Vielleicht noch ein guter Punkt, der oft bei der Begehung oder dem Gespräch mit dem Kunden unter geht:
Die Migration von Kupfer auf Glasfaser muss der Kunde anstossen. Das heisst, wenn im Checker 10gbps angezeigt werden, dann ist das Gebäude mindestens mit einem BEP erschlossen. Also die Glasfasern sind im Haus (hier der Fall).
Die InHouse Verkabelung ist aber eine andere Geschichte und wird auch von einem anderen Team (oder Elektriker) erledigt. In einer Kooperation kann das z.B. das lokale EW erledigen. Man kann nun also warten, bis man kontaktiert wird, dass man jetzt mal die OTO bauen kommt (das kann oft lange dauern, denn das hängt von vielen Faktoren ab, je nach Ressourcen -Verfügbarkeit dort, dem jeweiligen Baufortschritt, sowie der Grösse der Gemeinden), oder eben durch eine Bestellung beim Wunsch-ISP, die den individuellen Bau auslöst.
Spätestens aber, wenn ein Gebiet “kupferlos” gemacht wird, muss die OTO montiert werden, damit man vor Abstellen der Kupfer-Dienste auf Fiber migrieren kann. Sonst steht man dann nackt da (also nur mit Handy in der Hand, das geht dann noch). Dies wird dann durch Swisscom angestossen, indem der Eigentümer/Vermieter/Verwalter direkt kontaktiert wird, um alles fertig zu machen.
Aber es ist immer der Kunde, der die Migration anstösst, denn durch den Technologie-Wechsel müssen andere Anbieter zum gleichen Zeitpunkt die gleichen Möglichkeiten haben und der Kunde soll selber entscheiden, wo er die Dienste beziehen will.