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Bild und Tonstörungen

Imhasch
Level 1
1 von 33

Guten Morgen

seit einigen Wochen habe ich bei Swisscom TV Bild und Ton Störungen. Ein ruckeln, unterbruch usw. Echt mühsam und fast jeden Abend nicht möglich Fernsehen zu schauen. Netflix geht aber wunderbar. Ich habe extra das Internet noch von M auf L gewechselt leider vergebens,wenn es überhaupt damit was zu tun hat. Diverse male den Router usw.neu gestartete und auch den Störungsdienst informiert der das Problem angeblich gelöst hat wo so nicht stimmt. Was mich am meisten stört ist, beim Störungsdienst mehrere Tage zu warten und das für 110.- Fr montlich . Von mir aus eine Frecheit.Ich habe jetzt nochmals ein Ticket gelöst ,wenn aber das Anfangs nächste Woche nicht behoben ist werde ich den ganzen Schrott künden.Ich kann die selbe Probleme auch billiger haben.

Hat noch jemand das selbe Theater?

32 Kommentare 32
Werner
Super User
2 von 33

Die Geschwindigkeit des Internetabos hat sowieso keinerlei Einfluss auf Swisscom TV, der Wechsel von M auf L war aus dieser Sicht also sinnlos.

 

Um das TV Thema anzugehen sind nur 2 Fragen interessant:

- wie ist die TV-Box am Router angeschlossen (LAN-Kabel direkt, LAN-Kabel via Switch, WiFi direkt, WiFi via WLAN-Box, PowerLine)?

- wie sind die Leistungswerte Deines Anschlusses (bitte Leistungswerte des Verwaltungsmenu 192.168.1.1 hier als Bild einkopieren)?

Selbstdeklaration: Emanzipierter Kunde und Hobby-Nerd ohne wirtschaftliche Abhängigkeiten zur Swisscom
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Imhasch
Level 1
3 von 33

Grüss Dich und danke für die schnelle Hilfe.

Die Swisscom TV Box ist über eine W-Lan Box mit dem Router verbunden , dass so mehrere Monate wunderbar ging.Vorhin hat sich die Swisscom über Combox ( war leider verhindert) gemeldet und hat ein neues Update raufgespielt. Mal schauen ob es etwas bringt. Wenn ich es richtig verstanden habe , haben wir ein Verlust vom W-Lan Signal im Haus.

Meinst Du dass hier?

Messwerte zu Ihrem Internet-Anschluss
Synchronisations-Geschwindigkeit
Upstream
90338 kbit/s
Downstream
385922 kbit/s
Signal-Rausch-Abstand
Upstream
12.1 dB
Downstream
12 dB
Letzte Synchronisation
Tage  0 Std  9 Min
Vectoring
Aktiviert
 
Imhasch
Level 1
4 von 33

Im übrigen was ich noch anfügen möchte und was top ist. Fünf Minuten nach meinem Beitrag telefon von der Swisscom. Das ist der Service wo eben halt auch das Geld wert ist

Werner
Super User
5 von 33

@Imhasch 

 

Interessant wären vor allem die CRC- und die FEC-Werte, denn diese sagen etwas aus über Störungen auf Deinem Anschluss.

Da Dein Router aber erst vor 9 Minuten neu gestartet ist, wartest Du am besten mal 1-2 Stunden, damit die Werte dann auch aussagekräftig werden.

 

Am besten kopierst Du dann das ganze Bild hier rein. Einfach auf dem Login-Bild ohne Login auf das Häkchen oben links klicken.

Sieht dann etwa so aus:

4BD46C81-E77F-407A-A2C3-6F15C7AF309D.jpeg

Von der Geschwindigkeit her scheinst Du übrigens wie ich selbst einen g.Fast-Anschluss zu haben, d.h. der ist zwar technisch schnell, aber anfällig auf jede Art von Störungen, also wichtig, dass Du keinerlei Powerlines in Betrieb, oder noch mehrere aktive Telefon-Steckdosen angeschlossen hast.

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Imhasch
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6 von 33

Jetzt stehe ich etwas auf dem Schlauch. Ich finde die Seite unter meinem Router nicht

Werner
Super User
7 von 33

Im Browser 192.168.1.1 eintippen und dann auf dem Login-Bild der Internetbox einfach auf das oberste grüne Häkchen klicken.

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Imhasch
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Imhasch_0-1613830854777.png

 

Werner
Super User
9 von 33

@Imhasch 

 

Danke für das Bild.

Man sieht jetzt, dass Du noch eine IBS mit einem g.Fast-SFP-Modul hast, bei dem die Störungswerte anders als bei der IB2 und IB3 leider gar nicht angezeigt werden.

 

Dass Deine g.Fast Leitung aber aktuell nur mit 12 db Signal-/Rauschabstand läuft, deutet aber eigentlich schon darauf hin, dass Du eine suboptimale Inhouse-Kupfer-Installation hast und der mCAN netzseitig schon mal automatisch stabilisieren musste um noch eine „saubere“ Übertragung hinzukriegen.
Wirklich schnell ist eine g.Fast Leitung übrigens bei ca. 6 db, aber bei zu vielen Fehlern reduziert dann der mCAN die Geschwindigkeit mittels Heraufsetzung des minimal erforderlichen S/R-Schwelle auf 12 db.

 

Kann es sein, dass in Deiner Kupferleitung noch Abzweigungen in andere Zimmer mit mehreren immer noch angeschlossenen Telefondosen sind?

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Imhasch
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10 von 33

Das ist so ja. Aber das komische ist ja bis vor ca. ein,zwei Monate ging es ja wunderbar und geändert wurde nichts

Werner
Super User
11 von 33

Falls Du z.B. vor 2 Monaten von der Swisscom neu mit „Glasfaser-Technologien“ erschlossen wurdest, wäre das eine gute Erklärung, denn was mit normalem VDSL2 noch einigermassen lief, bedeutet dann für das viel empfindlichere g.Fast ein echtes Problem.

Störungen können aber auch von etwas anderem verursacht werden.

Z.B. vertragen sich g.Fast Anschlüsse ganz schlecht mit Powerlines, im Extremfall sogar noch mit den Powerlines von Nachbarn.

 

Für Dein Inhouse-Kupferkabel ist übrigens die beste Lösung ein unterbruchsfreies U72-Kabel direkt vom UP des Hauses zur Routersteckdose.

 

Falls Du ein wenig Heimwerkertalent hast, bringt es aber auch schon eine wesentliche Verbesserung, wenn Du:

- alle nachgeschalteten Telefondosen nach der Routerdose an der Quelle der Drähte einfach abhängst

- ev. vor der Routerdose sich befindliche Telefondosen mit möglichst guten Klemmen (z.B. ScotchLock) überbrückst

 

Wenn Du immer noch mehrere Telefondosen am DSL-Kabel hast, spricht man übrigens auch von bridge taps, welche bei DSL und insbesondere bei g.Fast Anschlüssen unbedingt zu vermeiden sind.

 

Erklärung siehe auch hier:

http://www.clinch.ch/Unterlagen/Anleitungen/Telefon_UP_und_DSL-Verkabelung_BrideTap.pdf 

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Imhasch
Level 1
12 von 33

Ok schauen wir mal ob das Update jetzt verbesserungen bringt.Danke dir

hed
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13 von 33

@Imhasch 

 

Wenn die Tipps alle keine Lösung bringen, dann schliesse die TV-Box versuchsweise mal mit einem Gigabit-Ethernetkabel am Router an, denn WLAN führt im Zusammenhang mit TV immer wieder zu Problemen. Das kann monatelang perfekt funktionieren und plötzlich fangen die Probleme an, WLAN ist nun mal unberechenbar.

Imhasch
Level 1
14 von 33

Am Samstag nach dem Update ging es wunderbar. Gestern Abend war wieder fertig. Nun ist wieder der Störungsdienst informiert

hed
Level 7
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15 von 33

@Imhasch 

 

Störungsdienst informieren ist gut und recht, aber du kannst auch selbst aktiv werden. 

 

Wie schon geschrieben, wenn du versuchsweise die TV-Box mit einem Gigabit-Ethernetkabel an den Router anschliesst, kannst du den Fehler eingrenzen ob er vom WLAN stammt oder nicht. 

 

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kaetho
Super User
16 von 33

@Werner wenn die Installation BBR tauglich ist, kann es durchaus sein, dass der Router bereits mit U72 Kabel angeschlossen ist, aber trotzdem mittels Analogrückspeisung noch weitere Telefone an Telefondosen in den Zimmern angeschlossen sind.

 

@Imhasch ich würde wirklich mal testweise die WLAN-Verbindung durch ein Netzwerkkabel ersetzen, wie dir das @hed bereits empfohlen hat. Bei WLAN kann es durchaus sein, dass auch ohne dein Zutun sich die Bedingungen verändern/verschlechtern. Das kann ein Mikrowellengerät sein, ein weiteres WLAN-Gerät beim Nachbarn, oder sonst irgendwas. Deshalb gehört (aus meiner Sicht) die Swisscom-TV Box eigentlich immer an ein Netzwerkkabel. Dass Swisscom hier auch WLAN anbietet, macht sie nur, weil "man das heute einfach macht, die Konkurrenz machts ja auch". Aber eigentlich sorgt das langfristig für mehr Frust statt Lust (auf beiden Seiten).

 

Auch wenn Netflix problemlos über dieselbe WLAN-Verbindung problemlos funktioniert, kann es sein, dass Swisscom-TV, grad im Livestream, stockt und abbricht.

Netflix speichert für den Wiedergabestream Daten für etwa 1 Minute Wiedergabezeit, bevor der Film beginnt zu laufen. Swisscom-TV nur etwa 8 Sekunden. D.h. bei Netflix kann ein Verbindungsunterbruch von 1 Minute unbemerkt bleiben (das kann sogar ein Routerneustart sein, der so nicht bemerkt wird) und der Film läuft einfach weiter. Bei Swisscom-TV dauert es halt wesenlich weniger lang, bis Unterbrüche des Datenstroms bemerkt werden. Ist ja eigentlich auch logisch: wer will schon bei einem Live-Spiel Basel gegen Bern erst 1 min später vom 1:0 für Basel erfahren? 😉

Imhasch
Level 1
17 von 33

Ich werde das mal Versuchen. Nur was mache ich wenn es so geht? Kann ja nicht ein Kabel quer durch das Wohnzimmer legen. Für das habe ich ja WLan

Werner
Super User
18 von 33

@Imhasch 

 

Wenn es bereits eine BBR-Installation wäre, müsste Deine Telefonsteckdose beim Router ungefähr so aussehen und der Router müsste an der blauen Dose eingesteckt sein:

 

D344B843-E01F-400E-886D-E81C864AF18A.jpeg

 
Die Chance für eine BBR-Installation ohne Dein Wissen halte ich für recht klein, denn das Zeitfenster wo das beim Bau eines Gebäudes vielleicht standardmässig eingebaut wurde, ist recht klein.

 

Falls Du also mehrere „normale“ noch angeschlossene Telefonsteckdosen in Deiner Wohnung hast, ist die Wahrscheinlichkeit von g.Fast-störenden bridge taps viel höher.

 

Vielleicht hat ja auch @Roger G. kurz mal Zeit die netzseitigen Daten Deines Anschlusses zu überprüfen, denn er kann die ev.  vorhandenen bridge Taps auch Swisscom-seitig erkennen.

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kaetho
Super User
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@Imhasch  schrieb:

Ich werde das mal Versuchen. Nur was mache ich wenn es so geht? Kann ja nicht ein Kabel quer durch das Wohnzimmer legen. Für das habe ich ja WLan


Hat ja auch niemand gesagt "quer durchs Wohnzimmer" 😉 . Da musst du dann halt etwas kreativ werden: dünne oder flache Netzwerkkabel kann man z.B. unter Sockelleisten verlegen und so verstecken. Dieser Aufwand hast du 1x. Den Ärger wegen Unterbrüchen, verursacht durch WLAN, immer wieder...

Imhasch
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20 von 33

Nein also so was mache ich nicht in einem frisch renovierten Wohnzimmer. Ich kenne ein paar Leute wo das auch so wunderbar funktioniert. Da würde ich eher konkurenz Produkte probieren

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