@Chainsaw
Bundesamt für Kommunikation BAKOM
Kurznummern (admin.ch)
Zwei Arten von Kurznummern sind zu unterscheiden: Kurznummern für telefonische Dienstleistungen und Kurznummern für die Bereitstellung von verschiedenen Inhaltsdiensten über SMS/MMS.
1xx-Kurznummern (admin.ch)
Kurznummern bestehen grundsätzlich aus drei Ziffern (eine oder zwei Ziffern können hinzugefügt werden), wobei die erste eine 1 ist (Format=1xx). Diese Nummern sind für Notrufdienste, Rettungs- und Pannendienste, Sicherheits-Informationsdienste, Auskunftsdienste über die Verzeichnisse (Format=18xy) und spezielle Dienste bestimmt.
Die Verzeichnisauskunftsdienste (Format 18xy) (admin.ch)
Die nationalen und internationalen Auskunftsdienste sind ausschliesslich über Nummern mit dem Format 18xy erreichbar. Die Inbetriebnahme von 18xy-Kurznummern ab 2001 hat neuen Anbieterinnen solcher Dienste, die bis dahin den Telefonieanbieterinnen vorbehalten waren, den Markteintritt ermöglicht. Den Konsumentinnen und Konsumenten stehen mehrere Anbieterinnen zur Verfügung, wenn sie eine bestimmte Telefonnummer suchen. Dieses System ermöglicht die Preistransparenz und stellt eine echte Wettbewerbssituation her.
Nummern für europäisch harmonisierte Dienste (Typ 116xyz) (admin.ch)
Das BAKOM stellt die Kurznummern des Typs 116xyz bereit. Wie in anderen europäischen Ländern sind diese Nummern für kostenlose telefonische Hilfs- und Betreuungsdienste reserviert.
Carrier Selection Code (freie Wahl der Anbieterin) (admin.ch)
Teilnehmerinnen und Teilnehmer können mittels eines Codes zur Auswahl der Anbieterin (Carrier Selection Code oder CSC) ihre Anbieterin für nationale und internationale Verbindungen wählen. Carrier Selection Codes bestehen aus fünf Ziffern und werden den Fernmeldedienstanbieterinnen vom BAKOM zugeteilt.
Kurznummern für SMS- und MMS-Dienste (admin.ch)
Drei- bis fünfstellige Kurznummern, welche den Nutzerinnen und Nutzern den Zugang zu in der Regel kostenpflichtigen Inhaltsdiensten über SMS (Short Message Service) und MMS (Multimedia Messaging System) ermöglichen. Diese Nummern werden den Inhaltsanbieterinnen von den Anbieterinnen von Fernmeldediensten direkt zugeteilt. SMS- und MMS-Dienste werden traditionellerweise in Mobilfunknetzen angeboten, allmählich aber auch in der Festnetztelefonie eingeführt.
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