@root

Das Problem ist absolut neu, ich habe diese Konstellation mindestens seit drei Jahren und es hat bisher wunderbar funktioniert.

  • Wie sieht dein Netzwerk aus: Welche Komponenten sind im Spiel? (Switches, WLAN-Boxen, andere APs, Powerline etc.) und wie sind diese untereinander verbunden? -> Internet Box 3, 3 Stk. WLAN Boxen in 3 Zimmern 1x für TV gross, 1x TV klein, 1x Notebook. Verbunden mit WLAN.
  • Geschehen die Ausfälle immer nur auf einzelnen Geräten, oder wird das komplette Netzwerk lahmgelegt?-> es passiert immer nur im Wohnzimmer, in der Regel auf dem IPhone oder IPad und 2 x auf dem TV gross
  • Welche Farbe haben die LEDs der WLAN und Internetbox während des Ausfalls? -> die LEDs waren immer weiss.
  • Wie häufig tauchen die Probleme auf? -> unregelmässig.

@roku73

Danke für deinen Hinweis das habe ich schon vor Tagen versucht hat leider nichts gebracht.

Ich frage mich ob möglicherweise jemand in meiner Nachbarschaft ein neues Netzwerk installiert hat, welches mein Netzwerk stört.
Macht es eventuell Sinn die den Namen des Netzwerk zu ändern und ein neues Passwort zu vergeben?


@Macro09 schrieb:

Ich frage mich ob möglicherweise jemand in meiner Nachbarschaft ein neues Netzwerk installiert hat, welches mein Netzwerk stört.
Macht es eventuell Sinn die den Namen des Netzwerk zu ändern und ein neues Passwort zu vergeben?


Nein, das macht keinen Sinn.

Wie sind eigentlich die ungefähren Distanzen zwischen der Internetbox und den als Funkrepeatern eingesetzen WLAN-Boxen?

Hobby-Nerd ohne wirtschaftliche Abhängigkeiten zur Swisscom

Wie sind eigentlich die ungefähren Distanzen zwischen der Internetbox und den als Funkrepeatern eingesetzen WLAN-Boxen?

Internet Box 3 zum WLAN Box (TV Box) im selben Raum wo die Aussetzer passieren Distanz 3 Meter

Internet Box 3 zur 2. WLAN Box (Notebook und Drucker) im selben Raum 1 Stock höher Distanz ca. 5 Meter (hier habe ich keine Aussetzer)

Internet Box 3 zur 3. WLAN Box (TV klein) im durch 2 Wände Distanz ca. 6 Meter (hier habe ich keine Aussetzer)

@Macro09

Funkstörungen können natürlich jederzeit immer auftreten, denn der Traffic auf dem WLAN-Bändern ändert dauernd.

Möglicherweise hast Du aber schlichtweg eine Überpopulation an WLAN-Boxen auf zu kleinem Raum und diese stören sich gegenseitig oder verbinden sich zeitweise auch mal untereinander und nicht mehr direkt mit dem Router.

Was passiert, wenn Du die nächststehende WLAN-Box zum Router einfach mal abschaltest und den TV (falls es eine Swisscom TV-Box ist, dann die TV-Box) einfach direkt per WLAN mit dem Router verbindest?

Hobby-Nerd ohne wirtschaftliche Abhängigkeiten zur Swisscom

Man kann neu definieren Welche Box sich mit welcher verbindet (oder dem Router) und auch welches Gerät mit welcher Box oder dem Router

Ich würde hier etwas optimieren, es kann sehr gut sein dass sich die Boxen untereinander nicht sinnvoll verbindet

Grundsätzlich ist es immer besser wen Boxen möglichst direkt mit dem Router verbunden sind, vorausgesetzt der Empfang ist noch Gut

Auch stationäre Geräte würde ich mit der best möglichen Box zwingend verbinden, Geräte mit schlechtem Empfang verschwenden sehr viele Air Time vom AP und haben somit nicht nur selbst eine schlechte Verbindung sondern machen die Verbindung für alle mit dem selben WLAN Radio verbundenen Geräte schlecht


@NilsL schrieb:

Man kann neu definieren Welche Box sich mit welcher verbindet (oder dem Router) und auch welches Gerät mit welcher Box oder dem Router

Ich würde hier etwas optimieren….


Zu “etwas optimieren” gehört auch, nicht unnötig viele Wlan Boxen zu verwenden - siehe auch Beitrag von Kollege Werner oben 😉

….keep on rockin' 🤘🏼🤘🏼🤘🏼

@POGO 1104 Auf jeden Fall, aber das wurde ja schon erwähnt 🙂

@Werner

SUPER!!!

Das ist die Lösung! Ich habe die WLAN BOX beim TV ausgeschaltet und die TV Box über den Router angesteuern. Leider war ich falsch informiert, mir wurde gesagt, dass die TV Box nur über eine WLAN Box (mittels Kabel) angesteuert werden kann, was offensichtlich falsch ist.

Komisch ist nur, dass es die letzten 3 Jahre ohne Fehler funktioniert hat. Egal, Euch allen ein dickes Lob für eure Unterstützung - Dir Werner einen besonderen Dank für “die” Lösung.

@Macro09

Was auch noch wichtig ist für das Verständnis der Funktionsweise von WLAN-Boxen, welche nicht als zusätzliche Accesspoints per LAN-Kabel am Router angeschlossen, sondern rein per WLAN als Funkrepeater im Einsatz sind:

Die dem End-Client zur Verfügung stehende Netto-Bandbreite wird immer halbiert, denn der Funkrepeater muss auf der selben Frequenz gleichzeitig in zwei Richtungen senden.

WLAN-Boxen als Repeater sind also keine “Verstärker”, sondern reine Relaisstationen zur Erhöhung der maximalen Reichweite mit gleichzeitiger Halbierung der maximalen Netto-Leistung bei End-Client, wenn sie dann tatsächlich auch benutzt werden.

Rein als Beispiel:

Auf ca. 6-7 Meter Distanz zur Internetbox wirst Du mit einem guten WLAN-Client ca. 700 Mbit/sec Nettoleistung haben.

Stellst nun auf ca. 3-4 Metern eine WLAN-Box als Relaisstation dazwischen und sie wird vom End-Client tatsächlich auch benutzt, dann hast Du zwar auf dem End-Client aufgrund der verkürzten Distanz einen noch besseren WLAN-Empfang, aber es kommen beim End-Client in Realität bedingt durch die technische Bandbreitenhalbierung auch wirklich nur noch 350-400 Mbit/sec an.

Hobby-Nerd ohne wirtschaftliche Abhängigkeiten zur Swisscom

@Macro09

Und noch so als Schlussbemerkung:

In meinem Testfundus verfüge ich über total 4 WLAN-Boxen (2 WB2 und 2 WB3) und was denkst Du, wie viele davon ich produktiv bei einer WLAN-Versorgungsfläche Wohnung inkl. Terrassen von 224 qm tatsächlich einsetze?

Die Antwort ist ganz einfach: Null

Tatsächlich erhalte ich nämlich mit einem relativ zentral aufgestellten einzelnen WLAN-Sender, welcher auch an den “Versorgungsrändern” immer noch >= 50 Mbit/sec liefert, die beste Gesamtleistung meines gesamten Heim-WLAN.

Klar kann ich mit der Inbetriebnahme zusätzlicher WLAN-Boxen die Bandbreiten an den Rändern meines WLAN-Versorgungsgebietes zusätzlich noch steigern, dies aber nur unter gleichzeitiger Inkaufnahme von Abstrichen in meinem Hauptversorgungsgebiet.

Meine persönliche Empfehlung wäre deshalb: Zusätzliche WLAN-Boxen wirklich nur dann einsetzen, wenn das Ziel echt darin besteht echte WLAN-Versorgungslücken (dark spots) aufzufüllen, und falls nötig dann natürlich, wenn immer möglich als Accesspoints am LAN-Kabel, denn damit kann man dann die “Funkrelais-bedingte” Bandbreitenhalbierung auch vermeiden.

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@Werner

Danke für deine Ausführungen.

224 m2 nur mit dem Router - bin erstaunt.

Durch wieviele Wände geht das Signal in deiner Wohnung und wieviele Stockwerke?
Unsere 145 m2 auf zwei Stockwerken kann ich nicht mit Kabel verbinden.


@Macro09 schrieb:

…Unsere 145 m2 auf zwei Stockwerken kann ich nicht mit Kabel verbinden.


Alle Möglichkeiten geprüft?

Häufig kann man alte Telefondosen oder Kabel-TV Dosen durch LAN-Dosen ersetzen und entsprechend verkabeln

….keep on rockin' 🤘🏼🤘🏼🤘🏼

@Macro09

Durch zwei Leichtbauwände oder eine Stahlbetondecke sollte normal noch gut funktionieren, aber mehr gibt schon Probleme.

Diese Installationsart ist bei mir schon lange im Einsatz.

Installationen, Netzwerk, Internet, Computertechnik, OS Windows, Apple und Linux.


@Macro09 schrieb:

@Werner

Danke für deine Ausführungen.

224 m2 nur mit dem Router - bin erstaunt.

Durch wieviele Wände geht das Signal in deiner Wohnung und wieviele Stockwerke?
….


1 Stockwerk (124 qm netto inhouse, Bruttogrundriss ein Rechteck mit 14 mal 10 Metern) unterteilt mit Backsteinwänden und Fensterfronten zu den 2 längsseitigen Terrassen (plus total 100 qm).

Maximale Entfernung im WLAN-Versorgungsgebiet zum Router ca. 15 Meter.

Natürlich ist jede Funksituation lokal bedingt immer einzigartig, aber vorausgesetzt es es befinden sich in direkter Richtung zwischen Router und WLAN-Client keine armierten Stahlbeton-Hindernisse, oder grosse Wassertanks, welche die Reichweite dann natürlich um einiges reduzieren, sind meine Praxiserfahrungen mit maximalen WLAN-Reichweiten, welche immer noch einen qualitativ ausreichenden Empfang bieten in etwa:

- auf dem schnelleren aber reichweiten-schwächeren 5 GHz WLAN Band ca. 12-14 Meter

- auf dem langsameren aber reichweiten-stärkeren 2.4 GHz WLAN Band ca. 18-20 Meter

Da bei mir beide WLAN-Bänder unter der selben SSID laufen, entscheidet jeder Dualband-fähige WLAN-Client abhängig von der jeweiligen Distanz zum Router selbstständig, welches WLAN-Band gerade benutzt werden soll.

Aufgrund meiner lokal gegebenen Maximaldistanz im WLAN-Versorgungsgebiet von ca. 15 Metern (sonst müsste ich über die Geländer aus dem 4. Stockwerk springen) wird von meinen Mobiles eigentlich fast immer das schnellere 5 GHz benutzt und nur ganz am Rand des Versorgungsgebietes wird dann von den Clients selbst automatisch auf das 2.4 GHz gewechselt.

Der Triggerpunkt für den Wechsel des WLAN-Bandes liegt dabei übrigens bei den meisten meiner Clients so bei ca. -80 bis -82 dB Signalstärke.

Hobby-Nerd ohne wirtschaftliche Abhängigkeiten zur Swisscom