Lieber swisscom-user, irgendwie komisch, wie du hier mit einem Breitrundumschlag versuchst die Swisscom in Schutz zu nehmen. Diese Subventionsgeschichte wurde ja nicht von den Kunden eingeführt. Nein, überall kam es zu einer Marktsättigung. Neue Geschäftsmodelle waren gefragt. Da die Provider in erster Linie ihr Produkt verkaufen möchten (Abos) kamen sie auf die Idee die Kunden mit gratis Handys zu ködern. Die simple Überlegung war folgende: hat der Kunde ein Handy, so benutzt er es auch (Was ja übrigens laut Swisscom immer noch funktioniert, ist der letzte Gewinn doch durch die iPhone Abos entstanden). So gab es plötzlich Handys für Null Franken zu kaufen, das Abo wurde gelöst aber nicht benützt. Neue SIM raus, alte SIM rein. Oha, so hatten es die Strategen nicht geplant. Der SIM-Lock war geboren. Nun war der Markt endgültig gesättigt. Also nächste Strategie: Zusatzangebote, Abwerbung durch "Neukundenangebote", usw. Es ist offensichtlich, das ein Neukunde und ein Bestehender Kunde nie ein gleiches Angebot bekommen. Aber von Subventionen zu sprechen ist lächerlich. Beispiel: du gehst ein Auto kaufen, nach den Standardrabatt fragst du nach einem Zusatzrabatt, dein Argument du bist ein treuer Kunde. Der Verkäufer hat fast keine Gewinnmarge mehr, also bietet er dir noch gratis einen Satz Pneu an. So ist der Wert für dich grösser, als für den Verkäufer, da er "nur" den Einkaufspreis verliert. Genauso ist es für die Swisscom. Die Swisscom muss nicht zwingend an der Hardware verdienen. Dein Zitat: Das erzeugt ein ordentliches Mass an Grundkosten - es wäre interessant zu wissen, ob (oder ab wann) die reinen Aboeinnahmen für ein "totes" Abo kostendeckend sind (unter Berücksichtigung der anfänglichen Subvention für das Gerät). Sicherlich ist das ganze mehr als Kostendeckend.:smileyindifferent: Nehmen wir ein iPhone 3G 16G Prepaid (Damaliger Kostenpunkt bei der Swisscom 619 sFr.) Sag mir ja nicht, das ein Prepaid iPhone subventioniert wurde!!!! Sicherlich hat die Swisscom noch einen Gewinn gemacht. Das gleiche iPhone 3G 16GB mit dem billigsten Abo (Piccolo) kostete 349 sFr. Die Rechnung sah folgendermassen aus: iPhone 3G 16GB 1199 sFr. - Neukunden Rabatt(Piccolo) 850 sFr. = 349 sFr. Das bedeutet nicht einen effektiven Rabatt von 850 sFr. sondern von 270 sFr. (619-349). Diese 270 sFr. stehen 600 fixen Abogebühren gegenüber. So bleibt beim reinen Abschluss des Vertrages der Swisscom 330 sFr. (ohne den zusätzlichen Gewinn der Marge, da ich ja von 619.- aus gerechnet habe.) Und dabei habe ich noch keine Minute telefoniert. Und das Abo ist ja erst das Hauptgeschäft der Swisscom. ALSO WIE DU SIEHST KANN NIE UND NIMMER VON EINER SUBVENTION GESPROCHEN WERDEN! Und dazu kommen noch die Telefonkosten, diese beliefen sich für dieses Abo auf 297.25 sFr. Dies heisst die Swisscom hat min. 627.25 Mehreinnahmen kreiert, denn vorher hatte ich ein Prepaid Handy und kreiert in zwei Jahren ca. 50 sFr. Umsatz. Und wie du den Zahlen entnehmen kannst bin ich kein "Vieltelefonierer". :smileywink: Also müssten bei anderen Leuten die Rechnung noch viel besser aussehen für die Swisscom. Die Angebote macht immer noch die Swisscom und nicht der Kunde!!!!!!! Das einige Kunden diese Angebote nicht richtig interpretieren können ist eine Marketingstrategie. Geiz ist geil! Heute kaufen nächstes Jahr bezahlen. Nur 120 pro Monat (dafür die nächsten 36 Monate!!). Farbdrucker nur 200 sFr. (Dafür die Verbrauchsmaterialien teuer) Rasier gratis (Klingen dafür ....) Super Kaffee (Kapseln dafür.....) Also hier wird dem Kunden auch viel vorgemacht und zu leicht gemacht. So habe fertig :smileyhappy: Gruss Donnerknall
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