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Erst-Installation Router im Neubau, Hilfe :(

millernet
Level 3
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Nebenfrage aus Eigeninteresse (für meine interne Geek-Statistik...): In welcher Stadt wohnst du? Baden? Du scheinst Swisscom Kupfer, UPC und einen Fiber Provider als Anbieter zur Verfügung zu haben. Es gibt wenige Städte, wo nicht in Koorporation mit Swisscom oder durch Eigeninitiative eines Kabelnetz-Providers augebaut worden ist. 

AMG
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Bin in Rümlang zuhause😉

millernet
Level 3
23 von 31

@AMG  schrieb:

Bin in Rümlang zuhause😉


Danke. Offenbar wechselt das EW Rümlang (EWR) langsam von Kabelnetz/HFC auf Glasfaser mit FTTH oder FTTB. Ein wirklich weiser Entschluss des EW's, so viel Weisheit kann man von Swisscom und UPC leider nicht erwarten. Die Coax- und Kupferkäbeliköpfe machen so weiter, als ob Jahrzehnte alte Technologien die neue Glasfaser darstellt. Das FTTH-Glasfasernetz ist zur Zeit aber noch nicht wirklich aktiv resp. der einzige Anbieter UPC liefert sein Signal über FTTB noch über klassisches HFC. Offenbar wird's in Zukunft mehrere Anbieter über Glasfaser geben. Ich kann mir sogar vorstellen, dass das EWR nach dem Glasfaserausbau ihr altes Kabelnetz einfach an UPC verkauft und mit anderen Anbietern weitermacht. 

cslu
Level 6
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@millernet

 

Naja, ich denke du musst schon noch zwischen Telecom-Kupferkäbeli und Coax unterschieden.

Ein Coax Kabel ist und bleibt wesentlich leistungsfähiger als ein Telecom-Kupferkäbeli. Deswegen haben UPC und Konsorten auch weniger Zeitdruck, wenn es um FTTH geht. Dir bringen über Coax schon heute (bzw. seit ein paar Jahren) überall min. 500Mbit/s im Downstream hin.

 

Ich sage nur: 10 Gbit/s Downstream mit DOCSIS 3.1 versus ein knappes Gbit/s unter Laborbedingungen mit kurzen Kabeln, viel Glück & Gebet, in der Realität aber eher nicht auf G.fast 😉

 

 Natürlich ist Fiber schöner. Aber der Sprung vom Telefonkabel auf Fiber ist halt ein deutlich grösserer als von Coax auf Fiber.

millernet
Level 3
25 von 31

Ein Koaxialkabel ist das physikalisch wesentlich leistungsfähigere Medium, aber immer noch shared. Aktuell kommen mit DOCSIS 3.0 16 (800 Mbit/s) oder 24 Kanäle (1200 Mbit/s) im Downstream auf mehrere hundert Kunden. UPC und Quickline verkaufen also Scheinleistungen in einem massiv überbuchten Netzwerk. Wenns wirklich knapp wird, dann bauen sie meist aus. Dies kann aber Monate bis Jahre dauern. Damit die Kabelnetzbetreiber auch zukünftig die geforderten Bandbreiten bereitstellen können, müssen diese die Zellengrösse verkleinern und praktisch einen Node pro Gebäude resp. ein FTTB Konzept realisieren. Um DOCSIS 3.1 voll auszunutzen muss der Frequenzbereich im Downstream und Upstream massiv erweitert werden. Dies erfordert die Deaktivierung der analogen Radioübertragung und den Austausch diverser Komponenten im Netz wie Hausverstärker, Verteiler, Taps, Nodes etc. Zudem sind diverse alte Installationen nicht für Frequenzen >800 MHz ausgelegt, dann müssen auch Kabel und Anschlussdosen getauscht werden. Die aktuellen einfachen Implementierungen von DOCSIS 3.1, wie bei Unitymedia in Deutschland, haben genau einen DOCSIS 3.1 Block im Downstream und der Upstream läuft noch mit DOCSIS 3.0.  Aus diesem Grund gibt es auch einige Kabelnetzbetreiber, welche gänzlich auf FTTH wechseln.  Für den Vollausbau von DOCSIS muss ziemlich viel Hardware getauscht werden, nur ein neues CMTS reicht nicht aus! 

cslu
Level 6
26 von 31

Dann muss ich wohl Glück haben, das die hunderten von anderen Kunden mit denen ich meine Leitung teile ihr Internet nie nutzen. Erreiche beim Speedtest eigentlich rund um die Uhr 90-105% der abonnierten Leistung. (500/50)

 

 

millernet
Level 3
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Naja ich erreiche auch immer meine teuer (99.- Fr. / Mt.) erkaufte Scheinleistung von 500/50 zu allen Tageszeiten. Aktuell sogar 525/55 Mbit/s. Gigabit wird 2019 oder 2020 wahrscheinlich auch bei UPC kommen. Der recht hohe Upload ermöglicht mir meine Foto und Videosammlung auf dem NAS (4 TB) ohne Problem in Azure Cold Blobs und AWS Glacier zu sichern. Auch die lahmen Archivspeicher "fressen" 50 Mbit/s ohne Probleme.  

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Jüre
Super User
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Ja "früher" liefen Unsere PCs  auch 24/7....um einen "aktuellen"  Film der am Mo (oder auch früher) über X "gedownloadet" (werden konnte) um am WE dann zu sehen 😉

 

#userID63 und Jüre aka Herby 😉
#userID63 und Jüre aka Herby ;-)
millernet
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@Jüre Ich bin Hobby Fotograf und Filmer. Mit 4K Footage und RAW Bildern bringt man schnell einige TB zusammen. Filme per P2P-Netzwerke herunterzuladen mache ich schon lange nicht mehr.

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divadl
Level 2
30 von 31

@millernet  schrieb:

 

- Du baust eine Internetbox Standard in den Schrank ein, deaktivierst bei dieser das WLAN. Die Box hängst du per Ethernet-Kabel an Port 1 an. Im Wohnzimmer platzierst du eine beliebige WLAN Router und schliesst diesen ebenfalls an Steckdose mit Aufschrift "1" an. 


Hier wurde ja schon länger nichts mehr geschrieben, vielleicht antwortet ja trotzdem jmd... Also, ich bin ziemlich neu auf dem Gebiet. Kann mir jmd erklären, wieso ich eine Internetbox im Schrank brauche und auch im Wohnzimmer. Die im Wohnzimmer ist mir bewusst, aber könnte ich die Kabel im Schrank nicht einfach direkt patchen. Ich bin mir nicht aicher wie ich es erklären soll.

Werner
Super User
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@divadl 

 

Internetbox hast Du natürlich immer nur genau eine und klar kannst Du das Kabel im Schaltschrank direkt patchen wenn das Deine Anforderungen erfüllt.

 

Es gibt aber Situationen, wo das nicht so einfach ist, z.B.:

- die OTO-Glasfaserdose ist direkt im Schaltschrank

- vom Schaltschrank geht nur ein Kabel zum Routerstandort und es fehlt eine Rückführung zum Schaltschrank um da via einen zusätzlichen Switch die LAN-Verkabelung für die weiteren Räume anzuschliessen.

 

Es gibt also Situationen, in denen eine Lösungsvariante darin besteht die Internetbox tatsächlich direkt im Schaltschrank zu montieren, was dann natürlich zu Schwierigkeiten mit dem WLAN und (seltener) mit dem DECT führen kann.
Aufgrund der funkmässig schlechten Positionierung der Internetbox kommt dann das Bedürfnis nach zusätzlichen Access-Points für den verbesserten Funkempfang auf.

Selbstdeklaration: Emanzipierter Kunde und Hobby-Nerd ohne wirtschaftliche Abhängigkeiten zur Swisscom
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