@Stoepsel schrieb:

….

Allerdings ist es schon ziemlich stumpfsinnig, 10 Gbit Internet anzubieten, aber die dazu passenden (und teils notwendigen) Access-Technologien nicht anzubieten.


Nö, das ist nicht stumpfsinnig, das ist Marketing 😉

Zeige mir mal Server im Web, welche für Privatkundenanwendungen konstant >1 Gbit/s liefern….

Speedmesstestserver für Speedmessjunkies lassen wir jetzt mal weg

.

….keep on rockin' 🤘🏼🤘🏼🤘🏼

Die ganzen Stores für Spiele (z.B. Steam, Origin, Microsoft Store, Playstation Store, etc.) schaffen 1 Gigabit oder kommen zumindest sehr nahe ran. Als ich an meinem Pc das neuste Call of Duty heruntergeladen habe (120 GB) war das Netzwerk dann noch für einige Zeit lahmghelegt. Mit Multi-Gigabit wäre das nicht passiert.

edit: Es kan sein, dass das Marketing ist. Sollte dem so sein, ist es so ziemlich das dümmste Marketing, das man betreiben. Denn die Kunden werden ja niemals die Geschwindigkeit erreichen können und dementsprechend frustriert sein. Salt Fiber hat es besser gemacht, die haben ihrer Box direkt einen 10 Gbit Port verpasst.


@RomanF schrieb:

@Roger G Kann es sein das beim Umbau auf g.fast die Kupferleitungen ans Gebäude neu verlegt wurden weil der MCAN nicht am selben Standort ist wie der DSLAM davor?


Nein, das ist nicht der Fall, denn der mCAN wird im Pfad des jeweiligen Kabels gebaut. Beim avisierten Datum wird dann das Kabel an der Stelle unterbrochen (oder es hat schon eine Muffe) und der mCAN dort “eingeschlauft”. Der mCAN hat intern ein Relais, welches nach dem Bau noch zum bisherigen DSLAM durchgeschalten bleibt.

Was bringt Dich zur Annahme, dass es so sein könnte? Hat sich etwas geändert?

Roger G.
Swisscom (Schweiz) AG, Product Manager Wireline Access

Ich vermute das der DSLAM bei unserer Überbauung neben der Tiefgarage steht.
wenn ich aber Anhand des Speedcheckers nach der Umstellung auf g.fast den Speed in meiner Nachbarschaft vergleiche, müsste der mCAN ca 100 Meter Luftlinie weiter weg stehen bei einem Neubau nahe der Hauptstrasse.

Also einfach anhand meiner Hobbytriangulation anhand des Checkers 😂

@Stoepsel

Die IB3 hat kein LAG und ich gehe davon aus, dass das auch nicht in der Pipeline ist.

Die IB3 ist für 98% der Kunden gedacht und nicht für 2% Freaks.

Betr. 10 Gig im Access:

Mit 1 × 2.5 Gig, 4 × 1Gig, mehreren WLAN Clients am WiFi 6 und einer SSD am USB3 kann man in der Summe die 10 Gig sehr wohl erreichen.

An das 2.5 Gig IF kann man z.B. einen Switch, Server oder NAS hängen.

  • Doc gefällt das.

Würde ich gerne testen bin ab 29.11 wieder zu Swisscom zurückgekehrt

Es muss ja nicht die IB benutzt werden. Es gibt oder wird bestimmt andere Lösungen welche die 10gbit mit entsprechende Ports weiter reichen.


@Reiffibiey72 schrieb:

Würde ich gerne testen bin ab 29.11 wieder zu Swisscom zurückgekehrt


Die Testphase ist bereits vorbei, nun findet bereits der flächendeckende Rollout statt.

Sicher hat die Software im Details auf der IB3 noch Potenzial, aber bereits heute ist die IB3 mindestens schon gleichwertig mit der IB2.

Hobby-Nerd ohne wirtschaftliche Abhängigkeiten zur Swisscom

@hed

Das ergibt nicht wirklich Sinn, was du da von dir gibst. Wenn man multi Gigabit Highspeed Internet anbietet, muss man sich als ISP nicht wundern, wenn man insbesondere Freaks anzieht. Dementsprechend ergibt es auch keinen Sinn wieso die IB3 keinen 10 Gbit Anschluss hat. Salt Fiber kriegt es ja auch hin.

Deine Vorstellung von 10 Gbit Access halte ich, gelinde gesagt, für abenteuerlich. Als ich in der Zeitung gelesen habe, dass Swisscom nun 10 Gbit/s Internet anbietet, bin ich fest davon ausgegangen, dass die IB 3 einen 10 Gbit Port hat und man entsprechend den Speed an einem einzigen Endgerät nutzen kann. Und 98% der Swisscom Kunden werden ebenfalls davon ausgehen, wenn sie die Werbung für 10 Gbit Internet sehen. Hier werden dann diese 98% vor den Kopf gestossen.

Dementsprechend ergibt die Strategie der Swisscom für mich überhaupt keinen Sinn. Die Freaks sind enttäuscht, weil Features fehlen (10 Gbit Port, LAG) und das Gros der Nutzer wird frustriert sein, weil es unmöglich sein wird, den angegebenen Speed zu erreichen.

@Anonym

Da wäre ich mal nicht so sicher. Da hier auf XGS-PON gesetzt wird, könnte es sein, dass man die IB3 nutzen muss, um den Speed zu erreichen.

@Stoepsel Salt verwendet einen Chipsatz von Broadcom, der nur Fiber unterstützt. Hätten wir auch machen können, aber dann wären mehr als 70% unserer Kunden nicht in den Genuss von Wifi 6 gekommen. Daher haben wir uns für den neusten Chipsatz von Broadcom entschieden, der alle Zugangstechnologien unterstützt, aber keinen 10 GBit Ethernet - Port. Eine andere Wahl gibt es derzeit nicht. Ich denke, wir haben die richtige Wahl getroffen.

Wäre gerne dabei!

Bin gespannt ob die Geschwindigkeit auch bei begrenzter Netzleistung gesteigert wird.

@urs.bloch

Wo währst du gerne dabei und welche Geschwindigkeit soll gesteigert werden?

Ach mit der IB3 erreichst du nur die Geschwindigkeit, welche an deinem Standort angeboten wird. Und diese kannst du hier nachsehen:

https://www.swisscom.ch/de/privatkunden/checker.html?campID=SC_checker#T=1801db51-e1e3-4696-8d2c-e59a79662b1a&TS=qPrcjmBTxknWi99p3EfvSr9k3jPS5lqcSoeR_9-37Pw

Bei der Testfase der IB3 wäre ich gerne dabei.

Klar, eine Leistungssteigerung ist standortabhängig unterschiedlich.
Werde demnächst aber nach Basel umziehen.
Denke aber, dass mit der neuen Technologie (IB3, den neuen Wlan- und TV-Boxen) auch an meinem (eingeschränkten) Standort eine Verbesserung aller Faktoren erzielt wird.

Die Testphase ist abgeschlossen.

Die TV-Boxen (resp. neu Swisscom Boxen) funktionieren mit der IB3 nicht besser als mit alten Routern.

Die IB3 kann nicht zaubern, ein langsamer Anschluss bleibt ein langsamer Anschluss. Letztendlich ist eine Kette immer nur so stark, wie das schwächste Glied.

  • Unter dem Strich ist die neue Box ist eine Evolution und keine Revolution. Verbesserung gibt es vor allem im Bereich des WLAN wo jetzt Wi-Fi 6 / 802.ax unterstützt wird. Dies bringt aber nur bei unterstützten Geräten etwas. Ich hatte Geräte im Haushalt, welche das WLAN “nicht mehr sehen” sobald 802.ax aktiviert ist, und musste es deshalb abstellen. In der Reichweite indes konnte ich keine Verbesserung feststellen. Der 2.5 mbps Port bringt vielleicht dann etwas, wenn 10 mbps auf FTTH ausgerollt wird und man an diesen Port z.b. einen Switch anschliessen möchte. 99 % der User werden nie einen Unterschied bemerken, oder die höhere Geschwindigkeit gar ausnützen.

Alles in allem würde ich sagen, dass sich ein Tausch bei einer funktionierenden IB2 nicht aufdrängt. Aber es ist eine schöne und konsequente Weiterentwicklung.

Das Problem mit den alten Geräten, die das WLAN der IB3 nicht sehen, ist ein bekanntes Thema. Bislang ist uns bekannt, dass ein alter Intel-WLAN-Chipsatz Probleme hat, wenn alte Treiber verwendet werden. Ein Treiberupdate beseitigt die Probleme dann. Intel hat dies auch offiziell bestätigt. Deshalb gilt immer, Treiber aktuell halten.

Das Kompatibilitätsproblem mit veralteten WLAN-Treibern haben auch andere WiFi 6 Router, ist also nichts Swisscom- oder IB3-spezifisches - vermutlich besitzen deshalb auch alle WiFi 6 Router (welche ich bisher gesehen habe) die Option einer Limitierung ihres WLAN auf WiFi 5.

Von Intel gibt es übrigens noch ein ganz praktisches Windows-Programm um alle Intel-Treiber auf einem PC aktuell zu halten:

https://www.intel.de/content/www/de/de/support/detect.html

Hobby-Nerd ohne wirtschaftliche Abhängigkeiten zur Swisscom

  • hed gefällt das.

@RomanF schrieb:

Ich vermute das der DSLAM bei unserer Überbauung neben der Tiefgarage steht.
wenn ich aber Anhand des Speedcheckers nach der Umstellung auf g.fast den Speed in meiner Nachbarschaft vergleiche, müsste der mCAN ca 100 Meter Luftlinie weiter weg stehen bei einem Neubau nahe der Hauptstrasse.

Also einfach anhand meiner Hobbytriangulation anhand des Checkers 😂


Die beiden mCAN sind in der Strasse irgendwo zwischen den weissen Parkplätzen, also ggü der TG Einfahrt beim Haus 5.

Du weisst schon, dass Du mit 626/140 attain. Bitrate und 541/126 gemessener Bitrate der Hero bist in Deiner Umgebung? Gemäss Checker solltest Du “nur” ein 450/110er Profil bekommen, geschalten wurde aber ein 525/120 auf dem Access. Dies wurde aber erst möglich mit der IB3. Die Bitrate ist am 31.10.19 nach Einstecken der IB3 von 434 auf 540 mbps hochgegangen und das ohne, dass eine Stabilisierung resetted oder sonst was an der Leitung geändert wurde.

Ein deutliches Indiz, dass die IB3 wirklich gut performed auf g.Fast 🙂 Da muss ich wohl die Checker Matrix neu anpassen, wenn die soviel besser ist, als andere Router auf g.Fast (keine Namen nennen darf)

Roger G.
Swisscom (Schweiz) AG, Product Manager Wireline Access

Die Testphase der IB3 nähert sich wohl langsam aber sicher ihrem Ende. Deshalb interessiert es mich, ob alle Tester mit der neuen IB3 (resp. deren FW) zufrieden sind oder ob ich der einzige bin, der fast täglich mit einem Ausfall konfrontiert werde.

Viele Ausfälle sind im GUI (automatische Neustarts) dokumentiert, andere dagegen nicht. Einige Ausfälle sieht man auch an der Betriebszeit, wenn diese beispielsweise kürzer ist als die vergangene Zeit seit dem letzten automatischen Neustart. Es gibt aber auch Ausfälle, die nirgendwo im GUI ersichtlich sind, die ich aber dann telefonisch von meinem Swisscom Supporter erfahre. Es gibt Unterbrüche die ich sofort realisiere, wenn beispielsweise das Internetradio für 3-4 Minuten ausfällt oder das Fernsehbild stehen bleibt. Es gibt aber eben auch Ausfälle die ich nicht bemerke, da ja der TV nicht immer läuft oder das Radio ausgeschalten ist. Die Ausfälle spielen sich immer nach dem gleichen Muster ab: IB3 leuchtet ca. 2 Minuten rot, blinkt dann rot und startet neu. Das Prozedere dauert nur ca. 3-4 Minuten, dann läuft wieder alles “normal” weiter.

Bleibt das so oder ist eine neue FW in der Pipeline? Mit der IB2 hatte ich diese Unterbrüche nie oder habe dies nie bemerkt. Klar, dass ich während der Testphase vermehrt die IB3 den ganzen Tag beobachtete. Meine IB3 wird übrigens NIE ausgeschalten.

  • WalterB hat auf diesen Beitrag geantwortet.