kaetho
Deine Lösung mit dem VPN funktioniert. Habe ich auch versucht. Aber es ist nicht was ich verwende.
Wenn man sich von ausserhalb mit VPN ins Heimnetz verbindet, geht der gesamte Datenverkehr dort drüber. Da mein Upload zu Hause ziemlich bescheiden ist, bremst mich das zu stark aus. Darum habe ich damals nach einer Alternative gesucht.
Auf Android-Handys (ab Android 9) gibt es die Möglichkeit den DNS-Server zu wählen. Bedingung ist, dass der Server DoT (DNS over TLS) unterstützt. Meinen Raspi, auf dem auch Pi-hole läuft, habe ich entsprechend konfiguriert, sodass er DoT-Anfragen bearbeiten kann. In der IB3 muss der dazugehörige Port an den Raspi geforwarded werden.
Auf dem Handy muss der Name des Servers eingetragen werden. Da ich den DDNS von Swisscom verwende ist es bei mir irgendetwas.internet-box.ch
So werden sämtliche DNS-Anfragen vom Handy, egal aus welchem Netz (LTE, eigenes WLAN, fremde WLANs), immer an diese Adresse geschickt, ohne etwas zu ändern bei einem Netzwechsel.
Damit hat man unterwegs die volle Geschwindigkeit des LTE-Netzes, verschlüsselten DNS-Verkehr (zumindest zwischen Handy und Raspi) und den Filter des Pi-holes.
Hinter dem hostname verbirgt sich aber die externe IP meiner IB. Das heisst, wenn ich mein Handy im eigenen WLAN verwende geht die DNS-Anfrage vom Telefon (aus dem internen Netz) an die externe IP der IB und muss von dort wieder ins interne Netz geforwarded werden.
Das funktionierte bei der alten Firmware ohne Probleme, heute aber nicht mehr.
Im Moment schalte ich jeweils das “Private DNS” auf dem Handy aus, wenn ich zu Hause im WLAN bin. Dann greift die Pi-hole genau wie bei dir.