@kaetho
Ist jetzt ein wenig OT, aber technisch vielleicht schon noch eine interessante Frage:
Um das theoretische Löschpotenzial auf den Video-Content-Servern der Swisscom nach Ablauf der Replay-Frist abschätzen zu können, muss man Kenntnis über den Gesamtinhalt der Referenzdatenbank von den Aufnahmen/Archivierungen aller Kunden haben.
Die Swisscom selbst kann das also sicher ausrechnen, und wenn es ihr kostenmässig was bringt den nicht mehr benötigten Video-Content anschliessend auch physisch löschen.
Ob das im Sinne eines periodischen Housekeepings aktuell bereits stattfindet, weiss ich nicht.
Wir als individuelle Kunden ohne genaue Kenntnisse über das Aufnahmeverhalten der restlichen über 1,5 Mio. Kunden, können jedoch nur darüber spekulieren, ob es überhaupt Video-Content gibt, welcher von keinem einzigen Kunden als Aufnahme markiert wurde.
Selbst habe ich mir zuerst gedacht, von allen gängigen Sendern, wird man vermutlich Jahrelang gar nie etwas an Content löschen können, aber vielleicht bei absoluten Nischensendern mit sehr wenigen Zuschauern könnte es Sendungen geben, die schon gar nie als Aufnahme markiert wurden und direkt nach der Replay-Frist wieder gelöscht werden könnten.
Dann ist mir eingefallen, dass gerade bei Nischensendern vielleicht einzelne Fans existieren könnten, die Routinemässig das komplette Programm eines Senders aufnehmen…
Lange Rede, kurzer Sinn:
Eigentlich habe ich keinerlei statistische Basiszahlen um ein Löschpotenzial an Video-Content auf den zentralen Medienservern überhaupt nur schon grob abschätzen zu können, sondern vermute nur, dass die neue Regelung nicht viel Einfluss darauf haben wird.
Was im Gegensatz dazu aber sicher einen grossen Einfluss auf den Speicherbedarf des Contents haben würde, wäre natürlich die Einführung eines generellen Ablaufdatums als Ende jeglicher Aufbewahrung.