Ich glaube, dass man noch mal die Basics erklären sollte.
Wir befinden uns in der AllIP-Welt und der Router ist der Schlüssel zu den Diensten (Abo), die man bestellt. Der Standort und die Leitung sind völlig irrelevant. Daher kann man auch "seinen" Router mitnehmen und alles funktioniert wie bisher. Das System merkt natürlich, dass man an einem anderen Standort ist und es war vorgesehen (vielleicht funktioniert es jetzt), dass der Kunde gefragt wird, ob er umgezogen ist und der neue Standort des Routers nun seine neue Adresse ist. Aber das ist ein anderes Thema.
Wie weiss das System, dass dieser Router zu genau dem Kunden gehört.
A: der Kunde bestellt einen neuen Router. Dann wird die MAC-Adresse des Routers im System hinterlegt und sobald sich der Router am Netz meldet, wird er personalisiert.
B: der Router ist dem Netz unbekannt (man hat z.B. eine Internet-Box sonstwo gekauft (Ricardo)). Dann muss man den Router über die www.swisscom.ch/access registrieren. Entweder mit seinem Swisscom-Login oder der Internet-Seriennummer.
Deshalb ist es absolut notwendig, dass man einen Router einem Reset unterzieht, wenn man ihn verkaufen möchte. Denn sonst kann man den Router einfach an einen anderen Anschluss packen und die Dienste des Verkäufers sind für den Käufer verfügbar und für den eigentlichen Verkäufer nicht mehr. Um hier eine Sicherheit für den Verkäufer (Kunde) einzuführen, bekommt der Kunde eine SMS, dass sein Router im Netz der Swisscom in Betrieb genommen wurde. Wenn man das also nicht selber gemacht hat, dann ruft man bei der Swisscom an, sagt, dass man es nicht war und der Router wird gesperrt.
Bei einem Reset wird der Router nur akzeptiert, wenn er an der gleichen Leitung in Betrieb genommen wurde. Sonst müsste nach jedem Reset durch einen Kunden (macht man sowieso nicht, dass es zu 99% nichts bringt) ein manuelles Pariring (Swisscom-Login oder I-Seriennummer) durch den Kunden gemacht werden. Das würde wohl viele Kunden überfordern.
Also: Es wurde ein Prozess gebaut, der für den Kunden maximal einfach ist und gleichzeitig ein hohes Mass an Sicherheit bietet.
Bei den 3.5 Kunden mit einem Fremdrouter muss immer ein manuelles Pairing erfolgen. Aber wozu braucht es schon Fremdrouter? Ich weiss, anderes Thema.