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Endgeräte für G.fast

GX-412TC
Level 2
1 von 97

Hallo zusammen

 

Hier wird in den nächsten Monaten G.fast ausgebaut, und ich frage mich nun wie das mit den bestehenden Endgeräten aussschaut. Ich bin der Ansprechpartner für einige DSL-Anschlüsse im Familien/Freundeskreis (Swisscom, Sunrise, iWay, init7; teils naked, teils noch mit Analogtelefonie) mit einem Zoo an Geräten (Swisscom Centro Grande bzw. Internet Box, Fritzboxen, Zyxel P870). Laufen diese Geräte nach der Umstellung weiter, oder müssen sie zwingend ersetzt werden?

 

Was nimmt man wenn man das Internet nicht direkt von Swisscom bezieht oder die Internet-Box von Swisscom nicht nutzen will aber die Geschwindigkeit von g.FAst will?

Von AVM gibts die FritzBox 7582, blos kann man die nirgends kaufen.

Für die InternetBox gibt es offenbar ein miniGBIC (Swisscom-Bezeichung "G.fast-Zusatzmodul für Internet-Box plus und standard"). Wird es das auch auf dem freien Markt geben, und funktioniert es an einem anderen Router mit entsprechendem Einschub?

Editiert
HILFREICHSTE ANTWORT1

Akzeptierte Lösungen
Anonym
6 von 97

Im Moment ist das kein Problem, da die Netzelemente, die g.fast produzieren, rückwärtskompatibel sind zu VDSL mit und ohen Vectorring. Daher läuft der CG auch noch. Wobei das Ding gerade in rasanter Geschwindigkeit aus unserem Netz verschwindet. Mehr dann, wenn es relevant ist.

 

Und weiterhin gilt, wer einen Router hst, der älter als ein CG ist, der bekommt von uns einen neuen Router kostenlos. Wer seit Jahren einen CG in Betrieb hat, der kann eine IB2 für 99 CHF erwerben. Die IBS wird es noch ein paar Monate geben. Wir werden aber weihterhin für die IBS und IB+ Updates bereitstellen.

 

Ich kann jedem nur empfehlen, auf eine IB2 zu wechseln, der noch keine IB hat. Damit ist man auf der sicheren Seite für die nächsten Jahre.

96 Kommentare 96
Anonym
2 von 97

Also. Von Swisscom ist die IB2 g.fast - fähig, ohne dass man etwas machen muss. Die IB+ und die IBS können es nicht direkt, aber wir haben ein sogenanntes sfp-Modul analog den FTTH-Modulen, dass man von uns bekommen kann (wir arbeiten noch an den Prozessen, damit jeder automatisch eines bekommt, auch wenn er keinen Tarifwechsel macht) und dann können auch die IB+ und die IBS g.fast. Auch der Centro Business 2 sollte bald g.fast können, ohne dass man etwas machen muss.

 

Sunrise hat ja auch eine Internet Box (was ich immer noch lustig finde). Die sollte auch g.fast können. Andere Endgeräte sind mir nicht bekannt.

Tux0ne
Level 9
3 von 97
Du kannst davon ausgehen das es g.fast SFP Module auf dem Markt geben wird.
Und ja diese sind kompatibel, da SFP nur ein irgendwas auf Ethernet Bridge ist. Die ganze g.fast Magic läuft dann im Kopf des Moduls.
Ist man erst mal auf Ethernet braucht es idR. keine Provider CPE.
Die Konfigs wie DHCP, Options und allenfalls VLAN sind bekannt und können in brauchbaren Gateways auch konfiguriert werden.
Jeder ist beim Provider den er verdient
Jeder ist beim Provider den er verdient
FlySmurf
Super User
4 von 97
@Anonym
Internet= Internet. Nun packt man das in eine Box, also dss Internet und so bekommt man eine Internetbox. Das das internet ja in der Box ist.

Die war mal die Antwort eines Schnupperlehrlings bei uns im Betrieb 😉
GX-412TC
Level 2
5 von 97

Was jetzt noch offen ist

1: Läuft das alte VDSL2-Equipment weiter wenn G.fast installiert wird, oder muss am Tag der Umstellung neue Hardware bereit sein?

2: Was passiert mit Kunden mit einem Centro Grando? Kriegen die gratis ein neues Gerät, oder muss ich da aus meinem Lagerbestand eine IB(S) hinstellen bzw. eine neue kaufen?

Anonym
6 von 97

Im Moment ist das kein Problem, da die Netzelemente, die g.fast produzieren, rückwärtskompatibel sind zu VDSL mit und ohen Vectorring. Daher läuft der CG auch noch. Wobei das Ding gerade in rasanter Geschwindigkeit aus unserem Netz verschwindet. Mehr dann, wenn es relevant ist.

 

Und weiterhin gilt, wer einen Router hst, der älter als ein CG ist, der bekommt von uns einen neuen Router kostenlos. Wer seit Jahren einen CG in Betrieb hat, der kann eine IB2 für 99 CHF erwerben. Die IBS wird es noch ein paar Monate geben. Wir werden aber weihterhin für die IBS und IB+ Updates bereitstellen.

 

Ich kann jedem nur empfehlen, auf eine IB2 zu wechseln, der noch keine IB hat. Damit ist man auf der sicheren Seite für die nächsten Jahre.

Jüre
Super User
7 von 97

@Anonym

Ich würde Dir gerne ein Like verteilen. Aber ebene...

Die oder eine Sicherheit hat mittlerweile keinen hohen Standard mehr      Wert IMO.

Obwohl eben auch ,wer noch einen CG hat der noch läuft...

Warten wir mal "die nächsten Jahre" ab... :smileywink:

 

PS: Letztes Treffen hat sehr gut getan (persönlich)

Die Lokalität war sehr Interessant und auch die Persönlichkeiten die an Uns vorbei geschlichen sind :smileyhappy: 

#userID63 und Jüre aka Herby 😉
#userID63 und Jüre aka Herby ;-)
dc.mueller
Level 1
8 von 97

Hallo

 

Bei uns wurde auch auch auf FTTS umgestellt.

Hatte eine 7490 und nun lange keine Probleme mit dem Anschluss.

Nun habe ich 1- 6 DSL unterbrüche in 24h.

Die Swisscom hat den Anschluss kontrolliert und für gut befunden, somit könne es nur an meiner 7490 liegen.

Habe nun mal eine 7590 bestellt und hoffe die kommt besser mit dem neuen Anschluss zurecht.

Der Techniker hat noch gefragt ob die 7590 auch G.Fast habe?

Das sei das Problem der 7490.

Denke werde das Telefonkabel mal gegen eines mit Abschirmung ersetzen, und die Zwischendosen nicht anschliessen.

 

 

 

-michael-
Level 3
9 von 97

Ich hab eine 7490 seit Mitte Januar an einem G.Fast Anschluss. Läuft ohne Probleme.

Firmware hab ich aktuell die neueste Labor International drauf.

Die 7590 kann kein G.Fast, aus der Fritzbox Reihe kann das nur die 7582.

AVM hat eine 7583 angekündigt die das auch können soll.

GX-412TC
Level 2
10 von 97

Ich habe mit einer Fritzbox 7390 (mit veralteter Sunrise-Firmware und fehlender offizieller Unterstützung durch Swisscom) nach dem FTTS-Ausbau ähnliches beobachtet, Verbindung wird regelmässig unterbrochen.

Lösung habe ich noch keine, wir werden am betroffenen Anschluss im Rahmen einer Renovation erst mal die Inhouse-Verkabelung auf einen aktuellen Stand bringen (Gegenwärtig hat es z.B. noch die ganz alten Steckdosen mit den vier Löchern), und dann schauen wir weiter.

Die Zyxel P-870H laufen mit g.fast problemlos, man wird allerdings durch den 100 MBit Ethernet-Port ausgebremst 🙂

 

Bezüglich neuer Fritzbox gibt es momentan nur die 7582, und die ist eher schwer zu kommen (Zumindest iway und init7 haben sie nun im Angebot). Man kriegt Sie auch zu ziemlich absurden Preisen im Handel, mir wurde aber gesagt, dass der Provider die Geräte provisionieren muss (Ich weiss nicht, ob man das auch irgendwie selber machen kann, kenne die Details zu wenig).

Ich habe eine 7582 im Betrieb und hier ebenfalls das uralte Telefonkabel von der Buchse zum Gerät durch ein extra kurzes, verdrilltes Kabel ersetzt (habe ein Kabel aus dem Lieferumfang einer Internet-Box gekürzt) , das bringt bei g.fast gut 5% mehr Leistung. Ob es bei normalem VDSL was geholfen hätte habe ich nicht geprüft.

-michael-
Level 3
11 von 97

Die 7582 kann wie jede Fritzbox vom Provider provisioniert werden. Ist aber nicht notwendig.

Ich hatte eine Testbox von Init7, da wurde vom Provider nichts eingespielt.

Damu
Level 1
12 von 97

Die 7582 und 7583 wären eine Option.

Gibt es aber offiziell nur über den Provider.

 

Braucht es G.Fast wirklich für 100Mbit?

 

Bei meinen Schwiegereltern wurde auch Umgestellt.

Da ging es etwa 3 Wochen schlecht.

Danach war alles wieder gut und der Anschluss läuft mit fast 100Mbit.

Dort steht nur eine 7390, Anschlüsse sind Vorkriegszeit.

Vieleicht hätte ich auch einfach nur abwarten sollen?

 

GX-412TC
Level 2
13 von 97

Das Maximum was ich mit VDSL und FTTS bislang gesehen habe sind 147mb/s down und 42 mb/s upstream, bei besseren Bedingungen geht vielleicht noch mehr, hängt halt immer von der Leitungslänge ab.

In meinem Fall hatte der Router nur Fast Ethernet, und ich will möglichst viel Bandbreite, also musste der Router sowieso ersetzt werden.

Wer sehr abgelegen wohnt (einzelne Gebäude, Streusiedlungen), der hat auch nach dem Ausbau keine 100 MBit, dürfte aber wenigstens von einer etwas weniger langen Leitung profitieren.

Werner
Super User
14 von 97

Also der Weg eine Fritzbox oder auch einen anderen Heimnetz-Router hinter den Zugangsrouter der Swisscom zu hängen und sein eigenes Netz in einer Routerkaskade zu betreiben, ist sicher viel einfacher als der Versuch direkt ein eigenes CPE zu betreiben und dann zwangsweise den sich laufend weiterentwickelnden Übertragungstechnologien wie G.Fast und den darauf nachfolgenden Techniken „hinterherzuhecheln“.

 

Ausser für Laborversuche von Technikfreaks sehe ich da eigentlich keinen wirklichen Nutzen...

Lasse mich aber natürlich auch gerne eines Besseren belehren.

Selbstdeklaration: Emanzipierter Kunde und Hobby-Nerd ohne wirtschaftliche Abhängigkeiten zur Swisscom
Selbstdeklaration: Emanzipierter Kunde und Hobby-Nerd ohne wirtschaftliche Abhängigkeiten zur Swisscom
GX-412TC
Level 2
15 von 97

Nicht jeder hier ist End-Kunde der Swisscom, ich betreue Anschlüsse von Swisscom, Sunrise, Iway und Init7, alle über den Kupferdraht und die Infrastruktur von Swisscom (Leider, ordentliches Glas wäre mir lieber, aber das gibt es hier nicht).

Für viele Kunden mag das Angebot und die Hardware der Swisscom eine brauchbare Lösung sein, wer etwas mehr will (fixe IP-Adressen, IPv6 schon vor Jahren, Support der nicht erst fragt ob das Modem grün leuchtet, oder einfach nur einen nackten Internet-Anschluss ohne TV und Telefonie) fährt mit einem klassischen Internet-Provider besser. Und dann braucht man halt auch andere Hardware, weil die Swisscom-Boxen zugenagelt sind.

Bislang musste ich auch nicht der Technik "nachhecheln", weil ich das CPE wegen nahendem Lebensende ersetzt habe bevor Swisscom nachgerüstet hat, oder ich konnte neue Firmware aufspielen und es lief schneller. Swisscom will ihre Hardware auch amortisieren, folglich wird da nicht alle zwei Jahre die Technik aufgerüstet, in den letzten ca. 15 Jahren gab es ADSL, ADSL2(+) und VDSL2 (mit Vectoring), in der Zeit habe ich zwei mal das CPE ersetzt.

Für Swisscom ist es natürlich bequem den Kunden die Internet-Box aufs Auge zu drücken, das macht den Support wesentlich einfacher, weil man genau weiss wie sich das Endgerät beim Kunden verhält.

Die Probleme mit der Verfügbarkeit von g.fast Endgeräten liegen vermutlich auch daran, dass es im Bereich Kupfertechnologie zu einer gewissen Stagnation gekommen ist. In Deutschland wird Vectoring erst ausgerollt, viele hoffen auf 5G für schnelles Internet (Wobei man die Funkmasten dann auch irgendwie ans Internet anschliessen muss, ohne Bauarbeiten geht auch das nicht). Wer etwas mehr in die Zukunft schaut oder sein Netz erst aufbaut (z.B. im aufstrebenden Ländern) baut lieber FTTH statt ein Kupfernetz mit noch mehr aktiven Komponenten fehleranfälliger und energiehungriger zu machen.

Werner
Super User
16 von 97

@GX-412TC

 

Danke für Deine ergänzenden Ausführungen.

 

Dazu fallen mir spontan noch drei Dinge ein:

- an Fremdprovider auf dem Swisscom-Netz habe ich dabei natürlich nicht gedacht

- den FTTS-Zwischenschritt bedaure ich eigentlich auch sehr. Zumindest die grossen dichtbesiedelten Agglomerationen wären absolut direkt „FTTH-würdig“. Das das jetzt aus diversesten Gründen auf vermutlich sehr viele Jahre aufgeschoben wird, ist aus meiner Sicht eigentlich ein „Politik-Versagen“

- einer veralteten 7390 auch auf einem FTTS-Anschluss (welcher ja abwärtskompatibel zu VDSL2 sein sollte) nochmals Leben einzuhauchen, ist vermutlich möglich, halte ich aber nicht für nachhaltig

 

Persönlich hoffe ich eigentlich immer noch auf ein reines Zugangsmodem als Provider-CPE (könnte ja dann sogar pro Netzanbieter für verschiedene Internetprovider das selbe sein). Leider hatte die Swisscom bisher aber kein Gehör dafür und beharrt immer noch auf die Abgabe eines kompletten Routers (und dies auch ohne die Möglichkeit eines Bridge Modus).

Selbstdeklaration: Emanzipierter Kunde und Hobby-Nerd ohne wirtschaftliche Abhängigkeiten zur Swisscom
Selbstdeklaration: Emanzipierter Kunde und Hobby-Nerd ohne wirtschaftliche Abhängigkeiten zur Swisscom
Anonym
17 von 97

 


- einer veralteten 7390 auch auf einem FTTS-Anschluss (welcher ja abwärtskompatibel zu VDSL2 sein sollte) nochmals Leben einzuhauchen, ist vermutlich möglich, halte ich aber nicht für nachhaltig

Zu erwähnen ist noch, dass die Fritz!Box 7390 nicht mehr "Swisscom approved" ist und möglicherweise auch bald nicht mehr funktioniert.

 

Siehe auch: BBCS Proved Equipment List

wmp71
Level 2
18 von 97

Hi michael

 

Ist den der Init7 auch dein Internet Provider, oder hast du die Fritzbox von diesem provider gekauft und brauchst sie für deinen Anbieter.

-michael-
Level 3
19 von 97

Mein Provider ist Init7.

wmp71
Level 2
20 von 97

Hi Michael

 

Habe jetzt auch eine 7582 am Start und es lauft auch bei Sunrise. Frage an dich welche Firmware hast du drauch und wo hast du sie gefunden.

 

Denke

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