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Swisscom und die fehlerhafte Netzwerkkomponente...

Werner
Super User
1 von 5

Egal ob es um das Festnetz, die Erreichbarkeit der Blaulichtorganisationen oder die Übertragung des Superbowls über Swisscom TV geht:

 

Unabhängig von der einzelnen Panne entschuldigt sich Swisscom anschliessend nett und erwähnt als Grund in der Presse immer eine fehlerhafte Netzwerkkomponente.

 

Was könnte denn nun mit dieser Information wirklich genau gemeint sein?

 

Denn dass ein Netzwerk aus vielen Komponenten (inkl. Menschen) besteht ist ja eigentlich klar und wenn ein Netzwerk nicht mehr funktioniert, ist die Erkenntnis, dass eine Komponente dieses Netzes einen Fehler gehabt haben muss natürlich auch eine unwiderlegbare Diagnose...

 

Sicher sind die Mitteilungen der Swisscom über die Hintergründe ihrer sich aktuell häufenden Netzpannen keine „Fake-News“, aber leider auch keine nachvollziehbaren Erklärungen im Sinne einer echten Information über die tatsächlichen Ursachen.

Selbstdeklaration: Emanzipierter Kunde und Hobby-Nerd ohne wirtschaftliche Abhängigkeiten zur Swisscom
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4 Kommentare 4
kaetho
Super User
2 von 5

Was willst du für Infos? Transistor XY ist abgeraucht? Kondensator AB hats verblasen? Oder Netzgerät H hatte einen Ausfall? Die Frage bei solchen Infos ist doch, wer mit solchen Infos was anfangen kann. Diejenigen, die sowas konkret beheben müssen, kriegen die Infos schon. Andere Interessierte können am richtigen Ort nachfragen (keine Hol- oder Bringschuld, sondern Interessensfrage!). Einfach alle technischen Hintergründe z.B. hier im Forum bekanntgeben, finde ich nicht zielführend und könnte eher kontraproduktiv sein.

 

Thomas

Werner
Super User
3 von 5

@kaetho 

 

Die gerade Dienst habende Netzwerkkomponente möge mir verzeihen, aber sie sollte eigentlich sowieso jederzeit durchbrennen dürfen ohne gleich einen flächendeckenden Schaden auszulösen...

 

Netzarchitektur, bewusste Redundanz, Verantwortlichkeiten und die Qualität der Betreuungsprozesse sind vermutlich die wirklich entscheidenden Faktoren.

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user109
Super User
4 von 5

@Werner  je genauer ich meine Infrastruktur inkl. verwendeten Geräte von welchen Hersteller ich heutzutage öffentlich mache desto verwundbarer werde ich gegen über Cyberangriffen. Leider ist das heutzutage die Realität.

Deshalb wird sich Swisscom hüten, eine detaillierte Fehleranalyse zu veröffentlichen.

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PowerMac
Super User
5 von 5

Ich bin da durchaus auf @Werners Linie. Die nichtssagende Formulierung "fehlerhafte Netzwerkkomponente" nervt und fördert überhaupt nicht mein Vertrauen. Wenigstens eine grundlegende Aussage zur Ursache dürfte man erwarten. Und mit der Info, ob die fehlerhafte Netzkomponente nun ein vom Bagger beschädigtes Glasfaserkabel oder eine durch Blitzschlag ausser Gefecht gesetzte Antenne war, dürfte ein potentieller Saboteur auch noch nicht viel anfangen können. Init7 und SWITCH zum Beispiel kommunizieren Probleme auch öffentlich, was ich als durchaus professionell und seriös wahrnehme. Der Ansatz "Security by obscurity" mag fallweise Sinn machen, wird aber viel zu oft ins völlig Sinnlose übersteigert.

have you tried turning it off and on again?
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