@ebu
Für die Leistungsfähigkeit einer VPN-Verbindung spielen hauptsächlich 3 Faktoren eine Rolle:
- Internet-Geschwindigkeit des VPN-Server-Standorts, wobei der Upload des VPN-Servers eine harte Grenze für den Download des externen VPN-Clients darstellt
- Leistungsfähigkeit des spezifischen VPN-Servers für den relativ hohen CPU-Verbrauch der ganzen Ver- und Entschlüsselung
- Internet-Geschwindigkeit des VPN-Client-Standortes, wobei auch diese eine harte Grenze für den Up- und Download zum VPN-Server darstellt
Für Deinen Heimstandort mit aktuell 100/30 Mbit/sec bedeutet dies also, dass Deine individuelle VPN-Geschwindigkeit in jedem Fall auf ca. 25 Mbit/sec Up- und Download beschränkt bleibt, wobei dies für mobiles Arbeiten im Regelfall immer noch sehr gut ausreicht.
Bei mir selbst liegt der WireGuard-Spitzendurchsatz bei gut 100 Mbit/sec symmetrisch, wobei bei mir der Upload des g.Fast-Heimanschluss die harte Grenze darstellt.
Den WireGuard-Server-Standort mit >= 1 Gbit/sec konnte ich selbst mangels FTTH leider noch nicht testen, vermute aber, dass man mit dem WireGuard Server auf dem Raspi und der symmetrischen Serveranbindung >= 1 Gbit/sec durchaus VPN-Spitzenleistungen von 500 - 800 Mbit/sec erzielen könnte.