Hallo liebe Swisscom Community Ich habe gelesen, dass mit FTTB erschlossene Gebäude zukünftig mit FTTH ausgebaut werden sollen. In meinem konkreten Fall existiert im Gebäude bereits ein mCAN und ein BEP, zu meiner Eigentumswohnung würde auch direkt ein Leerrohr neben dem BEP weggehen. Seltsamerweise wird im Gegensatz zu vielen anderen FTTB Adressen bei meiner Adresse (313) im Verfügbarkeitschecker kein Ausbautermin genannt. Jedoch wird beim Nachbarhaus (314), welches KEINEN BEP besitzt, ein Ausbautermin für FTTH genannt. Die beiden Überbauungen wurden vor zwei Jahren errichtet und sind in der Netzauskunft leider noch nicht richtig ersichtlich: Netzauskunft Ich habe mich bereits an Connected Home und FTTH-on-demand gewendet, aber leider auch nach Wochen keine Antwort erhalten. Dabei würde ich mich auch gerne finanziell an einer Erschliessung beteiligen. Ich bin leider mittlerweile etwas verzweifelt, hat vielleicht irgendjemand einen Tipp, wo ich mich noch zur Abklärung hinwenden kann? Vielen Dank!

@dawust 314 wird vom mCAN in 313 gespiesen und wird in Zukunft einen eigenen BEP mit Splitter erhalten. Bau ist bereits geplant und darum ersichtlich. Der BEP im 313 wird nicht verwendet und ein neuer mit Splitter wird montiert. Da es ein g.Fast mCAN ist, wurde der noch nicht geplant (alte Vectoring sind dringender wegen dem tieferen Speed). Wird aber sicher gleichzeitig gemacht. @POGO 1104 Es gibt keinen Baustop. Viele Grüsse

Aufgrund einer Klage darf Swisscom bis auf weiteres kein FTTH bauen. Drum gibts auch keine Ausbautermine…. https://www.srf.ch/news/schweiz/glasfaserausbau-swisscom-geraet-erneut-ins-visier-der-weko

Der Termin beim BEP-losen Nachbarhaus ist aber auch erst vor kurzem reingekommen 😉 Und der Hinweis “ Leider können zurzeit keine Bestellungen für Glasfaserausbauten entgegengenommen werden.” bei FTTH-on-demand ist mittlerweile auch wieder verschwunden, deswegen war ich guter Hoffnung… https://www.swisscom.ch/de/privatkunden/abos-tarife/inone-home/internet/glasfaser/ftthondemand.html

@Roger G Vielen Dank für die Auskunft! Schonmal schön zu hören, dass ich in 313 nicht vergessen werde 😉 Spannend, dass man nebenan nochmal den Aufwand betreibt und einen weitern BEP installiert. Ich hätte erwartet, dass man den BEP in 313 nutzt, Leerrohre ins andere Haus rüber gibts nämlich, so wie ich das gesehen habe. Eine abschliessende Frage hätte ich dann bitte noch: Gibt es möglicherweise eine Chance die Erschliessung vielleicht per FTTH-on-demand mit Zuzahlung zu beschleunigen oder ist das komplett out-of-scope in eurem FTTH-on-demand Prozess? Grüsse

Ja klar, über das Leerrohr geht dann eine Glasfaser weiter vom 313 ins 314 und wird dort verteilt. Aber das ist nur mal die weit-weit-weg Planung, bei der Aquisition wird ein Techniker das noch genauer anschauen und dann wird bestimmt, wie gebaut wird. Beschleunigen, ganz klar nein. Du hast mind. 550mbps absolut störungsfrei an dem Standort zur Verfügung, weshalb der Ausbau in der 2. bis 3. Prio gesetzt wurde. Der mCAN wurde erst im März 2020 dort gebaut und funktioniert sowas von gut, dass es eine Freude ist 🙂 Aber ich kann auch mit Sicherheit sagen, dass der Ausbau zwischen Okt 2022 und Jan 2023 definitiv früher stattfinden wird. Das sind Forecasts, die für die möglichen Standorte als Zielvorgabe eingegeben wurden und davon müssen 99% bis dann realisiert sein. Wir diskutieren noch, mit wieviel Vorlauf wir dies den Kunden anzeigen wollen. Erst wenn die Aqui abgeschlossen ist, gibt es ein genaueres Datum (erst dann wissen wir auch den Aufwand im Gebäude) Last but not least, es gibt dort noch die alte Adresse 35A. Der mCAN ist auf diese inventarisiert und nicht auf 313. Aber 35A gibts nicht, darum flippt der Checker aus und bei 313 weiss er von nichts. Das wird sicher noch während der Planung bereinigt. Du kannst Dich aber an 314 halten, dort ist alles korrekt abgebildet.

@Roger G Super, nochmals allen herzlichen Dank für die ausführliche Erklärung!

@Roger G schrieb: @POGO 1104 Es gibt keinen Baustop. Gab es gar keinen oder nur vorübergehend oder wieder aufgehoben? Irgendetwas wurde doch durch die Weko Klage blockiert/verzögert - oder nicht?

Vermarktungsstopp, nicht Baustopp.

Grüss Dich Swisscom Community In meinem konkreten Fall existiert im Gebäude ein mCAN seit dem Jahr 2020. Ich habe vom Elektriker eine Glasfaserkabel von der Wohnung zum mCAN einziehen lassen und “darf” dort nicht an das Glasfasernetz anschliessen. Seit dem Jahr 2020 “hängt” mein Glasfaserkabel vor der Schnittstelle zum Glasfasernetz. Die Jahre vergehen, in der Zwischenzeit ist auch meine Firma mit Glasfaser erschlossen (Firma = Speicherort für die Daten) und ich “verliere*” beim Speichern auf meinen letzten 10 Meter die Vorzüge von Glasfaser (und dies in Zeiten von HomeOffice). Ich habe der Swisscom, der Gemeine und der WeKo geschrieben. Die WeKo sucht nach einer “adäquaten” Lösung und ich auf eine “zeitnahe” Umsetzung. Hat jemand eine Idee, wem ich “den Gang einlegen” könnte? Vielen Dank.

Rip Wie lange der Streit noch dauert kann Dir momentan sicher niemand sagen. Welchen Speed hast Du den jetzt momentan, das siehst wenn Du beim Internet Explorer 192.168.1.1 eingibst und dann bei der linken Seite den oberen grünen Punkt anklickst, siehe Bild unten. N.b. habe ich selber eine Glasfaser/Kupferleitung mit gutem Speed, 680/150 Mbit/s (g.fast).

Glasfaserausbau - weiss nicht weiter

5018

Nein, nur wenn Swisscom den Anschluss so ergänzt, dass auch pro Wohneinheit eine durchgehende Fiber zur Zentrale verfügbar ist. Letzter Stand dazu war, dass Swisscom derzeit dazu Vorbereitungen (Analyse, ob das ohne Baumassnahmen geht, ob es Baumassnahmen braucht und Anpassung interner Systeme) trifft. Denke, dass das noch etwas dauern wird.

Rip

Der Splitter wurde aus meiner Sicht “erschlossen” und die einzelnen “Register” mit der BEP-Nummer beschriftet. Die OTO-Dose wurde von mir, in Unkentniss der Sachlage, bereits vor zwei Jahren in die Wohnung gezogen. Fehlt es nicht nur mehr am Spleissen und aktiveren des Anschlusses?

Roger G

@Rip schrieb:

Der Splitter wurde aus meiner Sicht “erschlossen” und die einzelnen “Register” mit der BEP-Nummer beschriftet. Die OTO-Dose wurde von mir, in Unkentniss der Sachlage, bereits vor zwei Jahren in die Wohnung gezogen. Fehlt es nicht nur mehr am Spleissen und aktiveren des Anschlusses?

Splitter=P2MP -> dürfen wir nicht vermarkten. Das sagt der Text im Checker auch, dass die Inbetriebnahme unterbunden ist. Erst wenn in der OTO-Dose eine Faser direkt in die Zentrale geht, wo ein ISP sein Equippment aufstellen könnte, darf der Anschluss vermarktet und Services aufgeschaltet werden. Solange dies nicht erfüllt ist, wird diese Meldung im Checker angezeigt.

Rip

Das Tempo, dass von den beteiligten Institutionen zur Lösungsfindung vorgelegt wird, ist enorm hoch! (Diese Aussage ist durchaus Sarkastisch gemeint)

Vielleicht nimmt sich ja wieder jemand dieser leidigen Angelenheit an? (Bundesverwaltungsgericht, Weko, Swisscom, usw.)

Werner

@Rip

Die aktuell geltenden Vorschriften für Glasfaseranschlüsse sind in der Zwischenzeit absolut “glasklar” und in Zwischenzeit auch als Zwang zur physischen P2P-Bauweise zwischen Endkunde und dem CO (im Regelfall die Ortszentrale) bereits auch “gerichtsfest” kommuniziert.

Der einzige Player, der jetzt noch etwas unternehmen kann und im Sinne der Kunden auch sollte, ist der jeweilige Besitzer des betroffenen FTTH-Netzes, in Deinem Falle also die Swisscom.

Da die Swisscom aber aktuell in ihrem FTTH-Netz mehr Baustellen als Kapazitäten für den Ausbau hat, kommt Dein bisher nicht benutzbarer Anschluss nun einfach dann an die Reihe wenn er in der Planung auch weit genug nach vorne gerutscht ist.

Mit ca. 6-12 Monaten Vorlaufsfrist wirst Du das üblicherweise dann auch im Anschluss-Checker irgendwann erkennen können.

PeterA1

Glasfaser Netz: Testsieger, Abdeckung, Ausbau | Swisscom

Swisscom hat diese Karte etwa überarbeitet.

Nur die grünen und teilweise die violetten Gebiete sind bereits mit Glasfaser erschlossen.

Dosc

Evtl findest du auf der Karte von init7 noch genauere Infos zu deinem Standort oder zu Adressen in deinem Dorf.

https://ftth.init7.net

Dosc

Rip

Ich habe wiederum die Übersicht “verloren”. Ich habe einen “Glasfaser-Anschluss” in der Wohnung, der nicht “aktiviert” werden darf (Siehe Beitrag 61).

Gemäss Liste von @Dosc sind in meiner Gemeinde verschiedene Anschlüsse “in Betrieb”.

Es gibt nichts zu “Planen” oder gar “Auszubauen”, sondern aus meiner Sicht, nur den Anschluss zu aktivieren…

Lori-77

Hallo @Rip

Deine MFH wurde mit einem Splitter gebaut.

Erst wenn eine Glasfaser nachgezogen worden ist, und im BEP eine Faser pro Wohnung direkt mit der Zentralle verbunden ist, darf die Oto Dose in Betrieb gehen.

Je nach dem ob es noch Platz in den Rohren in der Strasse hat ist eseinfacher oder schwieriger eine Faser nach zu ziehen.

Gruss Lorenz

StefanSch

@Rip für die Übersicht vielleicht hilfreich, nicht jeder ist “im Thema drin”:

Swisscom könnte und würde auch gerne aufschalten, darf aber nicht aufgrund einer Entscheidung der WEKO.

Erst nachdem eine zusätzliche, durchgängige Faser von der Zentrale bis zum BEP gezogen wurde - was nicht selten Tiefbau benötigt und auf jeden Fall eine Menge an Planung, Bewilligungen und Zeit - wird der Glasfaseranschluss “freigegeben”. Das ist der “Ausbauen”-Teil.

Infos:
https://www.swisscom.ch/de/about/news/2024/04/25-weko-glasfaser.html

Sinnvoll oder nicht? Kann man diskutieren, ändert aber leider nichts an der aktuellen rechtlichen Lage.

Rip

@StefanSch, Herzlichen Dank für deine Erläuterungen. Ich meinte zu Wissen, wie es zu dieser “Situation” kam (getroffene Entscheide, die wie bei meinem Anschluss aus rechlicher Sicht “falsch” wahren, gehören zum Leben).

Jetzt hat doch aber mein Nachbar, gemäss dem Link von @Dosc, keine 50 Meter einen p2m2-Anschluss in Betrieb (ist ein Bauer und nutzt das Internet doch eher selten – die Bezeichnung “Bauer” ist nicht abschätzig gemeint).

Mein Fazit ist doch, dass der Wettbewerbs-Vorteil von mir gegenüber dem “Bauer” nicht stichhaltig sein kann. Oder hat “man” dem Nachbar tatsächlich eine einzelne durchgängige Faser in die Wohnung gezogen und uns “Vergessen”?

Stephan_76

@Rip

Ich meinte es kommt darauf an, wann der Ausbau passiert ist. Ich lasse mich da gerne korrigieren, aber ich meinte es gab einen Stichtag.
Zudem kann es auch sein, dass der Landwirt eine Glasfaserleitung bestellt und selber bezahlt hat.
Das nennt sich FTTH on demand

Rip

Dies ergab meine Anfrage an die Swisscom und wurde am 16.01.2023 von der Swisscom so beantwortet. Unsere Liegenschaft wurde 2012 erstellt, die des “Bauern” später.

Ich habe scheinbar einen funktionierenden Glasfaser-Anschluss, der nicht in Betrieb genommen werden darf und 50 Meter “kann man es”. Was mache ich falsch?

foobar

@Rip
Ohne die Situation vor Ort im Detail zu kennen:
Eine Zeit lang wurden P2MP Netze aufgeschaltet. Swisscom hat bis Ende 2025 Zeit, diese umzurüsten, sonst müssten sie abgeschaltet werden.

Rip

Ich habe den Überblick verloren… (Prägnanter darf ich mich wohl im Internet nicht Ausdrücken).

Roger G

@Rip Wenn ich eine NDR von 648mbps Speed hätte, würde mir FTTH erst mal am A*** vorbei gehen. Aber das “Habenwollen” ist halt schon stark 😁

Fakt ist, dass es für die neueren Häuser im Haus 6 einen FTTB verbaut hat. Damit ist dort bereits Glasfaser vorhanden und es war geplant, dort den Splitter zu setzen. Damit hätte man mit kleinem Aufwand für alle Parteien schnell FTTH einziehen können. ist nun nicht so und man muss bis zum Haus die nötige Anzahl Fasern nachziehen. In der Gemeinde haben dies ein paar wenige Eigentümer selber mitfinanziert, oder wurden wegen einem Neubau sofort mit FTTH erschlossen (Beispiel “Jungfrauweg”).

Nun gibt es aber 2 Punkte die in der Gemeinde eine Rolle spielen. 1. Gemeinde wurde vollständig mit FTTS/B erschlossen. 80% der Teilnehmer erreichen 300-650mbps. 2. Es bestehen aktuell keine Ausbaupläne für FTTH in der Gemeinde. Zudem ist in dem Haus kein FTTH Anschluss inventarisiert. Selber ziehen bringt nix, wenn er nicht von Swisscom, dem Kooperationspartner oder Baupartner geplant wurde.

Daher glaube ich nicht, dass sich bis Mitte 2025 dort etwas verändern wird.

Rip

@Roger G, Ich Arbeite bei der BKW Energie AG und das heisst, das Netzwerk wird von der Swisccom bereit gestellt (im Büro). Wenn Du also ein Dokument erstellst (Betriebsanleitung) von etwa Durchschnittlich 500 MB erstellst, dauert es bei einem Upload von 160 mbps seine Zeit). Es ist mir daher nicht möglich, effizient im Home Office zu Arbeiten und ich bin immer im Büro “vor Ort”.

Einen Vergleich zu erstellen, dass der Anschluss (im Home Office) den Anforderungen doch “genügend” sein sollte, lasse ich in meinem Verständnis nicht zu (Einen “unzulässigen” Anschluss - Bestätigt vom Bundesverwatlungs - liegt ja vor).

Ich wiederhole meine Frage erneut: Wenn ich den Anschluss aus meiner “Tasche” (Kosten) erstellen lassen würde, wo liegt dann das Problem?

cybi

@Rip meine Frage an dich, ist dir ein schnellerer Upload der Dateien ins Büro die CHF 6.5k wert?

wenn es gehen würde versteht sich.

dawust

Als Threadersteller bin ich in einer recht ähnlichen Situation wie @Rip:
Bisher hab ich es einigermassen gut umschiffen können, indem ich mich mittels Remotedesktop in die Firma verbinden konnte. Die Option wird bei uns Ende des Jahres eingestellt und wir können im Home-Office nur noch mit unseren von der Firma gestellten Laptops schaffen. Und dutzende GB mit _130MBit/s Upstream hochzuladen ist einfach ein Pain und die Konsequenz ist für mich, dass ich wohl weniger im Home-Office arbeiten kann.

Lustigerweise hatte ich gerade heute mal wieder einen Anruf von der Swisscom bekommen: keine Chance auf FTTH-on-demand, wenn schon ein FTTB Ausbau existiert. Auch wenn ich 10k CHF in die Hand nehmen würde.

Einfach sehr unbefriedigende Situation.

Rip

Ja!

« Vorherige Seite Nächste Seite »