Hallo liebe Community In unserem Dorf baut die Swisscom mit "Glasfaser" aus. Nach dem ich mehrere Diskussionen in diesem Forum gelesen habe, wurde mir klar, dass das wohl überall so geht mit der so genannten "Glasfaser": die Geschwindigkeiten, insbesondere der Upload werden nicht deutlich höher. Ich habe diesbezüglich ein paar Fragen, die ich mit euch diskutieren möchte. Mein bisheriges Wissen ist nur aus dem Internet angelesen, wenn ich also im Folgenden falsche/ungenaue Aussagen mache, bitte korrigieren! Kann man irgendwie einsehen oder erfahren, bis wo die Glasfaser gezogen wird, bzw. welche Abschnitte mit Kupfer o.ä. erschlossen werden? Ich stelle die Frage deshalb, da wir vor etwa 1.5 Jahren mit dem lokalen Anbieter der Region Wil (Thurcom) Probleme hatten, worauf deren Techniker innert 10Min ein neues Coax-Kabel vom Strassenverteiler ins Haus gezogen haben. Aus der Sicht eines Nicht-Fachmanns stellt sich da die Frage, weshalb werden die Rohre dieser Kabel nicht für die Glasfaserkabel genutzt? Sind die Verteilerkästen in den Quartieren für die Spleisskassetten zu klein? Oder jene der Quartierverteiler? Oder sind die Rohre z.T. zu eng gebogen als dass man eine Glasfaser einziehen könnte? Ich möchte einfach verstehen, ob es ernsthafte technische Gründe gibt, die gegen einen kompletten Glasfaserausbau sprechen. (z.B. Umrüstung der Quartier-/Strassenverteiler von Coax auf Glas). Oder anders gesagt, was sind die Kosten für einen Glasfaser-Ausbau vom Strassenverteiler (ca. 150m Rohrleitung weit weg). Hat man als Hauseigentümer das Recht, zu verlangen, dass das Kupferkabel vom Verteiler zum Haus durch ein Glasfaserkabel ausgetauscht wird, auf Kosten des Hauseigentümers? In der Stadt werden solche Ausbaumassnahmen ja sofort gemacht, wenn es der Hauseigentümer sich wünscht, wo ist das Problem in einem Dorf? Bei unseren nördlichen Nachbarn dokumentiert die Telekom ja ausführlich auf YouTube, wie neue Leitungen verlegt werden, die nutzen da oft bereits bestehende Rohre in denen vorher Coax-Kabel verliefen, wenn ich das richtig verstanden habe. Haben wir in der Schweiz andere Standards oder ist diese Methode für die Swisscom nicht lukrativ? Gruss, Michael
Mehr anzeigen