5G und Gesundheit

5G und Gesundheit

Die fünfte Mobilfunkgeneration (5G) wird in der Schweiz seit 2019 ausgebaut. Heute ist mehr als jedes dritte Handy 5G-fähig und das Netz schweizweit in einer Basisversion verfügbar. Vielerorts ist das 5G-Netz auch bereits mittels modernisierter Antennen verfügbar und so noch leistungsfähiger. Trotzdem: Das Thema polarisiert und verunsichert. Schadet 5G der Gesundheit? Wir klären auf.

Die gute Nachricht vorweg: Gemäss Stand der Wissenschaft schadet Mobilfunkstrahlung weder Mensch noch Tier. Das gilt auch für die jüngste Mobilfunkgeneration 5G. Diese ist eine Weiterentwicklung bestehender Generationen auf vergleichbaren und grösstenteils sogar identischen Frequenzen. Darum sind die bisherigen Forschungsresultate übertragbar. Das hat die internationale Kommission zum Schutz vor nichtionisierender Strahlung (ICNIRP) im März 2020 in ihren Empfehlungen bestätigt.

Schweiz: 10-mal tieferer Grenzwert

Die gesetzlichen Grenzwerte des Bundes sind im Vergleich zum Ausland besonders streng. Damit trägt der Mobilfunk dem Vorsorgeprinzip des Umweltschutzgesetzes besonders hohe Rechnung. Die meisten Staaten kennen nur einen Grenzwert, der überall gilt. Die Schweiz hat aber zusätzlich einen zweiten, vorsorglichen Grenzwert eingeführt, der rund 10-mal strenger ist und überall dort gilt, wo sich Menschen dauerhaft aufhalten. Zum Vergleich: Wäre der Grenzwert ein Tempolimit, gälten in der EU 120 km/h, während wir mit 12 km/h durchs Land tuckern. Es geht dabei oft vergessen, dass natürlich auch Menschen im Ausland mit den internationalen Empfehlungen bereits bestens geschützt sind.

5G ist nicht komplett neu

5G nutzt die gleichen Antennen, über die zuvor 3G oder 4G gesendet worden sind. Aber auch neue Antennen müssen errichtet werden. Diese nutzen in der Regel das Frequenzband zwischen 3,5 bis 3,8 GHz, welches zuvor für TV-Aussenübertragungen zur Verfügung stand. Moderne Antennen arbeiten sogar so, dass weniger Strahlung für Nicht-Nutzer*innen anfällt.

Brauche ich überhaupt 5G?

Findest du, 4G reicht für deinen Handy-Alltag aus? Damit bist du nicht allein. Aber auch wenn du noch glücklich und zufrieden mit 4G surfst, braucht es 5G. Denn das 4G-Netz kommt langsam, aber sicher an seine Grenzen. Seit der Einführung von 4G befinden sich 3-mal mehr Handys im Netz – und jedes davon empfängt und sendet im Durchschnitt 200-mal mehr Daten als noch vor 10 Jahren. 5G ist die einzige Möglichkeit, dieses Datenwachstum überhaupt bewältigen zu können und bringt zudem neue Möglichkeiten, um auch in Zukunft für eine hohe Netzqualität zu sorgen. Zudem braucht 5G im Vergleich zu 4G massiv weniger Energie pro übertragene Dateneinheit.

Tipps für minimale Strahlung im Alltag

Egal ob 3G, 4G oder 5G – beim Mobilfunk gehen über 90 Prozent der Strahlung nicht von der Antenne aus, sondern vom Handy. So hast du deine Strahlenbelastung wortwörtlich in der Hand:

  1. Telefoniere mit Kopfhörer oder Lautsprecher. Das verringert die Exposition um das Hundertfache oder noch mehr.
  2. Telefoniere mit möglichst gutem Empfang. Je schlechter der Empfang, desto stärker strahlt das Handy.
  3. Kaufe ein strahlungsarmes Handy, Angaben zum entsprechenden SAR-Wert findest du im Swisscom Online Shop bei den Produkteigenschaften.
Illustrationsbild eines Mannes mit einem Laptop
2 Monate später

Ein wenig sehr einseitige Darstellung. Macht die Information damit nicht gerade glaubwürdig:think:

ein Monat später

Für die sinnvollen Neuerungen von 5G: - Network Slicing (garantiertes QoS => ideal für Polizei) https://www.golem.de/news/telecom-italia-mobile-wir-brauchen-kein-5g-1802-133035.html https://www.golem.de/news/fuer-4g-und-5g-ericsson-und-swisscom-demonstrieren-network-slicing-1802-132902.html https://www.golem.de/news/nokia-hamburger-hafen-und-telekom-starten-5g-netz-1802-132553.html - Neues Mobilfunk-Frequenzband bei 3.7 GHz (C-Band) https://www.golem.de/news/testnetz-telekom-braucht-fuer-5g-erheblich-mehr-antennen-1806-135103.html https://www.welotec.com/de/5g-antenne-cband-3_5ghz sehe ich keine standhafte Gründe für eine Erhöhung der Strahlungsgrenzwerte. Die Mobilfunkanbietern müssen jetzt halt (wieder einmal) eine ordentliche Stange Geld in die Finger nehmen für die Verdichtung ihres “Antennnenwaldes”. Und nebenbei müssen noch alle bestehenden Mobilfunkantennen durch neue “Massive MIMO”-Antennen ersetzt werden, was auch nicht gerade billig ist. https://www.ni.com/white-paper/52382/en/

21 Tage später

Nur schon eine Belastung des Menschen ist unverantwortlich. Darum ist diese verfrühte einführung der 5G Technologie mehr als nur fahrlässig.

3 Monate später

Guten Morgen,

Ich denke, dass jede neue Technologie Risiken mit sich bringt. Wer könnte oder möchte heute schon auf das Handy oder das Internet verzichten?

Die Menschheit ist nie zurückgekehrt, ob es uns gefällt oder nicht, und es ist besser, sich anzupassen, um zu überleben oder so gut wie möglich zu leben.

Ich habe mich dafür entschieden, es zu nutzen und von allen Fortschritten zu profitieren, die Tag für Tag entwickelt wurden, wobei ich mir gleichzeitig der „negativen Seiten“ bewusst blieb.

Herzliche Grüße.

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2 Monate später

Hallo, ich für meinen Teil überlege, wie ich SWISSCOM boykottieren kann: Es ist ein Mord, 5G an dem Punkt durchsetzen zu wollen, an dem die Studien vorliegen, DIE die AUßERGEWÖHNLICHE Schädlichkeit dieser Technologie beweisen!!! Es ist notwendig, den nötigen Schritt zurückzutreten und kritisch die Augen zu ÖFFNEN.

Es ist absolut skandalös, sich kopfüber in diese Makro-Mikro-WELLE zu stürzen!!! ALLES zusammen in sehr kurzer Zeit! ein Selbstmordbeschleuniger!

Ich bin empört, weil ich sehe, dass Geld weiterhin Priorität hat und dass niemand offen zu mir kommt und mir sagt, dass die Risiken nicht bestehen und dass die Vorsichtsmaßnahmen getroffen wurden: Die Kontrollen werden von denen durchgeführt, die eine Nische gefunden haben wie das goldene Ei… was sehr schnell zur Katastrophe führt!!!

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Marlyse Cuendet

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Hoffentlich mischt Swisscom frühzeitig mit und gewinnen nicht die Ludditen der Überhand. Die Schweiz sollte dringend wieder mal ein Vorbild für Europa oder soger der Welt werden und 2G, 3G und 3.9G und die öffentlichen Wi-Fi-Netze sowie Private Dect-Geräte abbauen oder sogar verbieten, zu Gunst von 4G und 5G. Nur so kann der Strahlungsbelastung abnehmen und sind wir gleichzeitig. als Gesellschaft, wieder im Rennen.

Es braucht zudem klare Gesetzgebung für vertrauliche und geschützte Umgang mit Drahtlose Kommunikation. Vor allem da hinkt der Politik nach, und überliefern wir uns and Ami- und China-Firmen.

Für sichere Transport sowohl IRL (selbstfahrende Autos und Lastwagen) als digital (IoT) braucht es ein sicheres schnelles Netz.

15 Tage später

Warum wird dieser Ausspruch mit den 10 mal weniger immer wieder falsch verwendet - sogar hier von den Fachkräften und Spezialisten, die es wissen sollten.

Grossartig wäre eine Korrektur mit entsprechender Richtigstellung im Netz.

Herzlichen Dnak für Ihre Bemühgungen.

Mit freundlichen Grüssen

Rainer

@Pioneer

Man kann Strahlenbelastungen verkleinern indem mehr Sender installiert werden aber dann mit der Austrahlleistung reduziert sind.

In Zürich war ja schon mal ein Vorschlag das die Antennen in den Kanalisationschächten montiert werden.

Wie weit das heute gebaut wurde kann ich nicht sagen.

https://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/stadt/jetzt-kommt-handystrahlung-sogar-aus-der-kanalisation/story/30830023

Installationen, Netzwerk, Internet, Computertechnik, OS Windows, Apple und Linux.

@Pioneer

wieso soll das falsch sein? es is ja so, dass die grenzwerte strenger sind als in der EU. oder etwa nicht?

Ich finde es gut, wenn die richtigen Dinge miteinander verglichen werden. In der Schweiz wie im gesamtem europäischen Raum sind die Anlagengrenzwerte dieselben. Das ist Fakt und Gesetz. In der Schweiz wurden hingegen OMEN (Orte mit empfindlicher Nutzung) definiert, wie sie für Starkstromleitungen, Trafostationen und der Eisenbahn definiert wurden. Diese Werte sind einzig in der Schweiz gesetzlich definiert. Im Ausland würden Sie auch ähnliche Werte vor Ort messen wie bei uns. Die abgestrahlte Leistung ist überall in Europa dieselbe.

21 Tage später

Was bleibt wäre die Richtigstellung von Swisscom selbst und allen, die diese unkorrekten Aussagen übernehmen!

5 Tage später

Guten Morgen,

Weniger Marketingkommunikation und mehr Links zu technischen Informationen sowie Ihren aktuellen Implementierungsplänen, regelmäßig überarbeitet. Ich spreche hier von der Nutzung von Frequenzen, die möglicherweise von 5G genutzt werden: Sie sprechen von der Nutzung von Frequenzen, die mit denen identisch sind, die derzeit in Betrieb sind. Aber 5G geht bis zu Frequenzen von 300 GHz. Was sind also Ihre Pläne?

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Der Widerstand gegen die Installation von 5G-Antennen wird zu erheblichen Verzögerungen bei der geplanten Inbetriebnahme vor Jahresende führen. Dies hat zumindest den Vorteil, dass die 5G-Technologie und die damit verbundenen möglichen Risiken transparenter werden.

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“On apprend parfois plus d'une défaite que d'une victoire” — José Raúl Capablanca

ein Monat später

Die Darstellung von Swisscom ist einfach sehr einseitig und damit irreführen. Ein Vergleich zwischen EU Messungen und schweizer messungen anhand reiner Leistung kann nicht gezogen werden, da erstens anders gemessen wird und zweitens ander Vorschriften gelten z.B. bezüglich “Plätzen mit besonders vielen Leuten” usw. Das die Strahlung nach heutigen erkentnissen nicht schädigend ist, ist auch erwiesenermassen falsch. Dies ist bereits seit 2014 bekannt. Wen es interessiert der googelt nach “franc adelkofer Reflexstudie eu”. Darin wird sehr klar ersichtlich, dass die Strahlung sehr wohl Erbgutschädigend ist und zzwar bereits bei tieferen Strahlungswerten als die Grenzwerte heute gesetzt sind. (Diese Studie wurde zwar von den Telco konzernen angegriffen und versucht Gerichtlich niederzureissen aber das ging nach hinten los, https://www.diagnose-funk.org/publikationen/artikel/detail?newsid=844 ) Nur einseitig zu Berichten ist halt auch schon ein bisschen Lügen. Es bleibt aber, dass die Leute auf Ihre Handys nicht verzichten wollen. Somit werden Sie auch mit der Strahlung leben müssen. Gegen besseres wissen die Grenzwerte anstelle zu senken zu erhöhen ist aber einfach nur fahrlässig.

5 Tage später

@Master Da bin ich ganz Ihrer Meinung. Inzwischen erhielt ich auf eine Anfrage eine Antwort von Swisscom, die deutlich deren Stossrichtung verdeutlicht: Man wünscht sich die Deutschen Verhältnisse ohne die Begrenzungen durch die OMEN. Dann stelle ich mir vor, wie wohl dann die Messwerte aussehen werden, wenn ein voller SBB Wagon mit 5G Handy Benutzern am streamen und gamen sind!? In meinem Umfeld sind Geschädigte, die meistens auf die Spitzenwerte reagieren. Davon hat es dann zu genüge. Es ist wohl sinnvoll, wenn Mobilfunkanbieter UND Handy Benutzer gleichzeitig in die Verantwortung gezogen werden, die Technologie sinnvoll einzusetzen.

Fast jeder möchte mehr Speed, Komfort, Freiheit, aber keine Antennen und Strahlung.

Fast jeder möchte mit dem Auto möglichst schnell von A nach B kommen, aber der Strassenverkehr und die Autobahnen will niemand.

Fast jeder will mit dem öV möglichst im 15 Minutentakt möglichst jeden Ort direkt erreichen können, aber die Bahnschienen und der Zugslärm will niemand.

Fast jeder will fliegen, aber die Flugzeuge sollen bitte nicht übers eigene Haus fliegen.

Fast jeder will, dass der Einkaufsladen im Dorf bleibt, aber eingekauft wird günstiger im Ausland oder im Internet.

Fast jeder will Umweltschutz, aber ein neues Handy oder ein 4K TV sind halt schon geil, auch wenn die bestehenden Geräte erst 2 oder 3 Jahre alt sind.

Fast jeder möchte FTTH mit 1000/1000, aber möglichst für den Preis einer 10 Mbps-Leitung.

…..

7 Tage später

Fragen und Erfahrungen als Immobilien-Fachmann

1. Die Schweiz bewegt sich mit dem ganzen Antennenwald zurück in die 60er Jahre wo ganze TV-Antennenwälder über den Dächern drohnten. Das ganze ist eine optische Beleidigung und verschandelt unsere Landschaft auf eine sehr derbe Art, für eine Technik welche genau genommen wirklich niemand braucht. Wir können heute mit Iridium über Satellit telefonieren in einem Frequenzbereich welcher für Mensch und Umwelt erträglicher wäre. Die ganzen APPs auf den Mobilen Geräten sind Spielereien welche die Risiken und die Verschandelung nicht rechtfertigen.

2. Frage an Swisscom direkt: Wenn Ihnen die Gesundheitsgefährdung der Mobilen-Strahlen nachgewiesen werden kann, sind Sie dann versichert oder pleite? Wenn Sie versichert sind, wie, bei wem und wie hoch?

Wenn sich Ihr Risiko nicht versichern lässt, dann würde das bedeuten, dass die Risiken wie bei AKWs derart hoch sind, dass keine normal denkende Versicherung diese Risiken tragen will, da unbezahlbar! Dann wäre das der Beweis, dass die Risiken noch mangelhaft geprüft sind!

3. Immobilien in unmittelbarer Nähe zu Mobilfunkantennen sind so schwierig zu verkaufen wie Immobilien an Autobahnen, SBB Linien und stark befahrenen Hauptstrassen. Ein Bundesgerichts Entscheid sieht eine Mobile Funkantenne als einen individuellen Wert der nicht zu Entschädigungen führt. Ich möchte diesen Bundesrichtern nicht Korruption vorwerfen, aber ein göttlicher Richterentscheid sind solche Entscheide sicherlich nicht!

Wenn bei einem Kauf schon eine Antenne vorhanden war, dann ist das eines, wenn aber nach dem Kauf einer Immobilie eine Antenne installiert wird in unmittelbarer Nähe, dann verliert ein Liegenschaftsbesitzer mehrer Hunderttausend Franken! Wir haben (hatten) in der Schweiz grundsätzlich die Besitzstandeswahrung, warum bricht Swisscom und der Bundesrat diese und warum entschädigt Swisscom die Leigenschafts-Besitzer nicht für diese enormen und relevanten Schäden? Swisscom betreibt ein Geschäft auf Kosten Dritter, das ist an Geschmacklosigkeit nicht zu überbieten!

4. Die Verstrahlung mit Mobilfunkwellen werden gemäss heutigem wissen, als gering Krebserregend betrachtet und auch Swisscom weisst in Patenten selber auf die DNA Schäden hin welche zu Krebs führen können. Beim Rauchen und Zigaretten wird heute genau drauf geachtet, dass die Konsumenten informiert werden. Warum ist auf dem Handy-Abo und dem Handy kein Hinweis drauf, dass es zu Krebs führen kann?

4.1. Es gibt Raucherzonen und nicht Raucherzonen. So kann jeder selber entscheiden, ob er seinen Körper dieser Gefährdung aussetzen will. Bei Mobilfunkstrahlen werden wir alle genötigt und regelrecht vergewaltigt diese Strahlen zu konsumieren, dies obwohl in der Bundesverfassung die körperliche Unversehrtheit garantiert ist! Wie rechtfertigt Swisscom diese Vergewaltigung und den Bruch der Bundesverfassung / der garantierten körperlichen Unversehrtheit?

4.2. Als Immobilien-Makler ist mir aufgefallen, dass ich Kunden hatte, welche in jungen Jahren wegen Demenz Ihre Liegenschaft verkauften welche in unmittelbarer Nähe von Mobil-Antennen waren! Das sollte zu denken geben, dass vor einem weiteren Ausbau die Nachhaltigkeit dieser Technik seriös und unabhängig erforscht wird. Im weiteren haben die Anzahle von Hirntumoren enorm zugenommen!

@Immo-Fachmann

Die grösste Gefahr für die Menschen (Kopf) geht davon aus das die meisten stundenlang Ihr Handy an den Kopf halten und sich damit sehr starken Strahlungen aussetzen.

Auch wird das Handy in der Brusttasche oder im Gesäss herumgetragen was sicher auch nicht das beste ist.

Installationen, Netzwerk, Internet, Computertechnik, OS Windows, Apple und Linux.