Hi @Smart_Home
Schön, dass Du Dir der Sicherheitsaspekte bewusst bist, leider gilt das m.E. nicht für die Mehrheit der myCloud-Benutzer, die sich vermutlich gar nicht bewusst sind, dass ihre Daten bei der Swisscom im Klartext abgespeichert sind.
Von myCloud würde ich für semiprofessionelle Bedürfnisse mal nicht zuviel erwarten. Natürlich wäre eine webDAV-Schnittstelle noch etwas schönes, aber das Niveau an Services der Weltmarktführer wird man sicher nie erreichen, dafür reichen einfach die Investitionen dieses international gesehen sehr kleinen "me too"-Projektes nicht aus.
Das primäre Ziel sind Fötlis, welche man dann auf Swisscom TV seiner Verwandschaft vorführen kann.
In diesem Forum wurde myCloud darum auch schon scherzhaft als "Omas Föteligrab" bezeichnet (alle Omas mögen mir bitte das Zitat verzeihen).
Abgesehen vom Fotoupload und deren Präsentation würde ich alle anderen Cloudservices nicht als eigenständiges Produkt, sondern eher als Nebenprodukt der Swisscom-Businesscloud-Funktionalitäten einstufen.
Die Betonung liegt dabei auf Nebenprodukt und ich könnte mir auch vorstellen, dass der Consumercloud, falls sich dann Swisscom-intern mal die Ansicht verbreiten würde "zuviel um zu sterben, aber zuwenig um zu überleben" dann auch gelegentlich wieder einmal der Stecker gezogen wird.