Guten Tag
Ich habe folgende Situation:
IB 3 steht im Wohnzimmer. Per LAN Kabel ist eine TV Box Wohnzimmer und ein Mac verbunden.
Geht soweit einwandfrei.
Im Schlafzimmer steht eine zweite TV Box. Anschliessen per LAN Kabel an die IB 3 ist aktuell nicht möglich, daher verbindet sie sich mit WLAN. Das WLAN wird durch einen Fritz Repeater verstärkt, dieser steht auf halben Weg. Gehdistanz zwischen IB3 und TV Box ca. 10 m, die Tür zum Schlafzimmer steht meisst offen.
WLAN per Handyapp gemessen, unmittelbar vor der TV Box im Schlafzimmer bei 40-50 Mbs.
Die TV Box im Schlafzimmer verursacht auf dem TV alle paar Minuten ein "einfrierendes" Bild. Das eingefrorenen Bild läuft sofort wieder wenn per Fernbedienung ein Kanal hoch oder runter geschaltet wird - bis zum nächsten mal wieder. Entspanntes TV sehen praktisch unmöglich.
Liegt die Ursache in der Verbindung zwischen der TV Box Schlafzimmer und der IB3 per WLAN?
Falls ja, würde es etwas helfen einen repeater vor die TV Box zu setzen und diese per LAN Kabel mit dem repeater zu verbinden?
Besten Dank für Unterstützung.
Gerd
Hallo @Gerd72
Ursache ist der Repaeter welcher das Multicast Protokol nicht sauber verarbeitet.
Kaufe der eine WLAN Box von Swisscom 79.- Damit funktioniert es. So mit hast du dann nur noch eine SSiD.
Du hast ein 14 Tägiges Rückgaberecht.
Gruss Lorenz
Hallo @Gerd72
Ursache ist der Repaeter welcher das Multicast Protokol nicht sauber verarbeitet.
Kaufe der eine WLAN Box von Swisscom 79.- Damit funktioniert es. So mit hast du dann nur noch eine SSiD.
Du hast ein 14 Tägiges Rückgaberecht.
Gruss Lorenz
Danke. Ich habe noch Fragen:
Grüsse
Zu 1.
TV Boxen müssen per LAN Kabel mit der Wlan Box verbunden werden. Die Wlan Box selbst kann per Wlan mit der Interbetbox verbunden sein.
Zu 2.
Vermutlich brauchst du das Fritz Teil dann gar nicht mehr, denn die Wlan Box repeatet auch
Funkrepeater bringen meistens mehr Probleme als Nutzen und unter 20 Meter Distanz sind sie eigentlich sowieso kontraproduktiv, da die Übertragungsleistung End-to-End durch die Relaisfunktion bei den allermeisten Modellen auf beide Funkstrecken aufgeteilt werden muss.
Wenn Du eine WLAN-Box als Media-Bridge nimmst, machst Du eigentlich nichts anderes als den bereits eingebauten WLAN-Adapter der TV-Box durch den WLAN-Adapter der WLAN- Box zu ersetzen, der ein wenig leistungsstärker ist.
In Grenzfällen kann das was bringen, aber 10 Meter zwischen IB3 und TV-Box schaffe ich also auch mit der direkten WLAN-Anbindung locker.
Die beste Lösung ist natürlich trotzdem immer ein LAN-Kabel und grundsätzlich gilt, wo Rohre (Telefon, Kabel-TV, Strom) auch immer ein Weg...
Danke.
Ich probiere es einfach mal ganz ohne fritz repeater.
Schade ist, dass wir in jedem Zimmer eine solche Dose haben, die gemäss früheren ISDN System verkabelt wurde. (https://www.dropbox.com/s/27yitylczkx0o9e/0.jpg?dl=0)
Ich bin da mit Kabel einziehen eher beschränkt, da wir zur Miete wohnen. Auch müsste dann ein LAN Kabel von der IB3 irgendwie zurückgeführt werden können. Da kenne ich mich nicht aus.
Grüsse
Keine Ahnung warum meine Antwort mit einem neuen Usernamen erscheint???
Gerd
@Teitzioti79 schrieb:
Danke.
Ich probiere es einfach mal ganz ohne fritz repeater.
Schade ist, dass wir in jedem Zimmer eine solche Dose haben, die gemäss früheren ISDN System verkabelt wurde. (https://www.dropbox.com/s/27yitylczkx0o9e/0.jpg?dl=0)
Ich bin da mit Kabel einziehen eher beschränkt, da wir zur Miete wohnen. Auch müsste dann ein LAN Kabel von der IB3 irgendwie zurückgeführt werden können. Da kenne ich mich nicht aus.
Grüsse
Abhängig von der lokalen Situation könnte man vermutlich relativ kostengünstig die bereits bestehende und heute nicht mehr sinnvoll benutzbare ISDN-Verkabelung durch eine moderne GigaBit-Ethernet-Verkabelung ersetzen.
Falls Du da noch einige Zeit bleiben willst, würde ich mal die Verwaltung anfragen, ob sie:
- die Renovation übernehmen würden (dient der Werterhaltung bzw. der Wertsteigerung der Wohnung)
- falls sie nicht bezahlen wollen, ob sie es machen würden gegen eine von Dir akzeptierte Mietzinserhöhung von 5-10 CHF pro Monat (dann ist es in 10 Jahren für den Eigentümer amortisiert)
- falls sie einfach ihre Ruhe haben wollen, ob sie Dir als Minimum das Einverständnis geben, dass Du einzelne Teile der ISDN-Verkabelung rausnehmen darfst und auf eigene Kosten durch Ethernetkabel ersetzt (hier bräuchtest Du dann anschliessend eine Offerte eines Elektrikers, welcher Dir die 1-3 wichtigsten LAN-Kabel dann vermutlich für wenige hundert Franken einziehen würde)
Habe jetzt den fritz repeater entfernt.
Die TV Box im Schlafzimmer (am WLAN) läuft seit einer Stunde ohne Aussetzer.
Die WLAN Geschwindigkeit ist jetzt von ca. 30 Mbs auf 70 Mbs gestiegen, ohne den fritz repeater.
Versteh das wer will, der fritz repeater ist ja eigentlich relativ hochwertig und hat als repeater bei meinem ehemaligen UPC Abo brav seinen Dienst verrichtet.
Grüsse
Schön, dass es ohne Funk-Repeater schon mal besser klappt.
Vermutlich ist der Fritz-Repeater auch nicht mit den speziellen Ethernet-Multicast-Anforderungen von Swisscom TV zurecht gekommen.
In der IT-Haustechnik gibt es zwei Dinge um die man nervenschonend immer einen grossen Bogen machen sollte:
- Funkrepeater
- Powerlines
@Gerd72 schrieb:
...
Versteh das wer will, der fritz repeater ist ja eigentlich relativ hochwertig und hat als repeater bei meinem ehemaligen UPC Abo brav seinen Dienst verrichtet...
Hi,
hast du vorher bei UPC auch über das WLan des Fritz-Repeaters fern geschaut?
Natürlich nicht. Da hing der TV an der UPC TV Box und diese per Kabel an der Dose.
Das WLAN Signal der UPC Internet Box (Kabelmodem) wurde aber mit den repeater gut verstärkt. Ich hatte da natürlich Bandbreite im Überfluss, allerdings war der Preis dafür am Ende nur noch eine Frechheit.
@Gerd72 schrieb:
Natürlich nicht. Da hing der TV an der UPC TV Box und diese per Kabel an der Dose....
Eben 😉 . Da du jetzt IPTV übers WLan streamen willst, stellst du nun wesentlich höhere Anforderungen an dein WLan. WLan, das dir zwar Bandbreite im Überfluss bereitstellt, aber alle paar Sekunden "abschmiert", ist nicht geeignet für kontinuierliches Streamen.
Thomas
@Werner schrieb:
Schön, dass es ohne Funk-Repeater schon mal besser klappt.
Vermutlich ist der Fritz-Repeater auch nicht mit den speziellen Ethernet-Multicast-Anforderungen von Swisscom TV zurecht gekommen.
In der IT-Haustechnik gibt es zwei Dinge um die man nervenschonend immer einen grossen Bogen machen sollte:
- Funkrepeater
- Powerlines
Ich ergänze deine Liste noch um einen weiteren Punkt, den man meiden sollte:
- WLAN für alle Geräte, die einen Ethernet-Anschluss besitzen
Oder anders formuliert:
WLAN ist eine Notlösung für Kleingeräte ohne Netzwerkanschluss (Smartphones, WebCams, SmartHome, …). Alle andern Geräte gehören an einen Gigabit-Ethernet Netzwerk.
Gerade als Superuser sollte man mit diesem Unsinn aufhören: SCTV funktioniert problemlos über WiFi, sofern man richtige HW verwendet. Das von SC gelieferte WLAN Zeugs taugt aber nicht viel. Ich habe es mehrmals im Bekanntenkreis erlebt: Nimmt man vernünftige WLAN HW
, funktionierts. Das Swisscom Zeugs kommt nicht mal in die Nähe von Ubiquity, Zyxel etc.
WLAN und selbst Power LAN können jahrelang hervorragend funktionieren und plötzlich ändert sich was in der Umgebung und die Probleme fangen an.
Wenn man hingegen eine dauerhaft problemlose, hoch performante, stabile und fehlerfreie Vernetzung möchte, so führt kein Weg an einem Gigabit Ethernet-Netzwerk vorbei.
Ich habe nichts gegen WLAN, das ist gut für Kleingeräte, Smartphones und Smarthome-Devices, welche über keinen Ethernet-Anschluss verfügen. Alle andern Geräte gehören hingegen an ein Gigabit-Ethernet-Netzwerk.
Das sage ich nicht nur als Super-User, sondern auch als Netzwerktechniker mit einigen Jahren Berufserfahrung.
Aber klar, man kann auch die WLAN-Schlacht mitspielen und die Hütte vom Keller bis unters Dach mit teuren WLAN Devices aufrüsten, die ganze Umgebung mit WLAN zumüllen, viel Energie verbraten und unnötig Elektromüll generieren. Letztendlich ist das aber nur meine persönliche Meinung, es soll jeder selbst entscheiden, ich will niemand zu seinem Glück zwingen.
@Anonym schrieb:
Gerade als Superuser sollte man mit diesem Unsinn aufhören: SCTV funktioniert problemlos über WiFi, sofern man richtige HW verwendet. Das von SC gelieferte WLAN Zeugs taugt aber nicht viel. Ich habe es mehrmals im Bekanntenkreis erlebt: Nimmt man vernünftige WLAN HW
, funktionierts. Das Swisscom Zeugs kommt nicht mal in die Nähe von Ubiquity, Zyxel etc.
Klar funktioniert SCTV über WLan problemlos. Nur kackt es mich einfach an, alle 2 Wochen das Equipment neu zu starten, weil irgendwas grad nicht geht, wenn ich den TV anmache.
Aber offenbar erreicht ein schöner Ubiquity-AP in der Wohnung heute Kultstatus, ganz nach dem Motto "oh, der vermag sowas, geil". Ich bin genau derselben Meinung: SCTV gehört ans Lan, nicht ans WLan. Und wenn man dann als Swisscomkunde mit IB halt ums verrecken einen WLan-AP will, nimmt man die WLan-Box, die ist mit 2 Knopfdrücken installiert und integriert und macht dann zu 99% genau das, was sie soll. Und zudem ist sie grad halb so teuer wie ein Ubiquity-AP und braucht keine aufwändige Integrationsprozedur...
Das es mit der Swisscom WLAN-Box grosse Probleme geben kann wenn nur eine Wand oder Decke vorhanden ist kann ich nicht bestätigen.
Habe diese WLAN-Box schon bei einigen Mieter in Verbindung mit der TV-Box installiert und keine negative Mitteilung bekommen und das sind ältere Anwender welche keine grosse Kenntnisse von dieser Technik haben.
Jedenfalls diese würden schnell reagieren wenn Ihr TV nicht mehr funktioniert.
Wir wissen ja alle das ein LAN Verbindung besser ist, aber es gibt viele Fälle wo eine LAN Installation die Kosten für die Anwender zu hoch sind, hauptsächlich in Mietwohnungen und bei älteren Anwender.
Wenn eh nur eine Wand dazwischen ist, so lässt sich auch ein Kabel sehr einfach und nahezu kostenlos verlegen. Bohrmaschine, Loch durch die Wand, Flachbandkabel durchziehen, diskret auf oder unter der Bodenleiste verlegen und fertig ist die Gigabit-Ethernet-Verbindung. Und wenn man die Mietwohnung verlässt ist das Loch mit etwas Gips schnell wieder zu.
Ich habe in mehreren Mietwohnungen gewohnt und auch bei den Eltern und einigen Bekannten so "Quick- and Dirty" Koax- und Netzwerkinstallationen gebaut und nie Probleme mit einem Vermieter bekommen. Das ist zwar optisch nicht immer die schönste Variante, dafür schnell und günstig realisiert und funktionell einwandfrei.
Wir haben diese Situation (wie im Eingangspost beschrieben):
Ein LAN Kabel, zur TV Box 2, unsichtbar durch die Wände ist da leider sehr schwierig. Durch die Küche geht nichts, da die Wand komplett mit der Küchenzeile zugebaut ist.
Ein LAN Kabel, dass den Boden kreuzt bekommen ich bei meiner Regierung niemals durch.
grüsse