6G-MOBILFUNK Wie 115 Gigabit/s per Funk über 100 m übertragen wurden
Technisch interessanter Beitrag für 6G-MOBILFUNK Übertagungslösung auf Golem.de:
Technisch interessanter Beitrag für 6G-MOBILFUNK Übertagungslösung auf Golem.de:
Jetzt läuft 5G noch nicht richtig und du schreibst schon was von 6G.
Natürlich kann 6G alles besser. Und sicher werden die Geschwindigleiten höher. Aber wie genau die Spezifikationen aussieht, steht lange noch nicht fest.
115GBit ginge auch schn heute per WLAN mit Richtantennen. (theoretisch)
Gemäss IEEE rechnet man bereits mit 7G ab 2032, and the show must go on
Für den Mobilfunk eignen sich Funkfrequenzen im Bereich von 700 MHz bis 2000 MHz.
Funkfrequenzen < 700 MHz sind für die heutigen Bauformen von Mobilgeräten (Smartphone, Tablet) ungeeignet. Für Funkfrequenzen < 700 MHz sind am Mobilgerät Funkantennen erforderlich, welche deutlich aus der Gehäusehülle ragen (=> Stabantennen, Gummiwurst). Mobilgeräte mit Stabantennen erreichen nur eine sehr geringe Kundenakzeptanz.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gummiwurst
Bei Sichtverbindung zwischen Mobilfunkantenne und Mobilgerät können für den Mobilfunk zusätzlich auch Funkfrequenzen von 2 GHz bis 6 GHz zur Erhöhung der Datenübertragungskapazität verwendet werden.
Für Richtfunk eignen sich Funkfrequenzen im Bereich von 6 GHz bis 90 GHz.
https://de.wikipedia.org/wiki/Richtfunk
Für Richtfunk müssen die Sende- und Empfangsantenne(n) sehr genau aufeinander ausgerichtet sein. Deshalb ist Richtfunk nicht für den Einsatz mit Mobilgeräten geeignet. Der Einsatz von Richtfunk ist sinnvoll für sogenannte 5G-Booster.
Gemäss dem Golem-Beitrag sollen Funkfrequenzen im Bereich von 90 GHz bis 300 GHz eingesetzt werden. Funkverbindungen in diesem Frequenzbereich sind “Schönwetter-Verbindungen”. In der Troposphäre dämpft oder absorbiert das Wetter durch die Luftfeuchtigkeit, Regen, Schnee und weiteren Wettereinflüssen das hochfrequente Funksignal (> 90 GHz) massiv.
https://de.wikipedia.org/wiki/Reichweite_(Funktechnik)
http://www.tele-satellite.com/TELE-satellite-0709/eng/feature.pdf
Seite 2 von https://userpages.uni-koblenz.de/unikorn/lehre/drako/ws14/02%20Technische%20Grundlagen%20(VL05).pdf
Deshalb sind Funkfrequenzen > 90 GHz ungeeignet für zuverlässige (Richt-)Funkverbindungen. Da die im Golem-Beitrag beschriebenen Mobilfunkantennen sowieso per Stromkabel mit Energie versorgt werden müssen, kann man für diese Mobilfunkantennen gleich ein Glasfaserkabel einziehen und auf die “Kurzstrecken-Schönwetter-Richtfunkverbindungen” verzichten.
Ein Glasfaserkabel ermöglich schnellere Datenübertragungsraten als eine Funkverbindung. Und ist erst noch sehr störungsresistent (sprich wetterunabhängig)!