Wer bei Swisscom vom «herkömmlichen», analogen System mit Festnetz-Telefonie und Internet mit dem antiquierten Router «Centro grande» umsteigt (oder umsteigen muss) auf ein Vivo-Packet, wird kräftig zur Kassa gebeten. Eine 87-jährige, langjährige Swisscom-Kundin ist angewiesen auf 2 Schnurlostelefone mit Kurzwahl-Möglichkeit. Dass wegen des Swisscom-Systemwechsels 2 neue Phones gekauft werden muss, damit lässt sich leben. Aber dass ein entsprechender Router (CHF 199.--) auch noch selber zu bezahlen Ist, grenzt an Boshaftigkeit. Neukunden erhalten das Gerät «gratis», bestehende Kunden lässt man im Regen stehen und zwingt diese zum Wechsel des Telecom Anbieters bei nächster Gelegenheit. Wo bleibt da die Logik? Und dies nur deshalb, weil die Swisscom zum Wechsel auf ein Paket rät. Dass auch Radiogeräte, welche mit Cablecom einwandfrei funktionierten, nun mit dem Vivo-Packet (antennenmässig) nichtmehr funktionieren, davon sagt Dir keiner was. Sowas nennt man Kundenverarschung. Besonders dann, wenn bei der schriftlichen Empfehlung nicht darauf hingewiesen wird. Antwort erhalten habe ich von einem Teil meiner Anfrage vom Swisscom-Chat-Berater. Gefragt wurde nach einer Internet-Box light. Die Box light sei für CHF 99.— zu erwerben meinte er. Dies auch dann, wenn 2 neue Phons Davos gleich bestellt würden. Apropos Umstellung auf ein Vivo-Paket: Diese Umstellung erfolgte vor genau 7 Tage. Nebenbei machte besagter Berater nicht darauf aufmerksam, dass mit Vivo XS für Phone, TV und Internet wahrscheinlich eine Internet-Box standard (für CHF 199.--) benötigt wird. Wenn die technische Umstellung per Ende 2017 alle Kunden betrifft, dann lässt wahrscheinlich der Preisüberwacher bestimmt grüssen.
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