Auf unserer TV-Box 2.0 kommt es immer wieder zu Störungen bei Aufnahmen, die dann nicht wiedergegeben können: immer an der gleichen Stelle in einem Film stockt es plötzlich, das Bild wird verpixelt, nichts geht mehr. Über mehrere Tage hinweg geschieht der Fehler immer genau an der gleichen Stelle des Films (was auf ein Problem seitens des Servers hinweist). Live HD-TV und alle anderen Funktionen (soweit getestet) funktionieren problemlos. Ein Swisscom-Techniker hat heute vor Ort unsere Installation getestet und konnte den Fehler reproduzieren. Gleichzeitig hat er auf unserer Seite technisch alles in Ordnung gefunden: Qualität des Glasfaser-Anschluss, Verbindung zur TV-Box etc.: alles bestens! Schliesslich hat er gesagt, dass dieses Problem eine bekannte Kinderkrankheit des Swisscom TV-Servers sei, die man noch nicht hätte lokalisieren und beheben können - immerhin eine klare Aussage! Schade, dass der Telefon-Service nicht schon diese Information weitergibt. Überraschend war dann eine SMS-Mitteilung unmittelbar nach dem Besuch des Technikers, dass damit die Störung behoben sei. Da Geld (leider) einer der besten Motivatoren ist, habe ich telefonisch der Swisscom mitgeteilt, dass der Fehler durchaus weiterhin besteht und nun auch vom Techniker bestätigt wurde. Deshalb habe ich bis zur Behebung der Störung eine Reduktion meines Abonnement-Preises (Vivo M) angefragt. Zu meinem grossen Befremden war die Antwort, dass die Aufnahmefunktion eine Gratis-Funktion in diesem Abonnement sei und somit auch keine Preis-Reduktion angebracht wäre! Was ist hier wohl die Logik? Folgt man diesem Argument, muss man sich doch fragen, ob nicht alle Funktionen in den grösseren Abo-Paketen Gratis-Funktionen sind und warum man überhaupt mehr dafür bezahlt? Mir wäre es lieber, die unzähligen zusätzlichen Sender in diesem Paket (die ich ohnehin nie ansehe) würden als der Gratis-Anteil eingestuft, und die Aufnahme- und Replay-Funktion für zeitversetztes Fernsehen als tatsächlicher Mehrwert für den Nutzer anerkannt. So hoffe ich zum einen, dass es der Swisscom bald gelingt, diese störende Fehlfunktion zu beheben, und zum anderen, dass sie lernt, ihre Kunden nicht mit fadenscheinigen Argumenten abzuspeisen, sondern kundenfreundlich auf berechtigte Anliegen einzugehen.
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