@Anonym Offenbar liegt es nicht an der Physik, sondern der verwendeten Technik. Wenn ich Vectoring über ein Kabelbündel mit 48 Bündeln betreibe, leuchten mir gewisse Performance Einbusen noch ein. Jedoch die Konsolidierung von z.B 3 x 16 Bündeln von 3 CANs zu einem mit 48 Ports sollte ohne Einbusen möglich sein. Die Vectoring-Gruppe wird ja nicht grösser. Dass zur Zeit noch keine 48-Port g.fast CAN's verbaut werden können, sondern erst 2017, spricht ja bereits für sich selbst. Offenbar liegt es daran, dass die Geräte für 48 Ports zur Zeit einfach zu wenig Leistung haben. Ich halte von Huawei nicht viel. G.fast hätte es auch von europäischen Unternehmen wie Alcatel Lucent oder Nokia Networks gegeben.
Die Schweizer bezahlen teures Geld für mobile und fixe Telekomunikation, dafür verlangen sie aber auch Leistung satt und vor allem, dass was ihnen verkauft wird. Die Tatsache, dass auf Seiten der Konsumenten gut bezahlt wird, und jene des knallharten Wettbewerbs mit UPC, Quickline und Co. hat ja erst zum gigantischen FTTC Ausbau der Swisscom geführt. Ich wäre für faire Preise und nicht best effort. Wenn mir die Swisscom nur eine 55 Mb/s liefern kann, warum soll ich dann für 100 Mb/s bezahlen? Dynamische Preise sind das Wort der Stunde. Pro 10 Mb/s gibts z.B einen Abschlag von 5.- Fr/Monat. So sieht für mich Fairness aus. Telekommunikation ist ja keine Krankenkasse oder AHV, welche nach einem gewissen Ausgleichs- und Umlagerungssystem funktioniert. Ich will nicht solidarisch für alle verwöhnten Glasfaser und g.fast Kunden mitbezahlen müssen.