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inOne mit UPC kombinierbar?

Teeidsch
Level 2
1 von 12

Ist das inOne Angebot mit UPC kombinierbar?

 

Konkret will ich inOne (TV L, Internet S, Mobile M, kein Festnetz) mit dem UPC Connect500 (kein TV, Internet 500, kein Mobile, Festnetz Phone CH) kombinieren. Geht das? Oder gibt es technische Schwierigkeiten?

 

Ich will das schnelle UPC-Internet (500/50 Mbit/s) behalten, da Swisscom nur bei uns nur 100/20 Mbit/s anbietet. 

 

Danke für die Hilfe.

HILFREICHSTE ANTWORT1

Akzeptierte Lösungen
Teeidsch
Level 2
9 von 12

Na dann habe ich 100/20 wohl unterschätzt. 

 

Hört sich halt nicht so gut an wie die 500/50 der UPC. 

11 Kommentare 11
kaetho
Super User
2 von 12

Sicher kannst du beides abonnieren, technisch kein Problem.

Du musst im Haus einfach 2 separate Netze aufziehen, eines für "PC-Internet" und eines für "TV-Internet". Wie du das umsetzt, ist aber eine andere Sache (technisch wahrscheinlich am wenigsten störanfällig, wenn du die Netze bereits im UP physikalisch trennst) , geschweige denn von den zwei Abos, die du zahlen müsstest.

 

Für Swisscom-TV bist du ans Swisscom-Netz gebunden, über's Internet von UPC läuft das nicht.

 

Thomas

Teeidsch
Level 2
3 von 12

Danke für die schnelle Antwort, Thomas.

Was meinst du mit "bereits im UP physikalisch trennen"

 

Werner
Super User
4 von 12

Wenn Du beide Abos bezahlen willst, und genügend Platz für die Geräte hast, geht das problemlos.

 

An Deiner Internet-Box hängt dann einfach nur die TV-Box und sie ist dann auch der einzige Nutzer der Internetleitung (einfach das kleinste Internet-Abo nehmen, da die TV-Leistung sowieso davon unabhängig ist). Das WLAN der "langsamen" Internet-Leitung kannst Du einfach ausschalten, oder bei Bedarf als Backup bei UPC-Ausfall benutzen.

 

Den ganzen Rest machst Du dann über UPC und auch Dein ganzes Inhouse-Netzwerk sollte dann (natürlich ausser der TV-Box) am UPC Router hängen.

 

Die einzige Einschränkung in diesem Setup besteht darin, dass Du von Deiner TV-Box nicht mehr auf Dein Inhouse-Netzwerk zugreifen kannst: Streaming von Fotos, Videos, Musik auf die Swisscom-TV-Box mit Quellen in Deinem separaten Inhouse-Netz sind dann nicht mehr möglich.

 

Der Vollständigkeit halber möchte ich noch die komplizierte Luxusvariante erwähnen, von der ich Dir aber eher abraten würde: Du baust ein eigenes Inhouse-Dual-WAN Netzwerk mit einem dritten Router als Basis auf, in dem Du alles providerunabhängig zusammenfasst, und die zwei Internetprovider zu reinen Leitungszuführern für Dein eigenes Netzwerk degradierst.

Selbstdeklaration: Emanzipierter Kunde und Hobby-Nerd ohne wirtschaftliche Abhängigkeiten zur Swisscom
Selbstdeklaration: Emanzipierter Kunde und Hobby-Nerd ohne wirtschaftliche Abhängigkeiten zur Swisscom
kaetho
Super User
5 von 12

Hi Teeidsch

unter "im UP trennen" verstehe ich, dass du versuchst, bereits möglichst nahe am Eingangspunkt das jeweilige Netz aufzubauen. Ich habe bei meiner Wohnung den ersten EIngangspunkt fürs Swisscomnetz im Keller, da ist z.B. die Internetbox angeschlossen. Für dich würde das heissen, dass für die TV-Box eine Internetleitung von da aus direkt zur TV-Box gezogen werden müsste.

Ein Internetanschluss vom Fernsehkabler wäre bei mir aber im Wohnzimmer, das Internet darüber müsste ich also möglichst von da aus aufbauen. Ein Netzwerk für die PC's müsste also von da aus aufgebaut sein.

"Physikalisch getrennt" heisst einfach, dass du nicht beide "Internet's" über dieselben Kabel und Switches laufen lassen kannst (ganz stark vereinfacht ausgedrückt, wenn du es einfach halten willst. Die kompliziertere Variante hat Shorty kurz angetönt).

 

Thomas

Teeidsch
Level 2
6 von 12

Ok, danke euch für die Tipps.

 

Das ist glaub ich zu kompliziert für mich. Eigentlich möchte ich zu Swisscom TV wechseln. Ich habe aber Bedenken, dass 100/20 Mbit nicht schnell genug ist fürs Internet. 5 Familienmitglieder greifen oft gleichzeitig aufs WLAN zu. Da sackt die Leitung doch zusammen, oder?

 

Thx

Teeidsch

PowerMac
Super User
7 von 12

Lass dir von den Marketingheinis keinen Bären aufbinden: 100/20 Mbit ist mehr als genug für praktisch jeden Haushalt der Schweiz. Für Tätigkeiten wie Mailen, im Web surfen, Youtube gucken etc. reicht diese Bandbreite auch für dutzende von WLAN-Clients locker aus. Selbst wenn alle 5 Familienmitglieder zeitgleich je einen (komprimierten) HD-Stream übers Netz ziehen, wäre noch mehr als genug freie Bandbreite da.

Eigentlich fallen mir nur wenige Methoden ein, mit denen man als Privatperson einen 100/20er-Link dauerhaft in die Knie zwingen könnte. Die meisten davon sind halb- oder gar nicht legal.

have you tried turning it off and on again?
have you tried turning it off and on again?
Werner
Super User
8 von 12

@Teeidsch

 

Natürlich ist mehr Leistung immer besser, aber 100/20 auf dem Internet ist nicht wenig.

 

In den letzten Jahren hat sich ein veritabler Geschwindigkeitswahn betreffend der Schnelligkeit der Internetleitungen entwickelt, 0815-Marketing halt.

 

Häufig geht dabei vergessen, dass der Engpass einer Verbindungskette immer durch das schwächste Glied bestimmt wird.

 

Da sind dann neben der reinen Übertragungsleistung der Internetleitung noch zu berücksichtigen:

 

  • Upload-Geschwindigkeit der Daten liefernden Server, welche Dir Antworten auf Deine Surfanforderungen liefern
  • Geschwindigkeit Deiner internen Verbindungen, Kabel, Switches, etc.
  • technische Limiten Deiner Geräte, z.B. LAN-Adapter die auf 100 MBit limitiert sind
  • WLAN-Geschwindigkeiten, z.B. existieren immer noch viele Geräte, die gar nicht AC-fähig sind, und deren Benutzer gar nicht merken, dass sie trotz möglicherweise ultraschneller Internetleitung normalerweise sowieso nur mit ca. max 50 MBit Nettodownload unterwegs sind

Eigentlich sollten 5 Personen gut mit 100 MBit auskommen können, denn immerhin können sie damit z.B. 12 parallele Netflix-HD Videos à ca. 8 MBit/sec anschauen...

 

Selbst habe ich bis vor kurzem nur 20 MBit/sec gehabt und das hat sogar noch für einen Netflix UHD-Stream mit ca. 17 MBit/sec und mit parallelem Mailbetrieb und zugegebenem ein wenig langsamen Surfen ausgereicht.

Selbstdeklaration: Emanzipierter Kunde und Hobby-Nerd ohne wirtschaftliche Abhängigkeiten zur Swisscom
Selbstdeklaration: Emanzipierter Kunde und Hobby-Nerd ohne wirtschaftliche Abhängigkeiten zur Swisscom
Editiert
Teeidsch
Level 2
9 von 12

Na dann habe ich 100/20 wohl unterschätzt. 

 

Hört sich halt nicht so gut an wie die 500/50 der UPC. 

ofaessler
Level 5
10 von 12

Ich glaube ehrlich gesagt auch nicht, dass bei "normaler" Nutzung die 100/20 ein Problem sind. Mir persönlich wäre es den Preis von zwei Abos sicher nicht wert. Wie meine Vorredner schon sagten, wirst du das selbst in einem fünf Personen Haushalt nicht merken. Wenn man mal grössere Downloads macht (Betriebssystem Upgrades, App Downloads, etc.) dann wartet man halt ein bisschen länger, aber meist spielt es dann keine Rolle ob so ein Vorgang jetzt eine halbe oder zweineinhalb Minuten dauert, solche Dinge geschehen ja sowieso im Hintergrund. Bei 100/20 können fünf Personen gleichzeitig Youtube schauen, und es gibt immer noch kein Problem. 

 

Und zu guter Letzt besteht dann an Deinem Standort vielleicht die Möglichkeit, dass in näherer Zukunft Glasfaser verlegt wird? Dann wärst Du wieder vorne mit 1000/1000 bei Swisscom (das Geld für das zusätzliche Abo könntest du dann stattdessen in das Gigabit Glasfaserabo stecken, und wärst immer noch günstiger dabei und müsstest Dir um Bandbreite für die nächsten Jahre keine Sorgen mehr machen). 

 

Gruss

Oliver

 

p.s. ich bin hier vor der Umstellung auf Glasfaser vor nicht mal einem Jahr noch mit 26mbit downstream rumgedümpelt und es ging auch...

doom2
Level 4
11 von 12

Wieso verkauft Swisscom denn Gigabit für Anschlüsse mit Glas? Weils niemand braucht? 😉

 

Gegenbeispiele:

 

Microsoft Patchday: da komt pro PC und Patchday locker 1GB Daten runter.. je nach Provider und Peering mit Speeds welche dir die Leitung gleich füllen. SCTV mag priorisiert sein, aber andere Dienste (Youtube, Netflix, usw.) sind es nicht und das merkst du. 

Oder.. Kind X startet Steam, und das fängt an die Games zu patchen.. da können gigabyteweise Daten runterkommen.

Oder.. SCTV in UHD.. sind glaub ich 25mbit.. also 2 Streams und die Hälfte der Kapazität ist weg.

 

Es hat schon seine Gründe dass Swisscom fleissig G.Fast baut. Ende 2020 sollen 70% der Haushalte 500mbit haben (30% FTTH, also Gigabit, 40% G.fast, also bis 500mbit). Und dann kommt die nächste Stufe.. X-PON.

millernet
Level 3
12 von 12

Mit G.fast wäre ich mal nicht zu euphorisch. Schau dir doch mal einige Adressen im Checker in z.B Olten oder Reiden an. In diesen Ortschaften wird 2017/2018 FTTS mit G.fast ausgebaut. Du wirst schnell feststellen, dass 500/100 ein absoluter Glückstreffer seien wird. Besonders in Olten ist es sehr enttäuschend. Bei UPC erhälst eine garantierte Signalstärke und damit eine (geteilte) Geschwindigkeit. Die Kabler werden dieses und nächstes Jahr mit einem müden Lächeln den nächsten Turbo mit DOCSIS 3.1 starten. Somit lassen sich, zumindest im Downstream, locker Datenraten von 1 Gigabit/s erreichen. Im Upload werden es gegen die 200 Mbit/s sein. Und ja, symmetrisches Gigabit (Full Duplex DOCSIS 3.1) im Kabelnetz ist auch bereits in Entwicklung. Kabelnetze haben einfach den physikalisch überlegenen Signalträger und somit noch viel Luft nach oben. Die Kupfernetze sind end of life, dies scheint bei der SC nur noch nicht so ganz angekommen zu sein. 

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