@kaetho schrieb: Ihr vergesst, dass die Situation auf dem Land halt etwas eine andere ist als in den Städten. Von wegen ganz bewusst und absichtlich zu kleine Feeder einzubauen... Ohne wirkliche Kenntnisse in die Interna der Swisscom, denke ich aber, dass sie die P2MP-Geschichte erst spät entdeckten, als sie alles mögliche nach FTTS ausbauten und dann merkten, dass das eingentlich ne blöde Sache ist. - Kupfer hat schlechte Eigenschaften und benötigt relativ viel Energie - Die Wandler nach DSL kosten Geld, optische Splitter sind günstiger in Anschaffung und Betrieb. Bevor nun alles auf FTTS und dann doch in ein paar Jahren auf FTTH P2P umgestellt werden muss, machten sie gleich ein paar P2MP-FTTH-Anschlüsse. - Ich behaupte mal, dass die FTTS-Anschlüsse letzlich auch P2MP sind, nur dass (grob gesagt) der Wandler eben im Strassenschacht ist und nicht im SFP+-Modul des Routers. Demzufolge sind auch nicht mit "Absicht" zu kleine Feeder eingezogen worden sondern die Kapazität war für FTTS okay aber man hat halt gecheckt, dass FTTH im Betrieb günstiger ist - zumindest da, wo ein mCAN in der Nähe ist. Wie gesagt... alles Halbwissen, nur Vermutungen! - aber ich würde es wohl so machen um noch die Kurve zu kratzen. Auf dem Lande ist das halt nicht mal ne Strasse aufreissen sondern da muss n paar Kilometer gebuddelt werden. Buddeln heisst im Fall Sachseln, die ganze Brünigstrasse entlang - bis nach Sarnen rein... ab Sarnen wäre es dann etwas einfacher... und das Problem ist, dass einfach rechts und links von der Strasse kein Platz ist. Mal eben Buddeln ist also nicht! In dem Fall wird also aus dem vorhandenen "Material" rausgequetscht, was machbar ist. In dem Fall also P2MP. Eben... Swisscom sollte die Anschlüsse aufschalten dürfen aber eine Frist bekommen, die Feeder entsprechend aufzurüsten so dass dann P2P möglich wird.
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