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Swisscom Modem Internetbox 4?

Xcalibur
Level 2
1 von 16

Ich verstehe nicht, weshalb diese Modems immer so mörder grosse Teile sein müssen. Ich habe die Internetbox 3 nur ganz knapp in unser Multimediacenter reingebracht. Dabei musste ich sie noch hochkant nehmen, damit ich keine Kabel abknicke.

 

Es sollte doch in der heutigen Zeit wirklich möglich sein, kleinere Boxen zu bauen. Wenn ich das Fritz-Modem für Glasleitung angschaue, dann ist diese doch deutlich kleiner.

 

Liebe Swisscom,

 

Bitte versucht beim Design der nächsten Internetbox auch ein Auge auf dei Masse zu haben. Es würde mich sehr ärgern, wenn ich auf alternative Lösungen ausweichen muss, nur weil das Gerät zu grosszügig dimensioniert wurde.

Cheers und bleibt gesund

-H

HILFREICHSTE ANTWORT1

Akzeptierte Lösungen
Werner
Super User
12 von 16

Das Kudelmuddel zur Fragestellung „Router in den Schaltschrank“ entsteht eigentlich immer aus den unterschiedlichen Ansichten, was ein Router überhaupt ist und machen soll.

 

Jemand, der nur die All-in-One Geräte der Internetanbieter für den Privatbereich kennt, denkt beim Begriff Router immer zuerst an WLAN und meint damit dann konkret einen WLAN-Router.

Jemand, der aber eher an Netzwerken und professionellen und semi-professionellen Anwendungen interessiert ist, denkt aber beim Begriff Router überhaupt nicht an WLAN, denn ein reiner Router hat überhaupt keinen WLAN-Teil.

 

Um diese Dinge auseinanderzuhalten muss man wirklich differenzieren:

 

- ein Router im ursprünglichen Technik-Sinn ist in einem Schaltschrank oder Technik-Rack optimal platziert, da sich an dieser Stelle alle Netzwerkkabel sternförmig treffen und dieser Platz sich deshalb auch für alle Switch-Funktionen eignet

- ein oder mehrere WLAN Accesspoint müssen aber keine Kabel verteilen, sondern sind funktechnisch dort optimal platziert, wo die Distanzen zu bedienenden  WLAN Clients möglichst klein sind

 

Kombiniert man nun die Modem-/Router-/Switch-/WLAN-Accesspoint-Funktionen alle in ein Gerät, muss man bezüglich Aufstellort immer einen Kompromiss eingehen, welcher die jeweiligen Nachteile minimiert.

 

Die Aufstellung eines WLAN-Routers zentral im Wohnzimmer ist häufig der geeignetste Kompromiss für Wohnungen, welche sowieso nur einen WLAN Accesspoint benötigen und keine strukturierte hausinterne LAN-Verkabelung besitzen.

 

Dann gibt es die Variante, mit dem zentralen WLAN-Router im Wohnzimmer zur Optimierung des WLAN und der Rückführung des LAN-Signals auf einen zentralen Switch im Schaltschrank zur ergänzenden Verteilung auf die restliche Hausverkabelung.

 

Schlussendlich dann die Variante, die sich an ehesten für grosse Versorgungsflächen eignet: Router (oder falls man wie bei Swisscom nur einen kombinierten WLAN-Router zur Verfügung hat, WLAN-Router mit abgeschaltetem WLAN-Accesspoint Teil) direkt in den Schaltschrank oder ins Technik-Rack und Versorgung der separaten WLAN-Accesspoints und LAN-Dosen komplett über die strukturierte Gebäudeverkabelung.

 

Bezüglich der Platzierungsfrage eines Routers macht es meines Erachtens gar keinen Sinn einen Religionskrieg zu führen, denn zu berücksichtigen sind immer die lokalen räumlichen Gegebenheiten und Bedürfnisse und dann möge sich jeder einfach für die ihn selbst beste Variante entscheiden.

Selbstdeklaration: Emanzipierter Kunde und Hobby-Nerd ohne wirtschaftliche Abhängigkeiten zur Swisscom
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Editiert
15 Kommentare 15
WalterB
Super User
2 von 16

@Xcalibur 

 

Die Internet-Box 3 hat einige Zusatzmodule eingebaut und das würde nicht einfach sein das ganze zu verkleinern.

Für den Schrankeinbau gibt es noch zusätzliche Befestigungen.

 

https://www.swisscom.ch/de/privatkunden/produkte/netzwerkzubehoer/details.html/verteilerschrank-kit-... 

 

Bauteile der Internet-Box 3

 

https://www.swisscom.ch/de/magazin/digitalisierung-im-alltag/zerlegt-das-steckt-in-der-internet-box-... 

Alles was mit Elektrotechnik zu tun hat.
IT: Windows, macOS und Linux.
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Xcalibur
Level 2
3 von 16

Das nützt alles nichts, wenn da kein Platz ist

WalterB
Super User
4 von 16

@Xcalibur 

 

Viele stellen die IB3 ausserhalb vom Schrank auf, das hauptsächlich wegen dem WLAN und der DECT Station, es gab auch schon viele Diskusionen wegen dem Schrankeinbau.

 

Selber konnte ich sie sehr gut bei Verwandten einbauen weil sie von Anfang an beim Hausbau einen grösseren Schrank montierten, leider sind die alten Verteilschränke zu klein dimensoniert zum Teil auch für  Mitbewerber Router.

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Xcalibur
Level 2
5 von 16

@WalterB 

Ausserhalb ist für mich keine Option. Aus diversen Gründen nicht, welch ich hier nun nicht aufzählen möchte 🙂 Ich konnte sie bei uns auch einstellen, halt einfach hochkant und nun meckert das Modem, wegen falscher Position. Das stört mich soweit überhaupt nicht. Es wäre aber vielleicht auch eine Möglichkeit, dass man ein Modem gezielt für Glas baut und nicht die eierlegende Wollmilchsau kreiert, welche dann auch noch fliegen kann.

 

Grundsätzlich bin ich mit dem neuen Modem sehr zu frieden. Die Verbesserungen zur 2 sind deutlich sichtbar und auch in der Bedienung ist sie sehr angenehm. Ich störe mich einzig an den Dimensionen. Der Einbau ist auch sehr knapp geworden. Ich musste da schon noch etwas 'basteln', damit der Platz gereicht hat.

Cheers
-H

5018
Super User
6 von 16

Die FB sind in der Realität viel grösser als es auf den Fotos aussieht. Zudem ist die FB bei weiten nicht so leistungsfähig, gerade im Bereich WLAN ist sie deutlich abgespeckt und unterstützt auch nicht so viele Zugangsarten (Fiber, Kupfer). 

 

Leider stören sich die vielen Komponenten eines Routers gegenseitig, so dass um ein sehr gutes Ergebnis zu erzielen, bestimmte Abstände der Komponenten notwendig sind. Wir hatten gehofft, die IB3 auch etwas kleiner hinzubekommen, dass war aber leider nicht möglich.

 

Und ausserdem: ein Router gehört niemals in einen Verteilerschrank. Niemals.

Beschreibe Dein Problem klar und eindeutig und Dir kann geholfen werden ... vielleicht
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Xcalibur
Level 2
7 von 16

Sorry, ILoveIB

 

Aber wenn ein Router nicht in den Multimediakasten mit dem Uplink sein kann, dann ist das aber mit Sicherheit ein Problem vom Router aber nicht vom Standort.

POGO 1104
Super User
8 von 16

Warum ?

keep on rockin'
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PatrickS.
Swisscom
9 von 16

Die Idee einer Multimediaverteilung ist an sich ja eine feine Sache. Da haben viele Firmen ganz viel Geld verdient und werden es auch in Zukunft tun. 

 

Ein Router gehört nicht in einen MMV! Hierfür gibt es Lösungen wie beispielsweise Fiber Extensions, um die Glasfaserleitung bis ins Wohnzimmer zu verlängern und den Router dort zu platzieren.

 

Das Problem bei MMV ist, dass sich diese zu 99% in einem verschlossenen Metallgehäuse befinden. Wer einmal etwas von Abschirmung gehört hat, weiss was ich damit sagen möchte. Oftmals wird dann auch gleich noch ein massiver Einbauschrank bauseits vorne hin gebaut. Und am besten auch gleich noch Regalböden - wenn du dann mal an den Router musst, verbringst du zuerst 15min mit Schuhe ausräumen während der Support Mitarbeiter am Telefon immer ungeduldiger wird.

 

Ein Router im Wohnraum hat vielerlei Vorteile:

 

-keine Abschirmung durch Metallgehäuse oder vorgebaute Schränke

-der Router ist immer im Blickfeld

-es braucht insbesondere bei der IB 3 erfahrungsgemäss viel weniger WLAN Boxen um das WLAN in der Wohnung zu verteilen wenn dieser offen platziert wird

-sieht die IB3 optisch genial aus. Schlank, abgerundete Ecken und edler Standfuss

 

Du hast wohl noch nie die Sunrise Internetbox 2 versucht in einen MMV zu verbauen. Spätestens dann wirst du dich nach einer IB 3 von Swisscom sehnen. Das ist ein Mörderteil und ginge unter die Kategorie Mini Kühlschrank. 

 

Ach ja, und der XGS Zyxel Router ist marginal kleiner als die IB 3. Somit nur geringfügig besser als Option zur IB3.

 

Die Fritzboxen sehen klein aus - sind es aber auch nicht wirklich. Ausserdem gibt es so viele verschiedene Grössen bei den MMV, dass man das Platzangebot nicht verallgemeinern kann. Das Problem mit dem Metalldeckel haben hingegen alle.

 

Vielfach werden die Splitter für die Koaxkabel dermassen besch*****en verbaut, dass nicht einmal eine IB light mit Kupferanschluss Platz findet. 

 

Fiber Extension, Router dort platzieren, mit Ethernet zurück in den MMV speisen und dort einen geeigneten Switch verbauen welcher die übrigen Netzwerkdosen mit Signal versorgt. 

 

Ich bin Swisscom Mitarbeiter/in und arbeite im Bereich Field Service
Ich bin Swisscom Mitarbeiter/in und arbeite im Bereich Field Service
Xcalibur
Level 2
10 von 16

Die Abschirmung mag Einfluss auf das WLAN Signal haben aber mit sicherheit nicht auf die Kabelverteilung! Weshalb sollte ich im Wohnzimmer ein Patchpanel haben, mit welchem ich das Netzwerk in sämtliche Räumlichkeiten verteile? Sorry to say aber das ist mit Sicherheit nicht, was ich mir wünsche.

 

Darum ist die Aussage 'Ein Router gehört nicht in den MMV-Kasten' zu kurz gegriffen.

 

Alle die aufgelisteten Vorteil von Dir, Internetfreak88, kann ich so nicht unterschreiben.

 

- Wenn ich im Wohnzimmer einen Ethernetanschluss habe, dann benötige ich nicht zwingend ein WLAN. Und falls ich das doch brauche, so ist der Empfang in der gesamten Wohnung mehr als ausreichend.

- Ich brauche den Router nicht dauernd im Blickfeld. Wenn es Störungen gibt, dann merke ich das sofort an der Verbindung und kann mich danach immer noch auf dem Router einloggen. Abgesehen davon sehe ich nicht wirklich viele Stati direkt am Router

- was interessiert mich das Aussehen einer IB. Sie muss richtig funktionieren. Das ist alles was ich wissen will 😉

 

Bei meinem initialen Posting ging es auch nur darum, dass ich die Box gross finde. Ich bin mir sicher, sie hätte kleiner gebaut werden können. Dann halt, wie bereits von mir aufgeführt, zwei unterschiedliche Ausführungen (Kupfer und Glas), anstatt eine eierlegende Wollmilchsau.

 

Egal. Ich wollte einfach nur meinen Feedback geben und vielleicht überlegt sich Swisscom bei der IB4 einen neuen, schlankeren/kleineren Ansatz.

cheers und bleibt gesund

-H

WalterB
Super User
11 von 16

@Xcalibur 

 

Es gibt einige Anwender welche vom Wohnzimmer wo die Internet-Box steht eine Rückführung zum Verteilerschrank machen und da wieder normal die einzelnen Räume zuteilen.

 

Selbstverständlich müsste diese Rückführung vorhanden sein oder bei einem Neubau berücksichtigt werden.

Alles was mit Elektrotechnik zu tun hat.
IT: Windows, macOS und Linux.
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Werner
Super User
12 von 16

Das Kudelmuddel zur Fragestellung „Router in den Schaltschrank“ entsteht eigentlich immer aus den unterschiedlichen Ansichten, was ein Router überhaupt ist und machen soll.

 

Jemand, der nur die All-in-One Geräte der Internetanbieter für den Privatbereich kennt, denkt beim Begriff Router immer zuerst an WLAN und meint damit dann konkret einen WLAN-Router.

Jemand, der aber eher an Netzwerken und professionellen und semi-professionellen Anwendungen interessiert ist, denkt aber beim Begriff Router überhaupt nicht an WLAN, denn ein reiner Router hat überhaupt keinen WLAN-Teil.

 

Um diese Dinge auseinanderzuhalten muss man wirklich differenzieren:

 

- ein Router im ursprünglichen Technik-Sinn ist in einem Schaltschrank oder Technik-Rack optimal platziert, da sich an dieser Stelle alle Netzwerkkabel sternförmig treffen und dieser Platz sich deshalb auch für alle Switch-Funktionen eignet

- ein oder mehrere WLAN Accesspoint müssen aber keine Kabel verteilen, sondern sind funktechnisch dort optimal platziert, wo die Distanzen zu bedienenden  WLAN Clients möglichst klein sind

 

Kombiniert man nun die Modem-/Router-/Switch-/WLAN-Accesspoint-Funktionen alle in ein Gerät, muss man bezüglich Aufstellort immer einen Kompromiss eingehen, welcher die jeweiligen Nachteile minimiert.

 

Die Aufstellung eines WLAN-Routers zentral im Wohnzimmer ist häufig der geeignetste Kompromiss für Wohnungen, welche sowieso nur einen WLAN Accesspoint benötigen und keine strukturierte hausinterne LAN-Verkabelung besitzen.

 

Dann gibt es die Variante, mit dem zentralen WLAN-Router im Wohnzimmer zur Optimierung des WLAN und der Rückführung des LAN-Signals auf einen zentralen Switch im Schaltschrank zur ergänzenden Verteilung auf die restliche Hausverkabelung.

 

Schlussendlich dann die Variante, die sich an ehesten für grosse Versorgungsflächen eignet: Router (oder falls man wie bei Swisscom nur einen kombinierten WLAN-Router zur Verfügung hat, WLAN-Router mit abgeschaltetem WLAN-Accesspoint Teil) direkt in den Schaltschrank oder ins Technik-Rack und Versorgung der separaten WLAN-Accesspoints und LAN-Dosen komplett über die strukturierte Gebäudeverkabelung.

 

Bezüglich der Platzierungsfrage eines Routers macht es meines Erachtens gar keinen Sinn einen Religionskrieg zu führen, denn zu berücksichtigen sind immer die lokalen räumlichen Gegebenheiten und Bedürfnisse und dann möge sich jeder einfach für die ihn selbst beste Variante entscheiden.

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Xcalibur
Level 2
13 von 16

Das ist doch mal eine vernünftige und differenzierte Anwort 🙂 👍

ade
Level 4
Level 4
14 von 16

Ja und der Fuss der IB3 ist auch sehr praktisch wenn man das Gerät wie ich im Schaltschrank hat, auch gibt es keine Löcher mehr für Schrauben. Nun hängt das an den Kabeln so im Schrank rum... bis mir eine Möglichkeit der Befestigung eingefallen ist...

Chilli macht glücklich.
Chilli macht glücklich.
Lori-77
Super User
15 von 16

Hallo @ade 

 

Bei den ersten IB3 hatte es noch eine Torx-Schraube beim Fuss.

Bei der jetztigen ist sie mit einer Kreuzschraube Fixiert.

 

Es gibt für den Rack ein Bau ein Halter setz von Swisscom.

 

Du darfst denn Fuss abschrauben.

Aber die Position sollte schon stehend sehn, das die warme Luft weg kann.

 

Auch sollte der Router genügend Luft haben, sonst bekommt er einen Hitzetot. Und dass geht dann nicht mehr unter Garantie, da es nicht nach den Normen betrieben wurde.

 

 

Gruss Lorenz

POGO 1104
Super User
16 von 16

@ade  schrieb:

Ja und der Fuss der IB3 ist auch sehr praktisch wenn man das Gerät wie ich im Schaltschrank hat, auch gibt es keine Löcher mehr für Schrauben. Nun hängt das an den Kabeln so im Schrank rum... bis mir eine Möglichkeit der Befestigung eingefallen ist...


signal-2021-02-23-173126.jpeg

 

Tipptoppe Wandmontage mit: https://www.hager.ch/produktkatalog/gebaeudesystemtechnik-knx-automatisierung-tuersprechanlagen/tuer...

 

Da hängt gar nichts an Kabeln rum

keep on rockin'
keep on rockin'
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