Die Corona-App ist (fast) da! Was denkt ihr?

[mazel]

@Stephan_76 

Ja,der Datenschutz ist ein grosses Thema. Für mich nicht schlimm,aber da muss jeder selbst durch lg tinu

[hed]

@Stephan_76 

Wenn die App bei dir anzeigt, dass du möglicherweise angesteckt wurdest, kannst du immer noch selbst entscheiden, was du mit der Information machen willst:

- nichts

- dich testen lassen 

- in Selbstisolation gehen

In allen drei Fällen signalisiert deine App den anderen Geräten in der nahen Umgebung weiterhin, dass du gesund bist. Und selbst wenn du dich testen lässt und dort als infiziert diagnostiziert wirst steht es dir frei, welchen Zustand (krank oder gesund) deine App aussendet. Die App macht also nur das, was du willst, mit einer Ausnahme. Du kannst keine "Scheininfektion" damit vorgeben, denn nur mit dem Code den man bei einem positiven Test erhält, lässt sich die App vom User auf "krank" schalten.

Und wenn dir Datenschutz so wichtig ist, so dürftest du nicht mal hier im Forum was schreiben, denn auch das ist letztendlich bis zu dir rückverfolgbar.

Wie auch immer, die Wissenschaft gibt uns mit der App ein Tool in die Hand, mit welchem wir die Situation evtl. etwas verbessern können (Weg in den Normalzustand etwas kürzer, einige Erkrankte und Tote weniger, ...).

Selbst wenn der Nutzen einer solchen App u.U. nur klein ist halte ich es der Gesellschaft gegenüber als verantwortungslos, diese nicht zu verwenden.

[hed]

@whoever 

Selbst wenn die App einen Risikokontakt anzeigt, wird man nicht in Isolation gesteckt, siehe oben.

[whoever]

@hed  korrekt 😉 - Danke. Und als Ergänzung zu deinen drei Möglichkeiten, die du aufgezählt hast: angezeigt wird sowieso nur eine Telefonnummer, die man kontaktieren kann oder nicht. (Zumindest gemäss PK heute)

[swissbeetle]

Die App werde ich nun definitiv nicht installieren, der Bund wird sich aus Wirtschaftlichen wie auch Wissenschaftlichen Gründen zu keinem weiteren unnötigen Lockdown hinreissen lassen. Und das ist meine persönliche Meinung.

Bleibt gesund! 

[hed]

@swissbeetle 

Ein unnötiger Lockdown gab es nie und wird es nie geben, aber wenn sich die Bevölkerung gegen sinnvolle Massnahmen sträubt, so wird es u.U. zu einem zweiten nötigen Lockdown kommen.

Jetzt kann man sich darüber streiten was nötig und unnötig ist. Dazu nur soviel:

Die Wirtschaft wird sich immer wieder erholen, egal wie tief sie fällt. U.U. kann das Jahre oder sogar viele Jahrzehnte dauern, aber sie wird sich erholen. Bestes Beispiel dafür waren die zwei Weltkriege und die Finanzkrise, bei der es damals übrigens auch hiess, es werde mindestens eine Generation dauern ...

ABER

Ein unnötiges Todesopfer wegen zu schwachen Massnahmen oder verantwortungslosen Mitmenschen, wird man nie mehr zum Leben erwecken können. 

[Werner]

@swissbeetle 

Geht ja hier gar nicht um die Frage Lockdown ja/nein, sondern um die mögliche Einschätzung der eigenen bereits stattgefundenen persönlichen Risikoexposition.

Habe selbst eine 90-jährige Mutter und einen 96-jährigen Schwiegervater, welche ich jetzt seit längerer Zeit nicht mehr besuchen konnte.

Wenn ich jetzt in 2-4 Wochen für mich entscheiden muss, wie gross das Risiko eines Besuchs denn nun ist, möchte ich wirklich gerne wissen, ob ich Kontakt mit Infizierten hatte oder eben nicht, denn das wird mein eigenes Entscheidungsverhalten massgeblich mit beeinflussen.

Einen Zwang für Contract-Tracing wird es in der Schweiz ja sowieso nicht geben, aber anderen nicht zugänglich zu machen, dass man sie ev. angesteckt haben könnte, scheint mir doch schon sehr egoistisch und wenig für die Interessen der Mitmenschen gedacht.

[swissbeetle]

Dank Leuten die deiner Meinung sind wird die Wirtschaft an die Wand gefahren. Und vielleicht solltest du dich auch mal ausserhalb der Community informativ bewegen. Ich verharmlose nicht das Virus, sondern die Reaktion der Regierung. Und wenn du Aus Panik so reagierst mit dem Post. verwundert mich das nicht. Die

Regierung verschiedener europäischer Länder hat volle Arbeit geleistet. Nimm dir die Zeit, ich weiss das Leute wie du  das meistens nicht machen, und höre dieses doch aktuelle Interview. Die Zahlen, wie wir  wissen, sprechen seit Wochen genau das. https://www.servustv.com/videos/aa-23ud73pbh1w12/

Und @ hed ich werde mich dazu nicht mehr äussern. 

[swissbeetle]

@ Werner ich werde mich meiner Meinung hier enthalten. Bleiben wir doch hier bei den um das es hier geht. Swisscom ! 

Danke und hoffen wir das bald alles besser wird. 

LG 

[Herby]

Eventuell OT aber sollte doch zum Thema passen:

Sind nun mehr Leute seit Anfang Jahr gestorben als sonst?

Eventuell für den Humane eine „Natürliche“ auslese?

Ev. Sogar von Humanen provoziert oder ausgelöst?

Momentan für jeden "neuen" Humane eine Lebenserwartung um die 100 Jahre?

Lebenserwartung Anfangs letztes Jahrhundert  45 Jahre?

Zu Viele Lebewesen auf der Kugel ( resp. Zweibeiner mit aufrechtem Gang)?

usw. ….

Wird es einfach die Evolution sein?

 dass Wir ev. „weiter“  kommen können…?

Fragen über Fragen…

Und nun Wer genau weiss die Lösung?

Ich werde mit grösster Wahrscheinlichkeit diese App nicht benutzen.

Aber, bleibt Gesund

[hed]

@Herby 

Zu deiner ersten Frage geben die Statistiken zum Thema Uebersterblichkeit leider eine klare Antwort.

@swissbeetle 

Schutz der Gesundheit der Mitmenschen und von sich selbst hat nichts mit Panik, sondern mit Verantwortungsbewusstsein und Solidarität zu tun.

[Herby]

@hed  Meine erste Frag war auch sehr bewusst gewesen.

 Ich glaub auch nur der Statistik die ich selbst gefälscht habe  😉

Ein Jammer oder leider eben doch wahr?

Ich schütze mich selbst, in dem ich nicht in einem Wahn verfalle und nehme dadurch solidarisch  Verantwortung?

Schlussendlich kann man es drehen wie man will…

Die Zeit wird es zeigen.

[hed]

Man kann auch alles als Fake News abtun und sich so seine eigene Wahrheit zurecht legen, wie gewisse Präsidenten in Nord- und Südamerika.

Es mag old fashioned klingen, aber mein Motto in dieser Sache heisst ganz ohne Panik und Wahnvorstellungen "Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste". 

Und daher bin ich auch ein grosser Befürworter der Tracing-App. Gefahr geht keine von ihr aus, aber sie wird zumindest die Damen und Herren unterstützen, welche das manuelle Tracing ab 11.5. wieder landesweit durchführen müssen.

Interessanterweise gibt es dort kaum Datenschutzbedenken. Gemäss einem Interview mit "Tracing-Agenten", geben die angerufenen  Personen unter Offenlegung ihrer Identität sehr bereitwillig und detailliert darüber Auskunft, was sie in den letzten 14 Tagen genau wann und wo gemacht haben. Einer App, die nur einen kleinen Bruchteil davon anonymisiert sammelt, traut man hingegen nicht. Das nenne ich Paranoia und Wahnvorstellungen. 

[mazel]

Hallo zusammen

 Ich sehe keine Gefahr für meinen Datenschutz, wenn jemand sehen will wann ich zur Arbeit gehe und wann ich noch im Coop/Migros/Denner etc. war, das darf jeder ohne Bedenken meinerseits.

Die App könnte einfach helfen, die Eindämmung des Virus zu unterstützen.

Aber noch einmal, wichtiger werden nach wie vor die Abstandsregel  und das Händewaschen sein.

Ja, jedem das seine

Bleibt gesund

LG tinu 

[swissbeetle]

Mit ein wenig Glück verschwindet der auch ohne BigBrother! China Ware ist nach drei Monaten meistens defekt!

[WalterB]

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@swissbeetle  schrieb:

Mit ein wenig Glück verschwindet der auch ohne BigBrother! China Ware ist nach drei Monaten meistens defekt!

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Dieser Meinung wegen nach drei Monaten defekt waren viele schweizer Firmen und jetzt sind sie zum Teil vom Markt verschwunden.

Man sollte nie einen Mitbewerber unterschätzen, sondern sich Bemühen immer einen Schritt voraus zu sein.  😁

[Werner]

@mazel 

Es ist ja verständlich, dass Du Corona-induziert sogar dazu bereit wärst, Deine Datenschutzanforderungen temporär zu reduzieren, aber nur damit Personen, welche jetzt Deinen Beitrag lesen keine Angst kriegen:

Das Konzept, welches der kommenden Corona-App, welche völlig unabhängig von kommerziellen Interesse, auf einem Ansatz der ETH Lausanne basiert, verlangt gar nicht, dass Du Deine persönlichen Daten irgendjemandem preis gibst.

Es werden keinerlei Standortdaten und auch keine persönlichen Identitätsdaten gesammelt und es existiert auch gar keine zentrale Datenbank, welche sich in irgendeiner Form nach einzelnen Personen mit Offenlegung ihrer Identität durchsuchen liesse.

Das einzige was die App machen wird ist:

Jedes Handy speichert seine Bluetooth-Begegnungen mit jedem anderen Handy dezentral, wenn die Anstands- und Zeitkriterien für eine risikobehafte Begegnung erfüllt sind.

Wird nun jemand positiv getestet, erhält er einen Freischaltcode für sein eigenes Handy um sich selber aus eigenem Entscheid allen anderen Teilnehmern als infiziert zu melden.

Darauf meldet sein Handy selbstständig an alle lokal gespeicherten vergangenen Bluetooth-Corona-ansteckungsgefährdeten Begegnungen das in der Vergangenheit eine Ansteckung  möglicherweise hätte passiert sein können.

Empfohlen wird dann aktuell der Anruf an eine Hotline um das weitere Vorgehen im Detail zu besprechen.

Aber auch dieser Anruf ist wiederum ein freier Entscheid des durch die App gewarnten Teilnehmers. Ignoriert ein Gewarnter die Risikomeldung einer ev. Exposition einfach, bleibt es bei der einfachen Warnung und es gibt keine weiteren Konsequenzen.

Alle mir bekannten Datenschutz-kundigen Spezialisten haben bei diesem durch die Schweizer Hochschulen propagierten Schweizer Konzept (wir sprechen hier also wirklich nicht über die in China, Singapur etc. verwendeten Apps und Konzepte)  wirklich keinerlei Einwände gegen diesen eigentlich anonymen dezentralen Ansatz der Verbreitung von Warnungen an freiwillige Teilnehmer für ev. bereits geschehene Ansteckungen.

Wäre sehr schade, wenn sich die App aufgrund von Fake News oder mangelndem  Verständnis für das angewandte Konzept schlussendlich zu wenig ausbreiten würde.

Ausgelegt ist das ganze wirklich nicht für eine zentrale Überwachung, sondern lediglich für die Einschätzung der eigenen Gefährdung, und deshalb gibt es eigentlich absolut keinen Grund da nicht mitmachen zu wollen, denn sämtliche Persönlichkeitsrechte bleiben jederzeit gewahrt.

Leider haben das bisher teilweise nicht mal die Politiker des Parlaments konzeptmässig verstanden, obwohl sie im Fernmeldegesetz und im Nachrichtendienstgesetz alle Internet- und Mobilfunkprovider dazu verpflichtet haben viel mehr Daten über ihre Benutzer zu sammeln und mind. 6 Monate als reine Vorratsdatenspeicherung ohne richterliche Verfügung aufzubewahren, als die Schweizer Corona App jemals brauchen wird.

Aus Sicht „Überwachungsmöglichkeiten“ und Persönlichkeitsschutz  ist alleine schon die Tatsache überhaupt bei einem Schweizer Netzbetreiber ein Abo zu haben viel riskanter, als zukünftig die Schweizer Corona App auf seinem Handy zu installieren.

[mazel]

Hallo @Werner 

Völlig Deiner Meinung.

Mit meinem Beitrag wollte ich nur sagen, dass es doch nicht so wichtig ist, wenn jemand weiss, wo ich wann war. Ja was will den jemand mit meinen "normalen" Daten anfangen? Diese App soll doch auch nicht Angst verbreiten, sondern ergänzend zur Eindämmung helfen.

Aber ich bin froh, hast Du das Konzept der App erklärt. Ich hoffe, dass Dein Beitrag genau gelesen und verstanden wird.

Bleib gesund

und LG tinu

[Werner]

@mazel 

Viele haben aber sehr grosse Angst, dass irgendjemand weiss, wann und wo sie sich genau aufgehalten haben, deshalb finde ich es sehr wichtig explizit darauf hinzuweisen, dass die Schweizer Corona App genau diese Information weder erheben noch zentral auswertbar speichern wird.

P.S.: Unabhängig vom Coronathema, sorgen sich zwar viele Schweizer um das Thema Datenschutz ihrer Handys, aber wissen ja nicht mal, zu welcher mind. 6-monatigen Vorratsdatenhaltung alle Schweizer Provider per aktueller Schweizer Gesetzgebung und Verordnungslage sowieso verpflichtet sind (was in Deutschland in der Schweizer Variante übrigens Verfassungswidrig wäre).

Wenn also irgendjemand in der Schweiz seinen Standort und sein Bewegungsprofil (die Mobilfunkmastenortung lässt grüssen) über mind. die letzten 6 Monate sicher wirklich niemandem preisgeben möchte, dann darf er schon gar kein Handy mehr mit sich rumtragen.

[mazel]

Hallo @Werner 

Ja sorry, wenn ich mich da nicht klar ausgedrückt habe, natürlich werden keine private Dateien verwendet,

die App verwendet keine Informationen wo und wann du dich aufgehalten hast.

Wäre für mich persönlich kein Problem.

Den Rest über Standortbestimmung hast Du treffend beschrieben.

Also ganz klar : die App wird keine privaten Informationen erheben oder zentral auswertbar speichern.

Sorry, da war wohl meine persönliche Meinung mehr im Vordergrund.

Bleibt gesund

LG tinu