@RobinHood2016 Wie in den Posts erwähnt ist grundsätzlich alles von 1-4 möglich. ABER: da man nun P2P bauen muss, wird mindestens im Alleinbau 4-4-1 angewendet. Das heisst, es gehen 4 Fasern vom OTO zum BEP im Keller und dann zum Verteilpunkt (DP), aber nur 1 Faser in die Zentrale, wo dann auf den entsprechenden Provider umgesteckt wird. In Kooperationsgebieten kommt es auf den Partner an, ob der z.B. ein eigenes Netz hat. Da kann es sein, dass ab dem DP eine Faser (direkt auf Plug 1) zum Partner läuft und eine dann in die Zentrale, wo Swisscom und ev. andere Provider ihr Equipment (Fiber Access Node) installiert haben. Aber 2 Provider auf einer Dose zu haben ist eigentlich nicht zulässig. Die OTO-iD (Nummer auf der Dose) ist ein-eindeutig einem Haus/Wohnung zugeordnet. Früher oder später, wenn dann die Massen kommen, wird es zu Konflikten kommen, wenn zwei Provider auf die gleiche ID ihre Services schalten und diese in den Systemen verwalten. solange kein Prozess ablaufen muss, funktioniert es, aber sobald eine Mutation erfolgt, wird es Probleme geben... ist also eine tickende Zeitbombe. Daher gilt: Wenn man einen zweiten Provider oder 2x Services vom gleichen Provider will, so muss eine zweite OTO mit eigener ID her. Edit: Ich muss noch ergänzen, denn solange alle Provider sauber mit derselben OTO-ID arbeiten und bei den Prozessen aufpassen, dann geht es durchaus gut und man kann die Fasern für die jeweiligen Provider parallel nutzen (z.B. eine für privat die andere fürs Geschäft). In unseren Systemen ist dies dann auch so abgebildet, das heisst, wir sehen wer welche Fasern wie nutzt. Wenn am Standort aber nur 1 Faser in die Zentrale geht, dann ist es nicht möglich. So war auch die Auskunft der Hotline.
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