/Kabel-verl%C3%A4ngern-vom-Router/td-p/336179
Installationen, Netzwerk, Internet, Computertechnik, OS Windows, Apple und Linux.
@Macro09 optimal: so kurz wie möglich.
Es gibt die X-DSL Kabel in 3 Verschiedenen längen:
1.8m*, 4m*, 10m.
* optimal
Es verhält sich so wie mit einem Gartenschlauch je länger der ist desto weniger Druck auf der Leitung.
Je länger das X-DSL Kabel desto weiniger Speed > Störungen möglich.
Ethernetkabel max. 100 m
X-DSL Kabel max. 10m
Bessere option: Versetze deine Telefondose und nutze dazu eine BBR-Dose.
https://community.swisscom.ch/t5/Heimvernetzung-WLAN/BBR-Installation-U72/td-p/801479
Verlege lieber das Ethernetkabel mit einer WLAN-Box dran.
Ist dann halt die Frage ob die Strecke VOR dem Router zu verlängern so eine gute Idee ist. Entscheidend ist immer von welchen Distanzen wir hier reden.
Gerade bei g.Fast nimmt die Geschwindigkeit der Leitung mit der Länge überproportional ab, siehe orangefarbene Kurve hier: https://www.linkedin.com/pulse/supervectoring-explained-brandon-doyle - Entscheidend ist hier die Strecke vom mCAN bis zum Router*. Ich würde den Router daher nahe am UP platzieren und dann die Inhouseverteilung via Netzwerkkabel machen. So geht kein Speed verloren.
Beispiel-Konstellation: Router ist bei der Dose irgendwo nahe beim UP, von dort gehts auf einen Switch und dann verteilt in die ganze Wohnung (mit Netzwerkdosen in allen Räumen oder per WLAN Boxen).
*Übrigens auch der Grund für Abweichungen von Checker und Realität. Swisscom kennt die Leitungslängen bis zum UP. Wenn dahinter aber noch übertrieben gesagt 200m Hochhaus-Inhouse-Installation sind geht das in der Berechnung unter…
Ich bin ein als Privatkunde getarnter Swisscom-Mitarbeiter im Bereich Service Continuity.
Alles perfekt was @StefanSch geschrieben hat.
Als Info: Bei der Speedberechnung zählen wir immer 30m inHouse-Verkabelung zwischen UP und Router dazu. Dies ist ein CH-Durchschnitt, welcher aus den diversen MELT-Messungen (analoge Geschichte, womit man die elektrische Länge messen kann) über die Jahre ermittelt hat. Dazu runden wir im Speed noch nach Unten ab, weshalb die Angabe im Checker eher konservativ zu sehen ist (in 85% der Leitungen stimmt sie genau).
Und bei g.Fast (19.4 - 106MHz) kann man eigentlich ab diesen 30m linear zur Länge den Verlust berechnen. Übern Daumen würde ich sagen, pro Meter Leitungslänge verschenkt man 1 mbps Leistung im DS. Je tiefer die Leitungsqualität (inHouse, zw. UP und mCAN) desto steiler die Linie beim Abfall der Leistung, aber diese einfache Rechnung kommt gut hin.
Bei VDSL/Vectoring (2.2 - 17MHz) ist der Abfall der Leistung deutlich geringer, so etwa 1mbps auf 20m. Aber auch hier ist es natürlich immer abhängig der Leitungsqualität und vorallem der inHouse Verkabelung. Die häufigsten Ursachen für schlechten Speed sind nach wie vor BridgedTaps und korrodierte Anschlüsse (UP, Steckdosen).
Roger G.
Swisscom (Schweiz) AG, Product Manager Wireline Access