5G-WLAN-Signal fällt häufiger aus

  • Hallo in die Runde und frohe Weihnachten!

    Ich habe in letzter Zeit öfters Ausfall im 5G WLAN, und das empfinde ich langsam aus sehr störend. Ich muss dann entweder länger warten oder den Router neu starten, und dann funktioniert es wieder eine Zeit. Gibt es für mich eine Möglichkeit, über ein Logfile oder so, herauszufinden, an was das liegen könnte?

    Cheers und danke

    TiRohn

    • TiRohn

      Die Sendeleistungen Deiner WLAN-Antennen sind im normalen Bereich, Du hast also keinen Hardwaredefekt.

      WLAN ist halt einfach eine volatile Verbindungstechnik mit zusätzlichen externen Einflussfaktoren, welche man selber gar nicht beeinflussen kann, und wenn man dann zusätzlich auch noch Funkrepeater anstelle von LAN-Kabeln einsetzt, wird das ganze noch um eine Stufe „frickeliger“, aber das weisst Du ja schon aus Deinen früheren WLAN-Fragen und -Antworten 😀

    Welchen Typ Internetbox hast Du genau?

    Falls es eine IB2 wäre, würde dies auf einen bereits bekannten Hardwaredefekt hinweisen.

    Überprüfe zur Sicherheit im Web-GUI der Internetbox im Expertenmodus auch mal noch die Signalstärke der vier 5 GHz-Antennen und poste hier ihre dB-Werte.

    Hobby-Nerd ohne wirtschaftliche Abhängigkeiten zur Swisscom

    @TiRohn Evtl. Probleme mit Radar oder Flughafen in der Nähe, du kannst versuchen den 5 GHz Kanal auf 36 zu stellen, das ist ein nicht-DFS Channel

    Jedoch verringert das die Reichweite vom 5 GHz WLAN je nach dem etwas weil auf den niedrigen Kanälen (2-Stellige Zahlen) darf man nur mit 20 dBm TX Power senden, nicht mit den vollen 30 dBm wie auf Kanal 100

    Danke schon mals, und hier noch ein paar Informationen:

    • ich habe die IB 3
    • Ich bin schon auf Kanal 36 fix
    • Hier die Messwerte: Antenne 1 und 2 haben -68 und 3 und 4 haben -65. Die Sendeleistung lauten 17, 16.5, 17 umd 13.5

    Hilft das?

    • Werner hat auf diesen Beitrag geantwortet.

      TiRohn

      Die Sendeleistungen Deiner WLAN-Antennen sind im normalen Bereich, Du hast also keinen Hardwaredefekt.

      WLAN ist halt einfach eine volatile Verbindungstechnik mit zusätzlichen externen Einflussfaktoren, welche man selber gar nicht beeinflussen kann, und wenn man dann zusätzlich auch noch Funkrepeater anstelle von LAN-Kabeln einsetzt, wird das ganze noch um eine Stufe „frickeliger“, aber das weisst Du ja schon aus Deinen früheren WLAN-Fragen und -Antworten 😀

      Hobby-Nerd ohne wirtschaftliche Abhängigkeiten zur Swisscom

      Ok, dann danke vielmals für den zusätzlichen Check mit den Antennen, mal schauen, was für Faktoren sich rund herum sonst noch geändert haben könnten…

      Fröhliche Festtage

      • WalterB hat auf diesen Beitrag geantwortet.

        TiRohn

        Selber habe ich dem 2.4 und 5.0 GHz WLAN separate Passwörter gegeben und demzufolge Sterring Aus, in meinem Fall habe ich praktisch keine Unterbrüche weil die WLAN Empfänger fest 2.4 oder 5.0 GHz zugeordnet werden.

        Installationen, Netzwerk, Internet, Computertechnik, OS Windows, Apple und Linux.

          WalterB

          Ja, ich habe auch kein Stearing, da unterschiedliche 2G und 5G Netze, und es ist auch immer das 5G welches Probleme macht….

            TiRohn

            Mit dem 5G WLAN in Verbindung mit der Internet-Box 3 konnte ich keine Probleme feststellen.

            Es fragt sich ob das 5G komplett ausfällt oder ob es ein Distanz Problem ist, Du hast ja die Möglichkeit wenn es statische WLAN Geräte sind diese bei der WLAN Einstellung bei der Internet-Box dem besten WLAN Sender zuzuordnen.

            Installationen, Netzwerk, Internet, Computertechnik, OS Windows, Apple und Linux.

              WalterB

              Ja, danke, das habe ich soweit schon eingerichtet. Das WLAN fällt jedoch komplett aus, und kommt erst nach einer bestimmten Zeit wieder oder eben wenn ich den Router neu starte….

              TiRohn

              Okay für die WLAN-Boxen im Funkrepeaterbetrieb bringt es zwar nichts das 2.4 GHz und das 5 GHz WLAN gleich zu benennen, da die WLAN-Boxen sich im Backbone zum Router sowieso nur über das reichweitenschwächere 5 Ghz WLAN mit dem Router verbinden, für alle anderen WLAN-Geräte schafft aber die gemeinsame SSID eigentlich nur Vorteile, denn der Client wählt dann selbst, welches Frequenzband distanzabhängig für ihn das bessere ist und wechselt bei einer gemeinsamen SSID auch automatisch zwischen den beiden WLAN-Bändern wenn man sich bewegt.

              Der Use-Case die WLAN-Bänder unterschiedliche zu benennen kann für einzelne Benutzer vielleicht in Ausnahmesituationen mal Sinn machen, aber für die grosse Mehrheit der Benutzer ist die freie Frequenzwahl für alle Clients im Regelfall viel die komfortablere Lösung.
              Also selbst käme ich wirklich nie auf die Idee, wenn ich vom Wohnzimmer mit dem Handy auf die Terrasse gehe manuell das WLAN-Band wechslen zu wollen/müssen, denn da ist es mir wirklich viel lieber, wenn das Handy das automatisch selbstständig macht 😌

              Hobby-Nerd ohne wirtschaftliche Abhängigkeiten zur Swisscom

                Werner

                Ich hatte den Usecase, mit einem „dummen“ WLAN Device, welches sich explizit nur auf 2G verbinden konnte, und mit derselben SSID hatte dieses Gerät extrem Mühe, sich überhaupt zu verbinden und meldete häufig, dass es kein 2G Netz findet… das Device habe ich seit längerem nicht mehr, aber den Namen wollte ich nicht anpassen… müsste ich dann wohl mal machen…

                Die Geschwindigkeit sollte ja eigentlich dieselbe sein, auf 2G oder 5G, korrekt? Die Reichweite und Stärke des Signals ist hauptsächlich entscheidend?

                  TiRohn

                  Die maximalen Nettobandbreiten des 2.4 GHz und des 5 GHz WLAN sind doch recht unterschiedlich.
                  Bei den typischen WLAN-Clients mit 2 Antennen liegen sie bei kurzen Distanzen:

                  - beim 2.4 GHz mit 20 MHz Kanalbreite bei rund 100 Mbit/sec
                  - beim 5 GHz mit 80 MHz Kanalbreite bei rund 600 Mbit/sec

                  Das 5 GHz WLAN ist also um einiges schneller als das 2.4 GHz WLAN, dafür ist aber die Reichweite beim 2.4 GHz WLAN um rund 5 Meter grösser.

                  Hobby-Nerd ohne wirtschaftliche Abhängigkeiten zur Swisscom

                    Werner

                    Ah, besten Dank, und ich denke die Daten treffen wohl auf die Swisscom Serienausstattung (IB3 und WLAN Box3) zu. Dann schaue ich mal weiter im Umfeld, was sich geändert haben könnte, allenfalls auch in der Nachb****aft…😊

                    • Werner hat auf diesen Beitrag geantwortet.

                      TiRohn

                      Meine aufgeführten Nettobandbreiten beziehen sich auf den bei den meisten Clients noch verwendeten WiFi 5 Standard (AC-Protokoll).

                      Die IB3 beherrscht aber nicht nur WiFi 5, sondern zusätzlich auch noch den leicht schnelleren WiFi 6 Standard (AX-Protokoll) und die WB3 zusätzlich zur IB3/4 auch noch den WiFi 6e Standard (WiFi 6 inkl. zusätzliches 6 GHz-WLAN-Band).

                      Vorausgesetzt ein Client ist selbst auch fähig für den WiFi 6 Standard kann man auf meine Werte der Nettobandbreite nochmals ca. 100 Mbit/sec dazu addieren.

                      Bei den noch moderneren Nachfolgstandards WiFi 6e und dem neusten WiFi 7 (BE-Protokoll) geht es dann in der Nettobandbreite auch an und über die 1 Gbit-Grenze, immer vorausgesetzt Router, ev. WLAN-Boxen und der verwendete Client beherrschen auch gemeinsam den entsprechenden WLAN-Standard.

                      Hobby-Nerd ohne wirtschaftliche Abhängigkeiten zur Swisscom