@Stauldoteiy82
Ob jetzt “End-to-End-Verschlüsselung” genau die 100% zutreffende richtige Beschreibung ist, ist fürs Verständnis, wie sowas aufgebaut wird, eigentlich zweitrangig. 😉
Wenn du nach hdcp googelst, kommt dieser Text ganz prominent: "HDCP steht für “High-bandwidth Digital Content Protection”, was übersetzt so viel wie “Schutz für digitale Inhalte mit hoher Bandbreite” bedeutet. Das 2003 von Intel entwickelte Verfahren ist also eine Art des Kopierschutzes."
Es geht nicht in erster Linie um eine End-to-End-Verschlüsselung, sondern darum sicherzustellen, dass nur berechtigte Geräte die übertragenen Daten auch weitergeben und verarbeiten dürfen. Meldet ein Gerät “ich kann damit nichts anfangen” oder “hä, was willst du von mir?”, wird die Übertragung unterbrochen; dabei ist es eben genau nicht egal, wie die Daten von A nach B kommen. Die Kette Quelle <-> Bildwiedergabe muss deshalb DRM/HDCP lückelnlos unterstützen.
Und so betrachtet, kann man durchaus geneigt sein, das als End-to-End-Verschlüsselung zu bezeichnen, denn ohne Entschlüsselung am Ende kommt kein Bild an, oder zumindest nicht eines, das wir gerne sehen möchten.