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Bezüglich WPA3 es gibt noch eine Sicherheitslücke darin.
Siehe hier: https://www.golem.de/news/dragonblood-sicherheitsluecken-in-wpa3-1904-140689.html
Wir dürfen sicher davon ausgehen, dass dieser Router WPA3 unterstützzt und nicht mehr auf dem gecrackten WPA 2, oder ?
@Anonym schrieb:
@wolewo schrieb:
Mal schauen ob sie mit meinem Netzwerk zu Recht kommt......
Wenn die IB2 damit klar kommt, dann sollte das auch mit der IB3 klappen.
Kommt darauf an wie komplex etc das netz ist welches man betreibt.
Meines könnte sie jedoch nicht managen 😉
@Master schrieb:
Wir dürfen sicher davon ausgehen, dass dieser Router WPA3 unterstützzt und nicht mehr auf dem gecrackten WPA 2, oder ?
WPA2 ist nur auf ungepatchten Systemen unsicher. Sagen sogar die KRACK-Autoren selbst. Aber klar wäre WPA3 auf der IB3 nicht nur wegen der Versionsnummer passend.
Bezüglich WPA3 es gibt noch eine Sicherheitslücke darin.
Siehe hier: https://www.golem.de/news/dragonblood-sicherheitsluecken-in-wpa3-1904-140689.html
Es werden WPA4, WPA5 ... WPAx kommen, und bei allen wird man nach kurzer Zeit wieder neue Sicherheitslücken feststellen.
Neues Foto von @Anonym
Für 10GbE hats nicht gereicht, sondern nur für 2.5 GbE?
Quelle: https://twitter.com/guidotranel/status/1143532719412011009?s=21
„Nur“? Wer hat denn heute schon Geräte mit 2.5 GHz? Wichtig ist doch, dass die diversen Geräte im Haushalt parallel die XGS-PON Geschwindigkeit nutzen können. Und das geht.
Aber vielleicht zum Hintergrund etwas:
Der einzige Chipset - Hersteller, der überhaupt etwas liefern kann, ist Broadcom. Broadcom bietet 2 alternative Wege. 1: einen reinen FTTH - Chipset, der dann auch einen 10 GBit/s - Port hat. 2: einen Chipset, der alle Access - Technologien unterstützt, aber maximal einen 2.5 GBit/s - Port bietet. Wir möchten aber allen Kunden Wifi 6 (AX) anbieten und daher haben wir uns für Variante 2 entschieden. Das ist sicherlich eher im Interesse unserer Kunden. Andere Telcos in Europa gehen auch unseren Weg.
Nachvollziehbar?
@millernet schrieb:
Neues Foto von @Anonym
Für 10GbE hats nicht gereicht, sondern nur für 2.5 GbE?
Quelle: https://twitter.com/guidotranel/status/1143532719412011009?s=21
Ist wohl jammern auf höchstem niveau...
2gbit -> 10gbit ist wie bei anderen dingen: nicht die grösse ist das wichtigste, "man" muss es auch noch aufnehmen können 😁
@Anonym
Nachvollziehbar ? --> Ja und Nein
Ich erachte einen 10 Gig-Ethernetport wo man den 10 Gig WAN-Speed 1:1 auf ein LAN-IF abbilden kann (z.B. für den Uplink auf einen grösseren Switch) als mindestens so wichtig, wie WiFi6. 10% der Switches im Angebot von Digitec sind z.B. bereits mit 10 Gig - IF ausgerüstet, die günstigsten schon ab CHF 200.--.
Aber klar, WiFi6 lässt sich besser vermarkten als ein 10 Gig LAN-IF, zumal man mit den 10 Gig ja schon das Fibre-DSL-IF bewerben kann. Somit kann man beides gleichzeitig vermarkten (IB3 mit 10 Gig und WiFi6) und hoffen, dass möglichst niemand bemerkt, dass ein 10 Gig Ethernet-Port fehlt.
Anyway, die Lösung heisst dann vermutlich IB4, in welcher beide Chip-Varianten 1 + 2 vereint sind.
Am besten bleibt man da einfach in allen Punkten flexibel.
Bei der Einführung der IB2 hatte man ja damals sehr stark die Vorteile der Turmform für die WiFI-Leistung betont. Dadurch musste man dann natürlich in Kauf nehmen, dass die IB2 in viele Schaltschränke gar nicht mehr rein passte.
Zumindest scheint ja nun die IB3 gemäss Bild wieder in einen Schaltschrank zu passen, den Rest wird ja dann das Marketing schon noch irgendwie hinkriegen...
@millernet schrieb:
[...] Für 10GbE hats nicht gereicht, sondern nur für 2.5 GbE?
Es würde mich nun doch einmal interessieren, welchen Use Case es im Privatkunden- und KMU-Bereich für 10G oder auch nur 2.5G WAN-Anbindungen gibt.
Das einzige was mir da einfällt und ansatzweise in Betracht kommt sind Offsite-Backups. Aber wer dazu täglich oder wöchentlich seinen kompletten Datenhaufen innerhalb eines Zeitfensters von A nach B transferiert, macht IMO grundsätzlich etwas falsch (bzw. setzt auf die falsche Software).
An was für Anwendungen denkt ihr denn, bei denen 10G einen echten Vorteil bringen würde?
@Werner Schaltschrank? Ich hoffe nicht.
@PowerMac schrieb:
@millernet schrieb:
[...] Für 10GbE hats nicht gereicht, sondern nur für 2.5 GbE?
...An was für Anwendungen denkt ihr denn, bei denen 10G einen echten Vorteil bringen würde?
Ich denke, die Hauptanwendung nennt sich "Marketing"..... 😉
Ich habe bereits eine normale Workstation mit einer 10 GbE-Karte (ASUS XG-C100C, ca. 90.- Fr) zusammen mit einer Diskstation 1817+ und einem Netgear-Switch im Einsatz. Die DS ist nur mit 7200 rpm Festplatten bestückt und liefert in reinem und nicht mit SSD beschleunigtem RAID5 bereits 3 - 4 Gb/s bei einer sequientiellen Datenübertragung. Die 10 GbE sind also alles andere als Marketing und bereits heute brauchbar. 1 GbE ist bei modernen Rechnern mit NVMe resp. über PCI angebundener SSD einfach ein grosser Flaschenhals. 10 GbE wird in einigen Jahren genau so Standard werden wie 1 GbE heute ist. Zudem bietet Salt Fiber heute bereits 10 Gb/s mit entsprechendem Port an der Salt Fiber Box.
Die Frage ist mehr, welche Geschwindigkeiten Swisscom überhaupt anbieten will? 10 GbE aber nur über WiFi erzielbar? 🙂 Bei XGPON bin ich auf proprietäre Hardware angewiesen, da nicht Ethernet basierend und meist proprietäre SFP+-Module verwendet werden.
@Anonym schrieb:
@Werner Schaltschrank? Ich hoffe nicht.
Eigentlich spricht ja gar nichts gegen einen Router im Schaltschrank (ist ja so was ähnliches wie eine Rack-Lösung im Privatbereich).
Wo Du sicher recht hast und was natürlich nie in einen Schaltschrank, sondern in die physische Benutzernähe gehört, sind die Funktionen eines WLAN-Accesspoint oder einer DECT-Basisstation.
Dies ist aber hauptsächlich eine Frage der Modularisierung der von der Swisscom den Kunden angebotenen Geräte.
Und wer weiss, auf dem Bild welches hier im Thread gepostet wurde, steht ja links von der IB3 ein kleineres Gehäuse: Wenn es gut designt ist, könnte das ja ein neuer WiFi6-Accesspoint mit ev. noch zusätzlich integrierter Dect-Basisstation sein, welcher dann optimal eine Interbox im Schaltschrank als zusätzlicher Satellit im Wohnbereich ergänzen könnte...
@millernet OK, du nutzt 10G aktuell im internen Netz. Aber meine Frage war, was man mit einer 10G-WAN-Anbindung effektiv anstellen soll.
Wenns tatsächlich nur darum geht, den gleichen theoretisch möglichen Speed wie die Konkurrenz anbieten zu können, dann kriegt @POGO 1104 für seine Feststellung gleich nochmal 100 Punkte.
Wie ich bereits gesagt habe, mit 1 Gigabit/s = 125 Megabyte/s sättigt man bereits eine normale Festplatte. Zudem werden im Serverbereich SSD‘s und Storagelösungen immer schneller. Wenn ich grosse Datenmengen wie Fotos oder Videos auf einen Cloudspeicher übertrage, dann werde ich in Zukunft die 10 Gb/s auch nutzen können. Die 10 Gb/s werden das neue 1 Gb/s werden. Es wird nicht jeder brauchen, aber bestimmt wird es Applikationen geben, welche diese Datenraten ausschöpfen können.
@PowerMac schrieb:
@millernet schrieb:[...] Für 10GbE hats nicht gereicht, sondern nur für 2.5 GbE?
Es würde mich nun doch einmal interessieren, welchen Use Case es im Privatkunden- und KMU-Bereich für 10G oder auch nur 2.5G WAN-Anbindungen gibt.
Das einzige was mir da einfällt und ansatzweise in Betracht kommt sind Offsite-Backups. Aber wer dazu täglich oder wöchentlich seinen kompletten Datenhaufen innerhalb eines Zeitfensters von A nach B transferiert, macht IMO grundsätzlich etwas falsch (bzw. setzt auf die falsche Software).
An was für Anwendungen denkt ihr denn, bei denen 10G einen echten Vorteil bringen würde?
Mit der stetigen Digitalisierung und Virtualisierung wird es schon Anwendungen dafür geben.
Eventuell kommt auch die Medienindustrie auf die Idee irgendwelchen Content durch die Leitungen zu jagen.
Oder Swisscom TV hosted für ein Hotel mit 100 8K Devices, da wird was gehen.
Ich habe gerade eine Startup /Spinoff der ETH gezügelt. Wenn ich sehe was die an Robotik machen, kann es gar nicht genug Datendurchsatz geben.
Aber so lange es die Infrastruktur dazu nicht gibt, wird es auch kaum Anwendungen dazu geben.
Kann ja sein das irgendwann ein emergency full backup state of the art wird. Oder bei swisscom die DCS Anbindung mit 10GE? Wer weiss. Ich meine inkrementelle Backups könnte man ja auch als das NAT der Backup Geschichten sehen....
Schlussendlich spielt es aber in erster Linie gar keine Linie. 10GE XGS-PON ist bei Swisscom der nächste Schritt bei FTTH. Diese 10gbps werden dann shared, also hat der einzelne Kunde so oder so keine dezidierten 10GE.
Wichtig zu wissen, es ist mehr oder weniger einfach ein Portwechsel in der Zentrale und gut ist. Es geht immer noch über die selbe SM Ader. Keine Gräben müssen wieder geöffnet werden. Es muss nicht in der ganzen Schweiz bei allen Mcan wieder ein Splitter montiert werden usw. geschweige, dass man noch die Nutzungseinheiten mit einer OTO erschliessen muss
Da der ökonomische und ökologische Fussabdruck dabei minimal ist, spielt es überhaupt eine Rolle ob man nun gleich 10GE zur Verfügung bekommt obwohl man es noch etwas länger nicht unbedingt braucht? --> Nein.
Ich persönlich finde es auch nicht gut, dass man für die ftth Kunden nicht gleich einen 10GE Port verbaut hat.
Der Markt geht Richtung 10GE Hardware. Netgear hat bereits relativ preiswerte 5 Speed Switches.
Ich hoffe jeder hat in den letzen Jahren mind. Kat 6 Kabel, bzw ISO Class D Links verbaut. Weil ein Kat 5e Kabel nur bis 100Mhz spezifiziert ist und damit gerade mal noch 2,5GE hinbekommt. 5GE kaum und 10GE sicher nicht.
Also hat man mit Router einen Flaschenhals verbaut.
Andererseits, mit den Klingeldrahtkunden die da im Schnitt 200Mbps erreichen, was wollen die mit einem 2,5GE Port 🙂
Das Ganze hat also wenig mit Marketing zu tun. Es kann sein das Swisscom dies dann gross vermarkten möchte. Eventuell mit einem Super Duper Hispeed Topoftheworld Option. Daaas kann man sich bei Swisscom ja schon vorstellen....
Fakt ist aber, dass das von mir ernannte Rentner Abo Salt Fiber (habe keinen Cent für die Plakate mit dem Grössi erhalten...) für 49.- inkl TV angeboten wird. Gut, ob man dass jetzt für unter 50 CHF wirtschaftlich betreiben kann ist fraglich. Wenn aber Swisscom meint, sie könne dies dann mit mehr als 80 CHF vermarkten, würde ich mal sagen, dass man bei den informierten Kunden auf dem falschen Dampfer ist.
Glücklicherweise sind die Kunden von Swisscom idR. aber nicht gut informiert 😄
Im Access-Bereich werden bestehende Cat5e noch für sehr viele Jahre gut sein.
Man nehme einen Switch mit 2x 10 Gig und 8x oder 16x 1 Gig und schliesse daran lokal mit Patchkabeln den Router (sofern er dann irgendwann ein 10 Gig-Port bekommt) sowie das NAS oder den Server an (Core). Mit den 1 Gig Ports geht man auf den Verteiler (Access).
Natürlich ist das noch Science Fiction, aber die Vision für Netzwerke irgendwelcher Art ist eigentlich klar:
Full-Speed bis zu den physikalischen Grenzen, möglichst unabhängig von der Geografie und der eingesetzten Technik, egal ob das jetzt Kabel, Funkwellen oder noch unentdeckte X-Signale mit Überlichtgeschwindigkeit sind.
Gestartet in die technische Datenübermittlung bin ich persönlich noch mit einem 2400 Baud Modem (ist schon ewig her).
Das Internet steckte noch völlig in den Kinderschuhen und das World Wide Web gab es noch gar nicht.
Heute, nur 30 Jahre später hat die Technik natürlich schon sehr viele Fortschritte gemacht, ist aber sicher noch lange nicht ausgereizt, und vermutlich befinden wir uns erst so knapp in der mittleren Reife der Vernetzungstechnologien.
Dass auf diesem Weg immer wieder Engpässe und Flaschenhälse an diversesten Stellen eines sich weiter entwickelnden Netzwerkes auftreten ist völlig normal und gehört ganz sicher zum Entwicklungsprozess jedes Netzwerks.
Was aber auch stimmt ist:
Jeder der irgendwann einmal ernsthaft gesagt hat, ich bin schon schnell genug und ein Bedürfnis nach mehr gibt es für meine Kunden eigentlich gar nicht, wurde bei Kommunikationstechnologien innert relativ kurzer Frist, und das nicht unbedingt abhängig vom konkreten Use-Case, durch den Fortschritt der Konkurrenz einfach weggeputzt...