@Rip
Bandbreite kostet immer Geld, und im Moment fällt mir keine einzige Firma in der Schweiz ein, welche als Arbeitgeber und Betreiber der zentralen IT (egal ob eigenes RZ oder outgesourced) ihren Mitarbeitern einen VPN-Zugang auf die Firmenserver mit mehr als einer maximalen Bandbreite von ca. 100 Mbit/sec zur Verfügung stellt.
Stell Dir mal vor ein SMI-Unternehmen mit 10′000 Mitarbeitern im Homeoffice, und man käme auf die Idee, die Homeoffice-Arbeitsplätze mit je 1 Gbit/sec via VPN anzubinden, was das dann zentral für einen Bandbreitenbedarf bei maximaler Ausnutzung von 10′000 mal 1 Gbit/sec ergeben würde, was nicht nur absolut unnötig, sondern auch unsinnig teuer wäre.
VPN-Zugriffe auf Firmenserver sind also von den Gesamt-Kapazitätsberechnungen her immer massiv überbucht und um die potenzielle Diskriminierung der Mitbenutzer der zentralen Server einzuschränken, allermeistens auch pro einzelnen Client mit einer maximalen oberen Limite versehen, welche meistens eher bei 50 Mbit/sec und nicht bei 100 Mbit/sec liegt.
So wie es auf Deinem Anschluss gemessen wurde, könnte es also gut sein, dass die von Deinem Arbeitgeber gekaufte Gesamt-Bandbreite eine Limite von 50 Mbit/sec pro einzelnen VPN-User beinhaltet, und da kannst Du dann als Einzelarbeitsplatz so stark daran “saugen” wie Du willst, denn vom VPN-Server und den nachgelagerten Firmenservern wird einfach nicht mehr zur Verfügung gestellt.
Am besten erkundigst Du Dich wirklich mal bei den Techies Deines Arbeitgebers, welche Limitierungen der VPN-Verbindungen der Mitarbeiter für die Remote-Firmenzugriffe im Firmennetzwerk tatsächlich technisch implementiert sind.