Wingo ist ja nichts anderes als eine Konzern-interne Marketingstrategie der preisdifferenzierten Kundensegmentierung.
Und damit dies wirtschaftlich dem Gesamtkonzern Swisscom überhaupt Gewinn bringt, ist es eminent wichtig, die Premiumservices den Discount-Kunden eben gerade nicht anzubieten.
Würde man das nicht machen, kannibalisiert der Anbieter sein eigenes Premiumprodukt und würde in der Kundenwahrnehmung jede Rechtfertigung für seine „Premiumpreise“ verlieren.
P.S.: Das „schlechter“ machen von bereits vorhandenen Produkten im digitalen Raum stellt übrigens noch eine besondere Herausforderung dar, denn für die Produzenten selbst wäre es rein produktionsseitig meistens kostengünstiger einfach die bereits vorhandene Infrastruktur und Software des Premiumproduktes ohne zusätzliche Änderungen unter einem „Generika-Namen“ einfach billiger zu verkaufen.
Um der Kannibalisierung entgegenzuhalten, werden aber beispielsweise die Swisscom-Router unter Inkaufnahme von Zusatzkosten vor ihrem Einsatz für Wingo noch bewusst „kastriert“.
Selbstdeklaration: Emanzipierter Kunde und Hobby-Nerd ohne wirtschaftliche Abhängigkeiten zur Swisscom
