Bei meinen letzten beiden Swisscom Friends Einsätzen (Vivo Installation) hatten technische Probleme die Einsatzeit massiv verlängert. Dass die Friends die Installation zu Fixpreisen anbieten müssen und sich die grosse Swisscom dadurch schadlos hält, finde ich ist nicht im Sinne der Idee. Wenn sich diese Promleme nochmals wiederholen, so verzichte ich auf diese Einsätze, denn dafür ist mir die Zeit zu schade. ich hoffe jemand von Swisscom fühlt sich hier angesprochen. Gruss Erich

Hatte mich selber nie für diesen Dienst angemeldet, aber helfe in meinem Umfeld auch aus, wenn aber manchmal solche Schwierigkeiten entstehen wie Du es erwähnt hast, muss man bei Probleme immer den ganzen 08/15 Durchlauf gemäss Support durchführen, obwohl man erwähnt das alles schon gemacht wurde. Habe aber das Gefühl das es langsam bessert mit dem Zuhören wenn man dem Support schon von Anfang an erklärt was man schon probiert hat.

So sind Pauschaleinsätze. Im Schnitt sollte sich das Aufheben. Wieviel bleibt eigentlich nach den Sozialabgaben bei solch einem Einsatz noch übrig?

Hallo zusammen und ich finde sonst keinen Ansprechpartner für mein Problem: Ein Kunde hat mich gerufen. Erstkontakt Email. Der Kunde konnte aber die Fragen nicht beantworten. Also bin ich Samstag Morgen dahin. Erkenntnis: UrAlt-Installation mit 6-poliger Dose. Die Haus-Installation wurde nicht geprüft. Anruf Support für Status-Abfrage. Anschluss sei geschaltet. Neuer Termin vereinbart zum Auswechseln der Dose. Drähte der Dose 1x schwarz, 2x braun, 1x rot, also Vor der Digitalen/Fax-Zeit. gut. Internetbox Standard angeschlossen. Kein Signal/Anruf Support: Anschluss sei nicht geschaltet/Schaltdienst von Support angerufen, Aktivierungs-Bestätigung-Email an Kunden erhalten. 192.168.1.1 erreicht(WLAN?)/Daten abgefragt/ es sei keine Internetverbindung da. Gut Service unterbrochen/Mit Kunden vereinbart: Anschluss in Ordnung bringen lassen durch Fachservice/ bisherige Leistung abrechnen/Kunde soll sich melden, wenn Anschluss i.O.. Rechnung ist gestellt/Restservice will erbracht werden./Aufwand bisher 4Std. Nun teilt Kunde mit, dass er die Rechnung nicht bezahlen will. Betrag Fr. 80.-- mit Gutschein. Wie kann ich die Rechnung stornieren und verbuchen unter Lehrgeld?

Verbuchten unter Lehrgeld oder hoffen, dass Swisscom das übernimmt. Bestätigt meine Meinung zu den Friends. Ausbeuten und Outsourcing seitens Swisscom.

Gut für den Kunden (Geiz ist Geil) und schlecht für den Kunden wenn es zu Problemen kommt. Swisscom Friends haben **kein KE 3600 Messgerät und Leitungsverlauf vom Anschluss des Kunden. Ausserdem keine Kontakte zum 2. Level Support und anderen Service Stellen der SC. Was noch sehr Match entscheidend sein kann, es fehlt Ihm an know How aus dem täglichen Fieldservice Geschäft**. Sie sind eben die Versuchskaninchen wenn es schief geht. Ich als Techniker kann natürlich mehr Service bieten der kostet auch 120.- CHF /h und 86.40 CHF Anfahrtspauschale. Der Kunde spart am falschen Ende mit Swisscom Friends.

Im Bekannten und Verwandten Kreis schaue ich mir immer vor einer Bestellung bei Swisscom die Installation vor Ort an, erst wenn das so weit in Ordnung ist sage ich Ihnen Sie können jetzt das entsprechende ABo bestellen. Die meisten schauen sich den Verfügbarkeitscheck an und bestellen dann das ABO und es läuft dann nicht, leider wird auch im Shop sehr schnell ein ABo verkauft ohne berücksichtigung der vorhandenen Installation.

@"WalterB"#138 das ist ja schön und gut, aber wir Techis und Swisscom-Friends haben eben nicht die Change einer vorab vor Ort Besichtigung. Du bekommst zwar genug Infos aus dem Forum was für probleme es geben kann bei einer Installation, wissen dies auch alle Swisscom Friends??? Bei den neuen IB war es bis vor letzter Woche Pflicht bei jeder neuen Inst. das neuste Firmware upgrade zu Installieren, weil es automatisch nicht möglich war, weil die Zertifikate fehlten. Hast Du dies gewusst??? Hat dir diese Info von SC zur Verfügung gestanden, ich glaube kaum.

@"user109"#65426 Das mit der Firmware habe ich bei der Internet-Box Plus immer selber durchgeführt wenn diese nicht vorhanden war, die Internet-Box Standard habe ich bis jetzt noch nie Installiert. Das ist schon klar das die Monteure nicht vorher die Installation ansehen können, das war einfach eine Bemerkung meinerseits das ich mich nicht in die \* Nessel \* setzen will wenn ich so eine Installation vornehme und die meisten wo ich kenne die fragen mich so oder so vorher an. (Mund zu Mund Propaganda ).

Hallo zusammen Die Installation habe ich ja vorher angeschaut, mit Wegzeit ca. 1,5Std.. Habe mich nur bereit erklärt, die Dose zu wechseln. Gesehen, dass das uralte Kupferdrähte sind. Ein Kollege des Kunden arbeitet im First Level in Tägerwilen. Die Hausinstallation geht auf den Vermieter. Und nachdem ich dem First Level Mensch gezeigt hatte, wie alles geht, wundert es mich nicht, dass ich kein Geld bekomme. Das Haus ist Ururalt und steht in Gottlieben. Vermutlich wird das mit der Hausinstallation etwas Grösseres, denn mit dem vorhandenen Kupferkabel ist kein grösseres ViVo-Paket machbar, das kleinste läuft gerade so noch.Und der Kunde hat das M-Paket verkauft bekommen. Der fühlt sich natürlich jetzt verarscht. Ich muss nur wissen, wo ich die Rechnung stornieren kann. In Zukunft gehe ich nicht mehr vor Ort, bevor der Kunde nicht bestätigt hat, dass die Hausinstallation vom Elektriker vor Ort geprüft ist und der Anschluss da ist. Oder die Alte Nr. geprüft ist und der Adapter in die Dose passt. Kann mich jemand anschreiben vom Swisscom Support hier, die hier mitlesen? Danke!

Was ich noch sagen wollte: NEIN, wir müssen das nicht zum Fix-Tarif machen. In meinem Profil habe ich einen Std.-Lohn von Fr.28.-- vereinbart. Ist der verbraucht, stelle ich Rechnung. Danach muss mir der Kunde den Std.-Lohn bezahlen. Der 1.Auftrag war so abgerechnet, aber der Kunde hatte auch die Kohle, das zu bezahlen. Der 2. Kunde jetzt nicht. Man wird ja nur klüger durch solche Sachen.

Fixtarif für Vivo Installation

WalterB

@user109 schrieb:

@WalterB das liegt daran, das Zeit Geld ist (ist so zu mindestens bei SC Partnern) je mehr Aufträge am Tag desto besser. Leider leidet dann die Servicequalität darunter. Manche Techies haben auch keine Lust, etwas sich mehr Mühe zugeben um dem Kunden die beste Lösung seines Problem anzubieten. Sie müssen meistens immer was dem Kunden verkaufen.

Ok, das kann sicher der grösste Grund sein, bin halt von früher auf meinen Reisen bei den Kunden anderes gewohnt und dort Stand im Vordergrund das der Kunden zufrieden war und dass das verkaufte Produkt funktionierte, war aber eine andere Branche (Steuerungsbau).

kaetho

@WalterB genau so handhabe ich das auch.

@user109 So schlecht finde ich die Idee jetzt wirklich nicht. Mal eben kurz einem Bekannten/Freund/Nachbarn bei der Installation helfen ist das eine. Wenn man das gerne macht, spricht ja auch nichts dagegen. Und dafür eine Abgeltung zu bekommen ist ja auch noch in Ordnung. Aber wenn man jetzt weiterdenkt, merkt man, dass es bei Problemen wahrscheinlich nicht aufgehen kann. Gründe wieso hast du ja genügend aufgezählt.

Trotzdem: ich weiss, vor was für Probleme man stehen kann bei Installationen. Wenn jetzt jemand hier nicht ganz unbedarft ist, kann das für ihn schon funktionieren.

Die bezahlte Nachbarschaftshilfe "Arbeit gegen Geld" geht in meinem Quartier nicht auf. Tauschhandel ist da aber ein sehr beliebtes "Zahlungsmittel". Der eine ist Elektriker, der nächste Gärtner, der dritte versteht was von Computer und ein weiterer kann gut kochen...

Gruss, Thomas

user109

@kaetho ich sehe das genauso wie du.

cslu

@WalterB schrieb:

Habe aber leider schon mehrfach bei den Anwender erfahren müssen das die *Techniker* schon da waren und immer noch Probleme vorhanden waren, man sieht es ja auch im Community wo das erwähnt wird.

Warum das so ist kann ich leider nicht nachvollziehen, ob es jetzt an der Weiterbildung oder Desinteresse liegt.

Es wird auch immer wieder schnell ein WLAN oder D-LAN den Anwender empfohlen oder installiert obwohl es kein grosses Problem wäre eine LAN Verbindung herzustellen, also irgendwie einfach den Weg des geringsten Widerstandes zu nehmen.

Völlig richtig - auch der teure Swisscom-Techniker ist nicht selten - auf gut Deutsch - ein Versager. Auch hier hatte ich schon haarsträubende Fälle.

Beispielsweise verbrachte ein Swisscom-Techniker (im Stundenansatz, kein Pauschal-Friend) vier Stunden beim Kunden, mit dem Versuch, eine stabile WLAN-Verbindung zwischen Swisscom-Router und PC herzustellen (die Verbindung brach regelmässig für ca. eine Minute ab).
Als ers in vier (teuren) Stunden nicht hingekriegt hat, erzählte er dem schon etwas älteren Kunde, dieser müsse halt wenn die Verbindung abbricht jeweils am Router die "Antennen neu ausrichten" gehen. D.h. er hat den alten Mann dazu gebracht, bei jedem der regelmässigen Ausfälle hinters Sofa zu kriechen und ein bisschen den Router zu schütteln... das war natürlich reine Beschäftigungstherapie, denn die Verbindung baute sich jeweils nach ca. einer Minute von selbst wieder auf, ganz egal was man in der Zeit tat.

Als "Kompensation" dafür, dass der Einsatz Stunden dauerte und den Kunden hunderte von Franken gekostet hat, obwohl er ohne befriedigendes Ergebnis verlief, schenkte der Swisscom-Mensch dem Kunden eine billige Swisscom-Taschenlampe... als ich das hörte wollte ich wirklich nur noch schreien.

Übrigens: Das Problem mit der instabilen WLAN-Verbindung war dann in 10 Minuten gelöst. Durch die INstallation des korrekten Treibers für den WLAN-Adapter...

WalterB

@cslu

Man darf aber auch nicht unerwähnt lassen dass das Einzelfälle sind und der grösste Teil Erfolgreich durchgeführt wurde.

Es sind ja meistens nicht direkt Angestellte von der Swisscom, sondern von verschiedenen Partner.

Selber gibt das mir aber nicht den Grund die Swisscom zu hassen, oder die Personalpolitik in Frage zu stellen wenn es mit der Sprache auch nicht immer 100% funktioniert.

N.b. bin nicht bei der Swisscom angestellt wenn ich auch diese Meinung vertrete.

kaetho

cslu schrieb:

Übrigens: Das Problem mit der instabilen WLAN-Verbindung war dann in 10 Minuten gelöst. Durch die INstallation des korrekten Treibers für den WLAN-Adapter...

Eben. Und genau da gehört kein Swisscomtechniker hin, weil das schlicht nicht sein Aufgabenbereich ist. Finde ich. Wenn man die Abgrenzung genau zieht, entstehen auch solche Leerläufe nicht. Dem Swisscomtechniker wegen dem nicht erkennen dass da ein Treiber auf dem Lappi veraltet war einen Strick zu drehen, ist falsch. Aber spätestens nach dem 2. Abbruch hätte er so ehrlich sein müssen um einzugestehen, dass er das Problem nicht lösen kann. Ein Netzwerkkabel legen hätte zwar eine stabile Verbindung hingebracht, das eigentliche Problem aber nicht gelöst.

Klar hat er nun aber ein Imageproblem: "Habe den teuren Swisscomtechniker hier gehabt, der ist aber ne Pfeiffe, hat die WLan-Verbindung nicht hingebracht". Und sagt jetzt nicht, dass es nicht so tönen würde...

Swisscom ist zuständig bis und mit Router, danach sollte der Kunde selber schauen. Entweder mit Hilfe der Nachbarn, Bekannten, Kinder, Swisscomfriends, diesem Forum hier usw.

Thomas

cslu

@WalterB

Ob das mit dem Swisscom-Techniker "Einzelfälle" sind kann ich nicht beurteilen. Ich habe nur selten mit Fällen zu tun, bei denen ein Swisscom-Techniker vor Ort war.

Wenns um die Fehler bei den Bestell- & Aufschaltvorgängen geht, dann würde ich hingegen auf keinen Fall von Einzelfällen sondern leider vom "Normalfall" sprechen.

Denn mit solchen Fällen habe ich im Berufsalltag regelmässig zu tun - und die Fehlerquote ist wie gesagt absolut erschütternd. Ich würde es schlicht für unmöglich halten, wenn ichs nicht dauernd mit eigenen AUgen sehen müsste.

@kaetho

Ich war evt. etwas undeutlich. Es handelte sich (zumindest meiner Erinnerung nach) nicht um einen veralteten WLAN-Treiber auf einem Laptop, sondern um den falschen Treiber für einen externen WLAN-Adapter, welchen der Swisscom-Mitarbeiter selber mitgebracht hat.

WalterB

@cslu schrieb:

Ich war evt. etwas undeutlich. Es handelte sich (zumindest meiner Erinnerung nach) nicht um einen veralteten WLAN-Treiber auf einem Laptop, sondern um den falschen Treiber für einen externen WLAN-Adapter, welchen der Swisscom-Mitarbeiter selber mitgebracht hat.

Das es für dieses WLAN Modul von Swisscom einen separaten Treiber zum runterladen gibt ist mir jetzt neu, hatte mehrere von diesen verwendet als noch die alten blauen Router vorhanden waren, dieses WLAN Modul hatte mit dem Windows Vista ein grosses Problem und ist heute veraltet, jedenfalls war eine CD dabei.

Würde ich heute niemanden empfehlen, sondern einen richtigen Accesspoint.

Netbot11

So, ich möchte mich nun auch noch an der Diskussion beteiligen.
Ich war selber Swisscom-Friend, habe mich jedoch "deaktiviert". Die Idee finde ich gut, jedoch habe ich wie @cslu schon sagt auch mit einem Fall rumschlagen müssen, bei welchem dem Kunden VoIP verkauft wurde, jedoch nicht installiert werden konnte. Zur Krönung musste der ganze Anschluss übers Wochenende deaktiviert werden, was lustigerweise mitten im Telefongespräch zur 2. Terminvereinbarung geschah und den Kunden dann von der Aussenwelt abschnitt. Alles gut - Handy ging ja noch oder? Nein leider nicht 😉

Aber nun zur konstruktiven Kritik. Ein KE3600 brauchen die Friends wohl nicht, aber es wäre wirklich super, wenn man sich irgendwie das Privileg verdienen könnte einen 2nd Level kontakt zu erhalten. Wenn der Kunde eine Pauschale kauft und der Techniker davon 20min in der Support Warteschlange verbringt, sind am Schluss beide nicht mehr glücklich, abgesehen davon sieht es auch etwas deplatziert und hilflos aus, wenn man so lange am Telefon hängt. Zudem wissen meist auch die Support-Mitarbeiter im 1st Level nicht viel über die Swisscom Friends und wollen erst einmal die Standard Strategien durchchecken, was wieder Zeit kostet und eigentlich überflüssig wäre..

Lange Rede, kurzer Sinn ein "Priorisierter" Supportkanal für Friends wäre erstrebenswert..

NotNormal

Naja, vielleicht sollte das erstmal für die Mitarbeiter funktionieren... Ich durfte vor kurzem im Shop dem Mitarbeiter mindestenst 10min beim drücken der Wahlwiederholungstaste zuschauen. Danach konnte er mir defintiv bestätigem, dass mich der Support-Chat falsch imformiert hatte... (Gruss an AgnesB: Fibre-Upgrage Kits gibts im Shop halt doch nicht...)

NotNormal

ryki

@cslu schrieb:

@WalterB

Ob das mit dem Swisscom-Techniker "Einzelfälle" sind kann ich nicht beurteilen. Ich habe nur selten mit Fällen zu tun, bei denen ein Swisscom-Techniker vor Ort war.

Wenns um die Fehler bei den Bestell- & Aufschaltvorgängen geht, dann würde ich hingegen auf keinen Fall von Einzelfällen sondern leider vom "Normalfall" sprechen.

Denn mit solchen Fällen habe ich im Berufsalltag regelmässig zu tun - und die Fehlerquote ist wie gesagt absolut erschütternd. Ich würde es schlicht für unmöglich halten, wenn ichs nicht dauernd mit eigenen AUgen sehen müsste.

Zum Thema Kundenberatung

Ich hatte kürzliche eine Diskussion mit einem Swisscom-Mitarbeiter in einem Swisscom-Shop zum Thema Kundenberatung:

"Im Shop sei man prmär zum Verkaufen angestellt und nicht zur Kundenberatung!" Das war definitv die falsche Antwort dieses Swisscom-Mitarbeiters.

Als Friend stelle ich leider auch vermehrt fest, das die Kunden nicht richtig beraten werden und oftmals so auch falsches Material zu den Vivo-Installationen angeliefert werden.

Abhilfe:
Unbedingt das Gespräch vor dem Einsatz mirt dem Kunden suchen und die Swisscom veranlassen das richtige Material nachzusenden - klappt eigentlich immer!

Ein fairer Kunde stellt einen Mehraufwand fest und entlönt nach Aufwand. So ist meine Erfahrung als Friend.

baechlidaeschli

@ryki:
Nun, die Swisscom tut viel für die Friends, was ausserhalb gar nicht ankommt.
Ich selbst stelle auch fest, dass ein Mehraufwand, den man den Kunden auch erklären kann, von diesen freiwillig bezahlt wird.
Ich hatte bis jetzt nur einen schwierigen Kunden, zum Glück. Jedoch sind manchmal Lösungen sehr unkonventionell zu suchen.
Was ich aber beim Shop-Personal manchmal vermisse, ist eben die Beratung. Wenn ich die Kunden in den Shop schicke, um ein neues VoIP-fähiges Telefon zu holen(kaufen/mieten), dann sollen die nicht sagen, das Alte Analoge Phone würde immer noch funktionieren. Meistens geht es eben doch nicht.!
Aber die Fragen mit der Entlöhnung sind meines Erachtens gelöst.

Tux0ne

Ausgangslage:

Geschäftsführer bittet mich um Aufnahme und Problemanalyse eines Kunden auf dem Züriberg.

Man solle mal etwas schlaues installieren. Jetzt habe es das WLAN von diesem apple Sch....

mmh, okay

Situation vor Ort:

Eine Sinnflut von wirren Informationen hagelt auf mich herrunter. Ein Swisscom Techniker (Friend) habe 3 Stunden installiert, nichts funktioniert.

(Shit, das könnte mal wieder länger dauern als gewollt🙂)

Swissscom TV geht nicht. Telefonie geht nicht. Apple Tv geht nicht. Alarmanlage geht nicht. Ach ja und Sonos geht auch nicht und das WLAN auch nicht mehr richtig. Der Kunde lässt mich nicht mehr gehen.

Analyse vor Ort:

Kundenmigration auf IP. Access wurde von ISDN auf POTS umgesteckt (mit Filter). Amtsrückspeisung auf ab1 über Filter. UKV Verkabelung ab Keller vorhanden. Ein wirres Puff der Verkabelung. Fazit. Netzwerkverteilerbox und Internet Box sind untereinander schon mal nicht gepatch!

10 Minuten verbringe ich mit dem Gedanken: "Warum nicht einfach das Licht ausmachen, mir eine Decke über den Kopf ziehen und weinen. Soll ich mir das antun? Soll ich das einem meiner Mitarbeiter wirklich übergeben?

Soll ich zum Auto laufen und meine Ausrüstung holen?"

Scheiss drauf, dass kann ja nicht so schwer sein.

Lösung:

2,5h später läuft Swisscom TV, Telefonie wurde korrekt zurückgespiesen ab Router. Das Netzwerk korrekt gepatcht. Die alten TV Boxen enfernt und die neuen installiert.

Das Apple Netzwerk mit diesem Airport Utility Teil auch noch schnell richtig konfiguriert. Sonos gepairt und konfiguriert. Alarmanlage aufgenommen (IP oder GSM Modul wird organisiert) Auf dem apple TV rumgedrückt das es wieder läuft. Zum Auto ging ich nicht. Keine Lust gehabt.

Fazit: Pauschalangebote von irgendwelchen stümperhaften Amateuren und Qualitätsarbeiten, ein gewaltiger Unterschied welcher zurecht kostet.

Im Grundsatz ist es eine Frechheit von Swisscom, dass diese Arbeit keine Wertschätzung erfährt und man trotz oder eben teuren Abonnements den Kunden eine günstige Installation sugeriert.

Kein Wunder kommt man auf Ideen wie Router von 30cm Höhe statt sich über 10GE Interfaces einen Gedanken zu machen.

user109

@Tux0ne dies habe ich auch schon öfters so erlebt und stimme dir in allem zu.

Herby

Noch nicht gesehen, aber schon öfters davon gehört.

Bin meistens als erster vor Ort und verlass ihn auch erst wieder wenn`s läuft...

Friends, als es noch unter "Nachbarschaftshilfe" geluncht wurde, fand ich gut. Aber wenn es nur noch um Profit geht....

user109

@Herby ich merke es immer mehr, dass es nicht mehr um Kundenbedürfnisse und Kundenzufriednenheit geht, sondern nur noch nach Umsatz und Verkaufsprovision. Bei jeder 2. OSI installation musste ich nachbessern wegen Falschberatung. Auch bei Störungen auf Kundenseite ist die Toleranz der Gratiseinsätze geringer geworden.

ryki

Technische Probleme gibt es leider immer immer wieder bei Kunden.

Das eine sind Probleme die auf Seiten der Swisscom liegen z.B. eine falsche Konfiguration des Kundeninterfaces (die ALL IP Services sind nicht korrekt aufgeschaltet).

Das andere sind nicht korrekt eingerichtete Kundengeräte, falsche Devicedriver usw.

Und zu guter letzt gibt es auch immer wieder Schnittstellenprobleme Swisscom - mila.

Mein persönliches Credo:

Ich sehe den Kunden stets im Zentrum des Geschehens und gehe auf seine Bedürfnisse ein. Es ist mir wichtig den Kunden zu verstehen und ihm seine Hilfe anbieten zu können die er sich wünscht.

Probleme sind Herausforderungen die gemeinsam angegangen und gelöst werden sollten.

baechlidaeschli

@Tux0ne:

Solch eine Situation hatte ich bisher zum Glück erst zwei Mal und in beiden Fällen habe ich zum (meinem) Glück rechtzeitig den Swisscom Techniker gerufen.

1.Mal habe ich die Arbeit gar nicht angenommen, weil Neubau. Soll das der Installateur machen!

2.Mal hat auch der Swisscom Techniker 5Std. für die korrekte Schaltung der Leitungen gebraucht.

Letztendlich wollte der Kunde die alte Installation für sein Home-Office behalten, Privat aber neue Installation einrichten, aber nur ein Anschluss bezahlen.

Alt: ISDN Multiline 3Nr.

Neu: IBPlus fibre mit Swisscom TV und VoIP und Festnetz. MultiLine war nicht abonniert!

Ich habe dem Kunden dann klar gesagt, da soll er die Firma beauftragen, die das vorher gemacht hat.

Ich bin nur eine interessierte SC-Kundin, die anderen Kunden hilft bei gewissen Problemen, aber ich nehme den Profis keine Arbeit weg.

Es hat alles seine Grenzen, aber mit der Kundenbewertung bin ich auf 4,9 von 5Sternen!

Es ist ein Hobby und wird von den Kunden auch so honoriert.

user109

@baechlidaeschli Zitat: Ich bin nur eine interessierte SC-Kundin, die anderen Kunden hilft bei gewissen Problemen, aber ich nehme den Profis keine Arbeit weg.

Das stimmt so nicht, ich bin SC-Partner, wenn Mila viele Aufträge annimmt, habe ich keine Arbeitsauslastung mehr. Siehe vor 2 Wochen Milastörung. Plötzlich konnte ich mich vor Aufträgen nicht mehr retten😃

Für den Kunden ist es auch geil, wenn 2x der Techi kommen muss. 1.mal Mila wenn er es nicht hinbekommt, dann SC-Techi, der es dann endlich zum laufen bringt. Zahlen muss dann der Kunde 2x. Geiz ist eben halt nicht Geil!!!

baechlidaeschli

Hallo, wie gesagt, ich versuche nur als Kundin anderen Kunden zu helfen.

Als SC-Partner würdest du mir keine Arbeit geben und ich nehme Arbeit wie es kommt.

Dass ich hier noch mein Hobby reinbringen kann und mehr investiere, gerade bei älteren Mitmenschen, ist in einem SC-Partnerbetrieb ja auch nicht möglich.

Deshalb kenne ich meine Grenzen, sage klar, das muss der Fachbetrieb machen, und bestehe dann auch nicht auf Bezahlung. Als SCFriend kann ich auch einen Auftrag abbrechen und verlange dann nur Kostenersatz.

So einfach ist das.

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