Man könnte auch zum Apple AirPort Extreme greifen und warten, bis gegebenenfalls ein anderes Gerät verfügbar ist, welches unkompliziert mit der Internet-Box zusammenarbeiten soll. Die AirPort Extreme kostet relativ wenig und kann trivial mit jedem iPhone konfiguriert werden (Bridge-Mode verwenden).
@rene.borer schrieb:
Einfach eingerichtet mit PC/Mac oder via App.
Und vor allem: ein Unifi-AP kostet etwa die Hälfte einer Airport Extreme.
Benötigen diese AP nicht die Installation einer Controller-Software inkl. Java, auch bloss nur zur Konfiguration?
Ein Ubiquiti UniFi AP AC-PRO, ac1300/n450 kostet etwa gleich viel wie eine AirPort Extreme.
Aber einverstanden, die Extreme kann leistungsmässig nicht mit aktuellen Geräten mithalten (z.B. Internet Box 2).
Meines Wissens ist die Controller-Software nicht Pflicht. Der AP kann problemlos mit PC/Mac/App eingerichtet und verwaltet werden.
Ich lasse auf meinem Syno-NAS jedoch eine Win10-Instanz laufen mit u.a. der Controller-Software. Ist aber in meinem (privaten) Umfeld eine Spielerei.
Wegen dem Preis: habe meinen AC Pro in einer Aktion bei einem grossen Online-Händler gekauft.
@Scaros schrieb:
....
Meine Anforderung/Requirements sind nur:
- Stabiles und Starkes Gerät
- Einfach in der Konfiguration in Form von Auspacken, Einstecken, läuft
- Einfach deshalb weil ich wegen meines Berufes wenig Zeit habe mit in
die Materie einzulesen noch gross die Lust habe dazu.....
Da zweifle ich, ob das mit dem Unifi so möglich ist....
Wobei so ein Gerät sowieso erst erfunden werden muss..... 😉
Unfi braucht für die hier gewünschte Konfiguration keinen Controller.
Es ist wie im Video sichtbar für jeden User machbar. Sogar ein Swisscom Blödelrouter User bringt das hin.
https://youtu.be/sLnn8j98ZrQ
@Scaros spricht aber von Auspacken, Einstecken, läuft d.h. Plug-and-Play und nix einrichten, konfigurieren, warten.
Egal welches Produkt, ganz ohne Einrichtung / Konfiguration geht es nicht. Da kommt man nun mal nicht darum herum, den Willen aufzubringen und die notwendige Zeit zu investieren oder aber alles von einem Fachman installieren zu lassen.
Guten Morgen
Zuerst vielen Dank für den Wohnungsplan. Das hilft enorm die Situation in dieser Wohnung zu verstehen.
Nachfolgend meine Sicht zu Deinen Fragen / Aussagen.
Punkt 1
"Wir sind hier Zuhause Unzufrieden mit unserem W-lan da aus meiner Sicht die Architekten sich 0 überlegt haben. "
WLAN / Funkempfang ist kein Kriterium wenn ein Haus gebaut wird. Nach meiner Erfahrung sind Häuser nach Minergie Standard ist grössten Probleme.
Punkt 2
"Wie kanfürn man dies am besten Optimieren weil viele Geräte beim TV empfangen kein W-Lan"
Der Satz sollte grammatikalisch überarbeitet werden. Zu viele Interpretationsmöglichkeiten. B.t.w. verstehen Techniker auch englische Fallschilerungen. Falls das einfacher sein sollte.
Punkt 3
"und wir haben jetzt ein Repeater und überlegen uns wo wir den am besten aufstellen."
Ein Repeater ist in 90% der Fälle keine Lösung. Wenn schon dann ein Gerät mit "Mesh" Technologie. Wenn das WLAN zu schwach ist, dann stellt sich die Frage ob das auf allen Geräten zu beobachten ist. Die aktuellen WLAN Router unterstützen zwei Frequenzen: 2.4 GHz / 5 GHz. Wenn man diesen verschiedene Namen ("SSID") gibt, kann man einschätzen ob nur das 2.4 GHz (oft der Fall) das Problem ist.
WLAN Problem im Zusammenhang mit TV oder Swisscom TV Box sind eine andere Probemstellung. Sowohl von der Datenmenge her, als auch vom TCP IP Protokll (Multicast, QOS, etc.) her.
Last but not least haben Win / Linux Geräte mehr WLAN Probleme, weil dort öfters preiswerte Hardware (WLAN NW-Karte) verbaut sind und die Hersteller natürlich auch Geld beim Treiber programmieren sparen.
Punkt 3
"Wir haben in unserer Wohnung einen Fixen Glasfaseranschluss und gleich daneben ist in diesem Schrank der Verteilkasten für den Ethernet in der Wohnung."
Gratuliere. Da könnte mancher neidisch werden. Das Netzwerkdesign mit dem Ziel einer bestmöglichen Stabilität bei bei bestem Datendurchsatz ist:
A:
stationäre Geräte (TV Box, TV, NAS, Desktop, etc.) über Ethernetkabel und ggf Switch auf die Ethrenetdose in der Wand. Mit einer fixen IP (192.168.1.170 - ...220) konfigurieren.
B:
Dort wo man am häufigsten WLAN braucht einen WLAN - Accesspoint (802.AC / Mimo Technik / MESH) an einen Switch oder an die Ethernetdose anschliessen.
Grüsse und schöne Woche
RAL9004
Hallo Scaros
Punkt 1
Haha... Ein Argument mehr das wir Techies endlich die Kleber "ich hasse Minergie" drucken müssen 😄
Der Heise Verlag hatt da vor einiger Zeit eine lustige Sticker und Zubehör Aktion...
Punkt 2
2.1
Ethernet ist kein Problem, solange bei mit 8 Adern geführt sind. Einfach an eine der Dosen eine QOS starken Ethernet Swich hängen. Z.B. den Swisscom Switch namens "Ethernet-Switch".
2.2
WLAN
Der Gerätepark vor Ort ist beeindruckend. Die richtige Antwort auf diese Problemstellungen sind semiprofessionelle Geräte wie Ubiquiti Networks. Jedoch muss da eine Lernkuve bewältigt werden, bis diese Geräte optimal laufen. Oder man zieht WLAN Fach Know How wie es z.B. die Firma "Leutert Net Services" (ich kenne weder Inhaber noch habe ich eine Geschäftsbeziehung) hinzu.
Konventionell kann man einen sehr guten WLAN-AP an der Ethernetdose im Wohnzimmer installieren. Für die 2 Frequenzen zwei SSIDs nehmen. Wenn nur 2.4 GHz angebundenen (ältere Laptops) Probleme haben, dann Gerät ersetzen oder USB WLAN Stick als Lösung.
3.
Wenn man 2 SSID hat, werden einzelne Geräte wahrscheinlich die SSID des 5 GHz Netzwerkes nicht sehen.
Grüsse
RAL9004
Selber würde ich die Idee mit dem versetzen der Internet-Box in den grossen Raum nicht ausser Acht lassen.
Das Beste wäre in diesem Fall das man die Glasfaserleitung verlängert und damit könnte man die vorhandenen LAN Steckdosen im grossen Raum auch als LAN Rückführung in den Verteilerschrank verwenden.
Bin der Meinung wenn die Internet-Box im grössten Raum aufgestellt ist das dann auch verschiedenen WLAN Steuerungen funktionieren und wenn in den hinteren Räumen ein schlechtes WLAN vorhanden ist kann man das dort vor Ort lösen.
Hallo Walter
Persönlich ziehe ich das niemals in Betracht. Das einzige Szenario das ich für so eine Lösung sehe ist, dass man eine SC Lösung für IOT nutzen will.
Wir haben seit 2003 eine Empfehlung für Hausinstallation, die im Idealfall im Rack / Sicherungskasten mit einem Modem die Brücke zwischen LAN / WAN macht. So wie Tuxone immer sagt, jeder (P-) User soll seinen eigenen Gateway einsetzen, sage ich das mein Netzwerk zu Hause den ISP nichts angeht. Siehe:
https://www.tuxone.ch/2016/12/swisscom-smarthome-zum-dritten-daten.html
Warum SC seit Jahren auf nicht bridgebar und ohne SSH IF versehene eierlegende Wollmichsäue setzt, ist aus Kundensicht nicht nachvollziehbar. Die dadurch generierten Abhängikeiten erschwern und verkomplizieren einen allfälligen ISP Wechsel. Darüber hinaus benötigt man für jede Behausung die über eine "Norm 3 / 4 Zimmer auf einer Etage " hinaus geht, angepasste Installationen.
Gruss
RAL9004
Kann das nicht unbedingt verstehen warum man immer wieder Produkte von Swisscom als schlecht ansieht und so lange man kein Hochsicherheitnetzwerk zu Hause hat sehe ich keine grossen Probleme.
Das Netzwerk beim Bild unten funktioniert zu 90% über das WLAN von der IB2 und ein Teil über Airports das jemand da etwas gehackt hat ist auch nicht bekannt.
Auch werden " Home " Elemente , schaltbare Steckdosen, Bulb und Camera verwendet.
Hallo Walter
Da Du gerade im OT Mode fährst, mein Senf dazu:
Mir ist wiederholt aufgefallen, dass in diesem Forum Swisscom Mitarbeiter öfters emotional reagieren und ungern andere Wahrnehmungen zur Kenntnis nehmen. Da wird "Beleidigungsabsicht unterstellt" oder Aussagen wie "Swisscom Hardware ist schlecht" abgeleitet.
Eine Entscheidung fusst auf Überlegungen und Argumenten. Diese habe ich oben dargelegt. Anwender sind Menschen haben daher unterschiedliche Präferenzen. Für mich steht die Unabhängigkeit / Freiheit zuoberst. Da ich die Grundlagen in Netzwerk / Telekommunikation ansatzweise verstanden habe, kann meinen Anspruch in diesem Lebensbereich auch umsetzen.
Das sind Argumente bzw. meine Wahrnehmung. Und keine Beleidigung oder Bewertung der Swisscom Hardware. Du kannst jetzt Deine Argumente für IB2 Lösung in das Feld führen. Dann haben die Leser der Community die Möglichkeit sich anhand Pro / Contra eine eigene Meinung zu bilden.
Grüsse
RAL9004
Es gibt die erste Variante wo die LAN Leitung vom Verteiler zur LAN Steckdose im Wohnzimmer über spezielle Adapter das Glasfasersignale weiterleiten, da wird kein zusätzliches Kabel verlegt.
Leider ist das ganze Original Schema von Swisscom verschwunden und man hört auch nicht mehr was diese Variante betrifft, warum das so ist kann ich auch nicht sagen.
Siehe Schema weiter oben !
Nachtrag: Schema 1 zu 1
Ein Problem kann es geben wenn ein zweites LAN Kabel nicht zurück in den Verteiler vorhanden ist um von der Internet-Box das Ausgangsignal zurück zu speisen um die anderen Zimmer zu verbinden.
Es müssten also im Wohnzimmer zwei unabhänige LAN Steckdosen vorhanden sein welche mit dem Verteiler verbunden sind.
Die zweite Variante wäre das das Glasfaserkabel bis ins Wohnzimmer verlängert würde in diesem Fall wäre die Rückführung über die vorhandenen LAN Steckdosen kein Problem.
Aber es müssten für die sehr dünnen Glasfaserverlängerung irgendwelche kleine Kanäle eingesetzt werden. Selber wurden hier z.b. bei mir die Glasfaserleitungen durch die Rohre der Starkstromleitung gezogen, das war aber eine Fachfirma.
In einer Mietwohnung besteht halt immer ein Wenn und Aber ob man das auf eigene Kosten durchführen soll.
"RAL9004 "
Mein Hinweis beruht allgemein darauf das immer wieder Anwender gibt welche irgendwie alles negativ ansehen was HD-Phone, TV 2.0 , Internet-Box, Internet-Booster etc. betrifft, selbstverständlich gab es am Anfang Probleme welche aber zum grössten Teil gelöst wurden.
Es hat also nicht unbedingt etwas mit Dir zu tun und ich lasse mich auch gerne belehren wenn es einfache günstige Ausweichmöglichkeiten gibt, jedenfalls im Umfeld von der älteren Generation ist man froh wenn alles von der gleichen Firma kommt und man nicht gezwungen ist an verschiedenen Orten Support zu verlangen.
N.b. selber bin ich kein Swisscom Mitarbeiter sondern habe einfach den Plausch Anwender welche sich mit Swisscom Produkte herumschlagen zu helfen.
Walter
@Scaros schrieb:
Hallo
Den grossen Router versetzen? So wie ich das verstehe und das jetzt ganz
einfah gesagt "Ziehe ich ein verlängerungskabel" zur neuen Position.
Das stelle ich mir entweder unglaublich kostspielig vor weil wenn ich das
Teil versenken will der ganze Boden an stellen aufgemacht werden müsste und
ich bin hier nur zur Miete drin.
Oder
Man hat dann so ein hässliches Kabel das irgenwo quer durch die Wohnung
geht und einfach unglaublich hässlich aussieht. Anders kann ich das mir
nicht vorstellen.
Da sind lösungen mit Accesspoint etc. oder so doch um einiges besser aus
meiner Sicht.
Ja, ist so. An deiner Stelle würde ich einen AP nehmen und diesen beim TV installieren. Notabene genau das, was dir schon in der allerersten Antwort empfohlen wurde 😉
Thomas
möglichkeiten gibt es viele und alles sind nur Mutmassungen.
So wie ich den Plan sehe bräuchte es (eigentlich) überhaupt keinen Reapeater. Die Distanzen sind kurz, nirgend mehr als eine (innen)Wand und sollten kein Probleme sein.
Bevor du in Hardware investierst würde ich mal das Netzwerk checken lassen.
Ist da wirklich nur ein Chef vorhanden (nur einer der DHCP vergibt)?
Auf welchen Kanälen funkt das WLAN und welche Kanäle werden von den Nachbarn benutzt. usw.
Falls alles i.O ist und trotzdem noch Performanceprobleme bestehen würdde ich die Lösung von Walter mal ins Auge fassen. Vom Router per Ethernet zu nem Axespoint (mit switch). Die beiden WLAN dann aufeinander abstimmern und die Geräte im Wohnzimmer an den Switch des AP anschliessen.
Falls du aber bei der Variante WLAN Reapeter bleiben solltest ladest du dir am besten ein WIFI Analyzer auf das Handy der dir die Signalstärke angibt und lauf einfach ein wenig in der Wohnung herum.
viel Glück