Jahahahaha, macht es etwa einen Unterschied?
Haha, da selbe wollt ich eigentlich auch schreiben. Die Swisscom selbst nennt das Netz ja Glasfaser obwohl dies nicht stimmt. Also passt das Thema doch.
Vielen Dank für die Präzisierung, dass es sich bei der Anschlussart „G.fast“ nicht um einen Glasfaseranschluss handelt.
Wird ja wirklich sehr häufig verwechselt:
Übrigens ja nicht nur bei den Kunden, sondern mit dem Versuch der Imageförderung auch beim Swisscom-Marketing, welches sich auf den Begriff „Glasfaser-Technologien“ eingeschossen hat.
“Kupfer-Technologien“ oder auch „KAK-Anschluss“ (Kupferanschluss kurz) wäre natürlich viel weniger verwechslungsgefährdet, aber tönt halt lange nicht so sexy...
Das mit G.fast ist ja schon bekannt, bei der Diskusion ging es ja auch darum warum es an manchen Orten unterschiedliche fortgeschrittene installation von verschiedenen Anbieter gab.
https://www.swisscom.ch/de/privatkunden/internet-fernsehen-festnetz/internet/glasfaser.html
Ich kann hier bei Fragen rund um G.fast, Ausbau, Technologie, Router, Future, etc. helfen oder erklären oder auch bei Problemen analysieren .... nicht aber über FTTH z.B. irgendwo in Baden oder Dättwil. Darum passt es nicht hier rein.
Ok vielleicht kannst Du mir dann meine Frage beantworten. Geht in Richtung Future 🙂
Ich hab vor etwas mehr als einem halben Jahr zu euch gewechselt nachdem mein Standort ausgebaut wurde, leider nur g.Fast (FTTB ist aber gebaut, wurde mir sogar gezeigt vom Installateur damals, und nein es ist ganz sicher nicht nur FTTS wie mir andauernd einer von eurer Hotine erzählen will, bitte schult mal euer Personal besser). Im Vorfeld habe ich sehr viele Abklärungen gemacht. Vor allem was einen richtigen Glasfaseranschluss anbelangt, beziehungsweise die Möglichkeit das ganze selber zu finanzieren usw. aber man wurde ja nur abgeblockt. Hatte nach X Versuchen endlich einen guten Techniker ans Telefon bekommen der mir dann erklärte, dass dies noch nicht geht und man aber bereits an diversen Standorten eine neue Technik testet um das später anzubieten, so dass ich dann individuell einen FTTH bekommen könnte.
Vor 2 Wochen habe ich versucht mal wieder bei euch anzufragen, wie es damit aussieht, aber bisher hatte jeder den ich dran hatte keine Ahnung oder man wurde auf den Checker (Wow, was für eine Kundendienstleistung) verwiesen.
Kannst Du mir da mehr sagen wie es um diese neue Technik steht? Habe eigentlich keine Lust umzuziehen nur wenn das nun wieder Jahre dauert bis was passiert, muss man das ernsthaft prüfen.
@Thomy22 schrieb:
.....beziehungsweise die Möglichkeit das ganze selber zu finanzieren usw. aber man wurde ja nur abgeblockt. Hatte nach X Versuchen endlich einen guten Techniker ans Telefon bekommen der mir dann erklärte, dass dies noch nicht geht und man aber bereits an diversen Standorten eine neue Technik testet um das später anzubieten, so dass ich dann individuell einen FTTH bekommen könnte.
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Kannst Du mir da mehr sagen wie es um diese neue Technik steht? Habe eigentlich keine Lust umzuziehen nur wenn das nun wieder Jahre dauert bis was passiert, muss man das ernsthaft prüfen.
Da hänge ich mich doch auch gerne an. Meine Abklärungen haben genau dasselbe ergeben: FTTH selber finanzieren gehe nicht, da für FTTS/FTTB eine komplett andere Technologie verwendet wird als für FTTH. Schon klar, bei FTTH habe ich eine Glasfaser bis in die Zentrale, bei FTTS teile ich eine Grasfaser mit allen anderen Kupferanschlüssen, die vom FTTS-Anschluss in die Haushalte gehen.
Wie sieht das denn heute aus? Kann man das so verstehen, dass auf Kundenwunsch dann die letzten Meter aus Kupfer individuell ersetzt werden durch Glas? Sind dann symmetrische Profile bis 1GBit/s (oder gar 10GBit/s?) möglich? Teilen sich dann die 48 oder 16 Kunden, die an so einem Verteiler hängen von da aus in die Zentrale eine Glasfaser?
Gruss, Thomas
Ja genau so hatte ich das damals vom Techniker beschrieben verstanden. Es wird einfach noch Glasfaser bis in die Wohnung gezogen und dann wird der Anschluss einfach geteilt. Eigentlich so wie das nun schon Salt macht, wie man gelesen hat. Ist dann zwar noch immer nicht das beste FTTH Erlebnis (gemäss Kollege Künzler) aber immerhin würde man viel mehr Speed haben als jetzt. Vor allem im Upload würde man das merken und das ist mir eh wichtiger als der Download.
Zur zukünftigen Weiterentwicklung von FTTS/FTTB bei der Swisscom hier noch einen Link zu einem Artikel mit Hintergrund- und Quellmaterial:
https://www.inside-it.ch/articles/49939
Gut da wird das sicher 10 Gbit sein. Teilen dann mit 16 oder 32 anderen. 48 find ich etwas viel, obwohl ich selbst dann glaube, dass man trotzdem zu 90% viel viel schneller ist als jetzt, denn wie viele werden da pausenlos laden oder hochladen damit 10 Gbit ausgelastet sind, das wird sehr wenig der Fall sein. Ich weis nur von einigen die bei Salt sind das Sie ausser zu den Primezeiten immer weit über 1 Gbit haben, unter 500 Mbit fällts aber bisher nie.
Argh, schon wieder off-topic 😞
Anyways, Individuelles FTTH ist tatsächlich nicht möglich, da hilft alles Fragen nichts. Zu Beginn von FTTH haben wir das versucht, aber es war zu teuer -> will dann doch niemand bezahlen.
PON wird pilotiert, welche Modelle und Use-Cases es geben wird, ist aber noch offen. Bei FTTB bietet es sich natürlich anstelle eines mCAN an, da Glas eh in den Keller gezogen wird. Doch dazu muss erst noch die Zentrale mit Point-to-Multipoint ausgerüstet werden. Und von da aus sind wieder versch. Varianten möglich.
Und ja, die Fasern zum mCAN oder PUS sind bereits ein shared Medium. PON kommt aber ohne aktives Element (nur optischer Splitter) aus. Leider fallen nach wie vor die InHouse Kosten für Glas in der Steigzone und OTO an. Ich bin selbst gespannt, wie schnell und mit welchen Kosten die neue Technologie kommen wird .
Viele Grüsse
Die Krux bei all diesen FTTS/FTTB-Erschliessungen sind halt immer die (anders als bei FTTH) dabei benötigten relativ teuren dezentralen aktiven Netzelemente (mCAN).
Einmal eingebaut, müssen sie zuerst einmal über Jahre amortisiert werden.
Wer bis vor ca. 1 Jahr angeschlossen wurde, denkt vielleicht er hat Pech gehabt weil er g.Fast verpasst hat, wer aktuell angeschlossen wird, hat aber in 2-3 Jahren Pech gehabt, weil er PON verpasst hat, etc. etc.
Über die von der Swisscom geplante Amortisationdauer der bereits verbauten mCAN‘s habe ich noch nichts konkretes gelesen, wäre aber nicht erstaunt, wenn sie bei 6-10 Jahren liegen würde.
Die Freude, dass man mit seinem Anschluss neu „ge-mCAN-t“ wurde und damit auch höhere Geschwindigkeiten erreichen kann, ist kurzfristig sicher vorhanden, aber aufgrund der langjährigen Technologiefixierung des jeweiligen mCAN vermutlich nicht unbedingt von Dauer.
Da werden in den nächsten 2-3 Jahren wohl noch einige Weichen gestellt.
Sunrise will z.B. kein Kupfer mehr.
https://www.golem.de/news/sunrise-wir-werden-adsl-und-vdsl-zeugs-mit-5g-ersetzen-1811-137821.html
Damit es doch noch on-topic ist: Ich frage mich, ob sich das Statement auch auf g.fast-Anschlüsse bezieht.
@Anonym
Hübscher Marketinggag von Sunrise 🙂 Wenn sie mit 5G die letzte Meile Kupfer ersetzen wollen, brauch es (meine Schätzung) mindestens soviele neue 5G-Mobilfunkmasten wie es bei FTTS mCan braucht, und die müssen alle auch mit Glas erschlossen werden.
Ob eine Baubewillgung für eine 5G-Antenne oder einen mCan im Schacht einfacher zu bekommen ist kann sich dann jeder denken.
Gruss
NotNormal
@Roger G. da hätte ich Dir sogar eine Gemeinde im Zürcher Oberland, welche sich gut als Pilotprojekt für GPON eignen würde 😉
@robbieB schrieb:@Roger G. da hätte ich Dir sogar eine Gemeinde im Zürcher Oberland, welche sich gut als Pilotprojekt für GPON eignen würde 😉
Leider nicht meine Baustelle. Und erster Pilot läuft bereits 🙂
Schade....Lass mich raten, Pilot läuft in der Region Bern? 😉 Wäre schön, wenn man auch in der Region ZO investieren würde. Frage an dich @Roger G.: Weshalb hat man die Ausbaupläne für die pol. Gemeinde Pfäffikon sistiert? Gemäss Netzbau per Okt. 2018 war das noch definiert.
Der letzte flächendeckende Ausbau notabene war vor einer gefühlten Ewigkeit für FTTC(Huawei Technik; Installation von neuen DSLAM-PUS) . Also nichts mit G. Fast bzw. FTTS/B?
"Der letzte flächendeckende Ausbau notabene war vor einer gefühlten Ewigkeit für FTTC(Huawei Technik; Installation von neuen DSLAM-PUS) . Also nichts mit G. Fast bzw. FTTS/B? "
Dann lass dir doch die Aussage von @Werner nochmals durch den Kopf gehen. Denke, das hat was...
"Wer bis vor ca. 1 Jahr angeschlossen wurde, denkt vielleicht er hat Pech gehabt weil er g.Fast verpasst hat, wer aktuell angeschlossen wird, hat aber in 2-3 Jahren Pech gehabt, weil er PON verpasst hat, etc. etc."
Gruss, Thomas
ngPON Piloten laufen erst mal dort, wo wir schnell in der Zentrale beim neuen Point-2-Multipoint FAN sind.
Pfäffikon (ZH) hat keine Ausbaupläne für FTTS/B. Warum kann ich leider auch nicht sagen. Die Hälfte der PUS sind aber vectorisiert, aber recht voll. Eine Repriorisierung kann daher durchaus noch ins Gespräch kommen.