@millernet
Bin absolut bei Dir was Deine Grundargumentation angeht, aber einfach noch zwei kleine Ergänzungen:
- Wingo und M-Budget sind gar keine Tochterfirmen der Swisscom (Schweiz) AG, sondern reine eingetragene Marken ohne eigene Rechtspersönlichkeit, wobei “Wingo” eine firmeneigene Marke der Swisscom (Schweiz) AG, und M-Budget eine eingetragene Marke der Migros Genossenschaft ist, welche mittels Franchising-Vertrag mit der Swisscom (Schweiz) AG zusammenarbeitet
- Mit dem Low-Budget-Preis von Wingo täuschst Du Dich, denn dieser ist (beim Zusammensammeln der günstigsten Dauer-Promos) noch CHF 15/Monat tiefer als die von Dir genannten CHF 59.90 und setzt sich wie folgt zusammen:

Ein 100er Internet-Abo befriedigt dabei bereits problemlos alle Bedürfnisse eines normalen Mehrpersonenhaushaltes bezüglich der abonnierten Bandbreite, denn ohne den Betrieb von eigenen Servern oder Spezialanwendungen wird der Performanceunterschied zu performanteren Internetangeboten überhaupt nicht spürbar sein.
Als Fazit zur ganzen Preis- und Angebotsdiskussion lässt sich einfach sagen:
Swisscom ist aufgrund ihrer Grösse schon heute gezwungen für jedes denkbare Kundensegment ein attraktives und wettbewerbsfähiges Angebot zu machen um gegenüber der durchaus vorhandenen Konkurrenz von Dritten auch wirklich bestehen zu können und damit ist Swisscom aktuell mit dem Produkt “blue” gleichzeitig mit einem der hochpreisigsten und mit dem Produkt “Wingo” mit einem der tiefpreisigsten Angebote im Markt unterwegs.
Dieser dualen Preisstrategie kann man moralisch-ethisch eigentlich keinen Abzockervorwurf machen, denn es wird ja von der Swisscom gleichzeitig für ein Premium-Image wie auch für ein Low-Cost-Bedürfnis angeboten.
Es liegt deshalb alleine an uns Kunden zu entscheiden, für welches Preissegment wir uns individuell entscheiden und was wir schlussendlich dafür bezahlen wollen.