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Optimales Netzwerk Homeoffice

Captcha
Level 2
1 von 24

Guten Tag liebe Swisscom Community

 

Ich möchte in meiner Wohnung das Netzwerk für Homeoffice und all die WLAN-Geräte so gut es geht optimieren und hätte gerne eure Hilfe. 

Im Wohnzimmer ist die Internet-Box 2 angeschlossen und im Homeoffice-Zimmer stehen PC und Mac und neu dazu kommt ein Synology NAS Server. Wie kann ich diese Geräte ohne Kabelverbindung mit dem Router optimal verbinden? Braucht es dazu einen Repeater im Homeoffice-Zimmer und allenfalls einen besseren Router?

Wie ich das verstehe schliesse ich diese Geräte an einen Repeater (WLAN-Box 2) und dieser ist über WLAN mit dem Router verbunden.

Danke für die Hilfe.

HILFREICHSTE ANTWORT1

Akzeptierte Lösungen
Tux0ne
Level 9
21 von 24

Ja dann wäre der Einzug einer Netzwerkverkabelung das einfachste, mit der Installation eines kleinen Switches in diesem Zimmer.

Zwei Leerdosen hören sich schon mal gut an. Dein Elektriker des Vertrauens kann dich da Beraten. Denke bis zu 500 CHF ist das machbar. Eventuell auch günstiger wenn alles zügig gemacht werden kann.

Jeder ist beim Provider den er verdient
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23 Kommentare 23
POGO 1104
Super User
2 von 24

@Captcha  schrieb:
....Wie kann ich diese Geräte ohne Kabelverbindung mit dem Router optimal verbinden?....

Eigentlich widerspricht sich "ohne Kabelverbindung" und "optimal"  - das passt niemals zusammen.

 

"ohne Kabelverbindung" und "einigermassen brauchbar" passt eher zusammen - falls man vielleicht mit dem einen oder anderen Unterbruch leben kann.....

 

Hats im Homeoffice-Zimmer nicht noch evtl. eine alte Telefonsteckdose oder Kabel-TV Steckdose? Da könntest du ein Netzwerkkabel einziehen vom Wohnzimmer her. Nur DAS wäre OPTIMAL

 

Ansonsten, wenn im Homeoffice der WLAN-Empfang sehr gut ist, könntest du probieren, dort eine WLAN-Box2 zu paltzieren, diese als WLAN-Client (von dir "Repeater" genannt) betreiben und an der WLAN-Box die 3 genannten Geräte anschliessen. Vielleicht hast du Glück und es läuft "stabil" - bis zur ersten Störung.

Falls das WLAN im Homeofficezimmer nicht optimal ist, könntest du es im Wohnzimmer mit der IB3 probieren, die hat das deutlich modernere WLAN zur Verfügung.

keep on rockin'
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hed
Level 7
Level 7
3 von 24

@Captcha 

 

Ergänzend zu dem was @POGO 1104 bereits geschrieben hat:

 

Man kann auch bestehende Rohre der 230V-Installation für das Netzwerkkabel verwenden oder kleine Kabelkanäle Aufputz montieren. Die Ethernet Flachbandkabel kann man auch gut hinter Bodenleisten oder auch mal „fliegend“ verlegen.

 

Denn letztendlich wirst du nur mit Gigabit Ethernet eine dauerhaft stabile, hoch performante, problemlose, störungsfreie Lösung erhalten.

Captcha
Level 2
4 von 24

Danke dir für die Antwort. Dann schaue ich mal wie ich ein Kabel ziehen kann. 

Si0mpe
Level 3
5 von 24

Man könnte auch prüfen ob es nicht sinnvoller ist die IB2 in das Homeoffice-Zimmer zu verlegen (wenn dort ein "Telefonanschluss" ist und das ganze nicht gerade via Glasfaser läuft) und die WlanBox ins Wohnzimmer packt, respektive die TV-Box wenn vorhanden direkt per WLan verbindet

So hat man die Kabel"liebenden" Geräte dann per LAN verbunden und muss sich nur mit dem Nötigsten noch mit WLan herumschlagen

kaetho
Super User
6 von 24

Ja, könnte man. Eine BBR-Dose ist aber heute normalerweise auf genau einen Dosenstandort ausgelegt. Das heisst, wenn man den Dosenstandort für den Routeranschluss verlegen möchte, ist das heute normalerweise auch mit Kabel verlegen/ändern verbunden. Und dabei kann man wesentlich schneller was "versiechen", wenn man nicht genau weiss was man macht.

Da ist ein Netzwerkkabel in der Wohnung selber verlegen meist ein einfacheres Unterfangen, wenn man nicht gerade die aufwändigste Variante wählt. Und für diese Installation braucht es dann auch nicht zwingend ausgebildete Handwerkerhände, das geht dann mit etwas Geschick auch mit zwei linken Daumen 😉

 

Der Ansatz, "alle kabelliebenden Geräte ans LAN", wird vermutlich auch in 20 Jahren, wenn wir bei Wifi47 und G9 sein werden, noch seine Gültigkeit haben 😉

Si0mpe
Level 3
7 von 24

@kaetho  schrieb:

Eine BBR-Dose ist aber heute normalerweise auf genau einen Dosenstandort ausgelegt. Das heisst, wenn man den Dosenstandort für den Routeranschluss verlegen möchte, ist das heute normalerweise auch mit Kabel verlegen/ändern verbunden.


mein Gedanke war weniger ein neues Kabel zu verlegen als eine ggf. vorhandene Dose im Zimmer zu suchen und einfach mal probieren ob es daran läuft

Meist wird an der Installation ja nicht ohne Not herumgekabelt und bis vor nicht all zu langer Zeit hatte man halt noch in vielen Zimmern eine Telefondose die auch alle zusammengeklemmt sind (ist doof, aber darum geht es nicht). Wenn der TE also eine in dem Zimmer hat, ist es noch relativ einfach diese mal auszuprobieren, womöglich läuft es ja

 

Andererseits wenn jemand sich bereits die Mühe gemacht hat eine etwaig vorhandene Telefondose abzuklemmen würde es aber auch die Option eröffnen dass man dort Leerrohr hat und damit einen Kabelweg, wenn man den Klingeldraht gegen Netzwerkkabel ersetzt -- also in jedem Fall sinnvoll mal den Blick zu den Steckdosen schweifen zu lassen

Lori-77
Super User
8 von 24

Hallo @Si0mpe 

 

Wenn ich als Techniker  bei einem Kunden war, gingen dann nur noch 1 Dose welche ich ersetzt habe. 

Diese war dann eine BBR-Dose.

Eine Zeitlang wurden auf den inaktiven Dosen, ein Kleber No DSL draufgeklebt, aber man ist ja wieder von diesem Weg abgekommen:

Wohnungsübernahme, muss ja alles sauber sein.

Gewisse Kunden sagte, mir doch egal wenn ich ausziehe ob der Nachmieter soll es doch selber rausfinden, welche Dose funktioniert.......

usw...

 

Aber wenn du schon eine alte TT-Dose hast, dort kannst du ohne viel aufwand ein RJ-Netzwerkkabel einziehen. Und dann hast du eine Saubere Performante Verkabelung ohne Störungen. 

 

Und wie gesagt WLan kann gut funktionieren, bis auf den Zeitpunkt, wo der Nachbar ein billiges Babyfon bei Alibaba kauft.........

Oder wie vor kurzer Zeit, ein Vater einen WLAN Störer gekauft hatte und das ganze Dorf am Abend nichts mehr funken kann, Stand in der Zeitung. 

 

Bei mir hat es in jedem Zimmer min. 1 RJ-Dose. 

Und alle Geräte welche auch einen RJ45 Anschluss haben sind am Lana ngeschlossen.

 

Gruss Lorenz

kaetho
Super User
9 von 24

Ich habe die alten Telefondosen, die in jedem Zimmer vorhanden waren, bei mir auch durch Netzwerkdosen ersetzt. Doof ist nur, dass früher die Telefondosen in Serie zusammengeschaltet wurden, und die Rohre entsprechend auch so verlegt wurden. So geht ein Rohr vom Keller ins Büro im EG, dann ins Wohnzimmer, Kinderzimmer, weiter ins Kinderzimmer im OG und danach ins Elternschlafzimmer. Will ich dieses Rohr für Netzwerk verwenden und vom Keller her eine saubere Sternverkabelung in jedes Zimmer, wirds eng... Für eine einfache Zimmer zu Zimmer Verbindung aber sicher elegant.

 

hed
Level 7
Level 7
10 von 24

Man kann es auch andersrum organisieren d.h. den Arbeitsplätz in das Zimmer zügeln, wo man bereits LAN-Anschlüsse hat oder solche einfach realisieren kann. 

 

millernet
Level 3
11 von 24

Es geht alles: Ethernet kann auch abgeschlauft betrieben werden, solange du keinen Ring machst, läuft es. Wird in der Industrie oder Gebäudetechnik oft gemacht. Du kannst z.B in jedem Zimmer ein Unifi InWall HD installieren: 

https://eu.store.ui.com/collections/unifi-network-wireless/products/unifi-in-wall-hd

Dank PoE-Passthrough brauchst du nur in jedem 2. Raum ein PoE injector. Aber es sind unendlich viele weitere Möglichkeiten realisierbar. 

 


@kaetho  schrieb:

Ich habe die alten Telefondosen, die in jedem Zimmer vorhanden waren, bei mir auch durch Netzwerkdosen ersetzt. Doof ist nur, dass früher die Telefondosen in Serie zusammengeschaltet wurden, und die Rohre entsprechend auch so verlegt wurden. So geht ein Rohr vom Keller ins Büro im EG, dann ins Wohnzimmer, Kinderzimmer, weiter ins Kinderzimmer im OG und danach ins Elternschlafzimmer. Will ich dieses Rohr für Netzwerk verwenden und vom Keller her eine saubere Sternverkabelung in jedes Zimmer, wirds eng... Für eine einfache Zimmer zu Zimmer Verbindung aber sicher elegant.

 


 

hed
Level 7
Level 7
12 von 24

@millernet 

 

Das musst du mir aber mal erklären wie du das genau meinst:

 

"Ethernet kann auch abgeschlauft betrieben werden, solange du keinen Ring machst, läuft es."

 

Ethernet wird immer in Sterninsstallation betrieben mit einer P2P-Verbindung zwischen Ethernet-Switch-Port und Endgerät. 

millernet
Level 3
13 von 24

@hed  schrieb:

@millernet 

 

Das musst du mir aber mal erklären wie du das genau meinst:

 

"Ethernet kann auch abgeschlauft betrieben werden, solange du keinen Ring machst, läuft es."

 

Ethernet wird immer in Sterninsstallation betrieben mit einer P2P-Verbindung zwischen Ethernet-Switch-Port und Endgerät. 


Du kannst Switches auch in Serie hängen ("abschlaufen"). Solange du keinen loop machst, läuft das Netzwerk ganz normal. Du brauchst dann aber in jedem Raum einen Switch. Wird bei dezentralen Modulen in der Gebäudetechnik gerne gemacht um sich den Verdrahtungsaufwand einer sternförmigen Installation zu sparen. Die Module haben hierfür auch extra zwei Ethernet-Anschlüsse und die Funktionalität eines Switches.

hed
Level 7
Level 7
14 von 24

@millernet 

 

O.K.  der Begriff "Abschlaufen" ist mir in diesem Zusammenhang nicht bekannt, in der Regel spricht man von Kaskadieren. 

 

Selbstverständlich kann man Switches kaskadieren, aber mehr als drei in Serie sollten es nach Best Practise nicht sein. 

 

 

millernet
Level 3
15 von 24

@hed  schrieb:

@millernet 

 

O.K.  der Begriff "Abschlaufen" ist mir in diesem Zusammenhang nicht bekannt, in der Regel spricht man von Kaskadieren. 

 

Selbstverständlich kann man Switches kaskadieren, aber mehr als drei in Serie sollten es nach Best Practise nicht sein. 

 

 


Man kann es auch "Kaskadierung" nennen. Selbstverständlich ist eine sternförmige Topologie anzustreben und best practise. Jede Zwischenstelle ist ein zusätzlicher point of failure und die Kapazität wird natürlich ebenfalls reduziert. Für eine bestehende Installation ist eine Kaskadierung sicher zu prüfen, bevor auf WLAN oder noch schlimmer Powerline gesetzt wird. 

 

Was auch noch eine Möglichkeit wäre: Der Einsatz von Glasfaser. Diese ist sehr dünn und kann, bei Einhaltung der entsprechenden Biegeradien, auch in kaskadierten Leerrohrnetzen verlegt werden. Die Topologie kann auf Grund des geringen Durchmessers ohne Probleme sternförmig gewählt werden. Glasfaserinstallationen sind aber mit entsprechenden Kosten fürs Spleissen und Installation der OTO verbunden. Auch hier wird in jedem Raum ein Switch mit SFP oder SFP+-Port und entsprechendem Modul benötigt. Die Kosten sind bei Gigabit-Installationen aber sehr überschaubar und BiDi-Module recht zahlbar. 

Editiert
hed
Level 7
Level 7
16 von 24

Was man bei der Vernetzung mit aktiven Komponenten auch berücksichtigen sollte ist der Energieverbrauch. Da diese Teile 7x24h in Betrieb sind,  fällt das schon ins Gewicht.

Tux0ne
Level 9
17 von 24

Wenn PC und Mac ja bereits heute schon im Homeoffice Zimmer stehen, gehe ich davon aus, dass die Wifi Verbindung bereits genügend sein muss.

Ergo könnte man das NAS einfach ins Wohnzimmer stellen und direkt an den Router anschliessen.

Problem wäre gelöst.

Jeder ist beim Provider den er verdient
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millernet
Level 3
18 von 24

@Tux0ne  schrieb:

Wenn PC und Mac ja bereits heute schon im Homeoffice Zimmer stehen, gehe ich davon aus, dass die Wifi Verbindung bereits genügend sein muss.

Ergo könnte man das NAS einfach ins Wohnzimmer stellen und direkt an den Router anschliessen.

Problem wäre gelöst.


Das NAS sollte möglichst mit dem PC resp. Mac per Gigabit-Ethernet angebunden werden und nicht per WLAN. Ausser das NAS wird eher von weiteren Geräten per WLAN genutzt. Also IB2 oder WLAN Box ins Büro. 

Tux0ne
Level 9
19 von 24

Ja das ist Interpretation.

Ich wollte nur die Relation zeigen. Der OP hat eine Frage, bzw. Gedankengang geteilt. Jetzt kommen zig Lösungen mit Festverkabelung bis zu einer Glasfaserverbindung, ohne überhaupt die Bedürfnisse zu kennen 🙂

 

Realität ist, dass viele ihr Homeoffice mit einem Laptop bestreiten welches am Wifi hängt. Und was soll alles auf dem NAS gemacht werden? Als Speicherablage für Homeoffice Arbeiten im KV Bereich reicht ein Zugriff von Wifi Geräten auf das NAS ja noch bei weitem. Sofern das Wifi gut ist. Man sagt bei Swisscom ja das sei so bei ihnen.

 

Sollten die Anforderungen viel höher sein, freilich, da habe ich noch ganz andere Tipps 😉

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Captcha
Level 2
20 von 24

Hallo Zusammen. Danke für die vielen interessanten Lösungsvorschläge.

Um noch genauer zu sagen wie ich das Setup nutzen werde. 

Auch wenn im  Wohnzimmer die Anschlüsse für das Netzwerk sind, kann ich mich dort nicht einrichten. Mit Kindern im Haus brauche ich ein Raum für mich um arbeiten zu können. 

Im Homeoffice-Zimmer arbeite ich wie gesagt mit PC und Mac, welche ich durch die Inputs hier direkt mit dem Internet anschliessen möchte für eine stabile und optimale Leitung. Auch möchte ich beide Systeme mit dem NAS verbinden. Da ich direkt ab dem NAS arbeiten möchte, oder muss. Ich habe zum teil sehr grosse Files von mehreren GB (zB. Film, 3D oder Grafik).

Ich modelliere also zB. ein 3D Model auf dem Mac, speichere es auf das NAS und dann switche ich zum PC um das File dort rendern zu können. 

Im Homeoffice-Zimmer hätte ich noch zwei leere Steckdosen mit leeren Kabelkanälen. 

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