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Mehr Bandbreite für die ganze Schweiz

RaphaelG
Level 6
1 von 98

Liebe Community

 

Bis Ende 2021 baut Swisscom ihr Netz in jeder der 2'222 Gemeinden der Schweiz mit neuster Glasfasertechnologie aus. Für das Netz der Zukunft investieren wir über 1.75 Mia. Franken jährlich. Damit über 90 Prozent aller Menschen in der Schweiz von Highspeed Internet profitieren.

 

Auf unserer Karte erfährst du, wann deine Gemeinde erschlossen wird.

 

Liebe Grüsse, Raphael

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Raphael (Moderator)
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HILFREICHSTE ANTWORTEN2

Akzeptierte Lösungen
WalterB
Super User
65 von 98

Bei mir geht es wieder !

 

 

 

 

 

 

Alles was mit Elektrotechnik zu tun hat.
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Editiert
Anonym
66 von 98

@SamuelD

Tiptop.

97 Kommentare 97
Anonym
2 von 98

@RaphaelG  schrieb:

 

Bis Ende 2021 baut Swisscom ihr Netz in jeder der 2'222 Gemeinden der Schweiz mit neuster Glasfasertechnologie aus.


Mir wurde gesagt dass in meiner Gemeinde kein Ausbau vorgesehen sei (Auch nicht bis Ende 2021)?

urdu
Level 4
3 von 98

Das ist ja super! Meine Gemeinde ist blau eingefärbt doch meine Strasse welche fast im Zentrum ist wurde nicht erschlossen... Was nützt nun mir diese Karte? Meine Strasse wird wohl nie mit Glasfaser erschlossen...

POGO 1104
Super User
4 von 98

@urdu  schrieb:

Das ist ja super! Meine Gemeinde ist blau eingefärbt doch meine Strasse welche fast im Zentrum ist wurde nicht erschlossen... Was nützt nun mir diese Karte? Meine Strasse wird wohl nie mit Glasfaser erschlossen...


@urdu

...."in jeder der 2'222 Gemeinden der Schweiz mit neuster Glasfasertechnologie aus"....

 

Wichtig zu wissen:
"Glasfasertechnologie" bedeutet nicht unbedingt, dass man Glasfaser bis in die Wohnung (FTTH)  bekommt. Diese Wahrscheinlichkeit ist sogar sehr klein....

Am ehesten bekommt man Glasfaser bis in die Strasse (FTTS) vor deinem Haus und von dort geht es per alter Kupferleitung in die Wohnung. Wenn man Glück hat, bekommt man dann bis zu 500Mbit/s, wenn man Pech hat, nur 80Mbit/s

 

Wenn man noch mehr Glück hat, bekommt man Glasfaser bis ins Haus, bzw. bis in den Keller (FTTB), in die Wohnung rauf gehts dann per bestehende Kupferleitung....

 

das mit "neuester Glasfasertechnologie" ist wieder mal ein Super Marketing-Gag, bzw. Marketing-Sprache....

 

keep on rockin'
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Anonym
5 von 98

@POGO 1104  schrieb:

wenn man Pech hat, nur 80Mbit/s

Solches Pech hätte ich schon gerne.

Werner
Super User
6 von 98

@POGO 1104  schrieb:

das mit "neuester Glasfasertechnologie" ist wieder mal ein Super Marketing-Gag, bzw. Marketing-Sprache....


Selbstverständlich hast Du recht, tönt aber natürlich schon viel attraktiver als die inhaltlich korrektere Alternative „KAK-Anschluss“ (Kupferanschluss kurz).

 

Möglicherweise hätte man diese Kombi-Konstruktionen aber auch einfach als „Breitband-Hybridanschluss“ oder als „Glasfaser Light“ bezeichnen können...

 

Natürlich ist FTTS besser als reines Kupfer, schade dabei ist einfach, dass damit der echte FTTH-Ausbau vermutlich bis zum „Sank-Nimmerleinstag“ aufgeschoben werden wird.

 

Zumindest in den dichtbebauten Gebieten, hätte ich mir da von der Schweizer Politik eigentlich mehr Zukunftsinvestitionen in eine wichtige Basisinfastruktur (heute vergleichbar mit der Wasser- oder Stromversorgung) erhofft.

 

Als Standort Schweiz haben wir meines Erachtens ganz sicher schon viel mehr Geld für viel weniger nachhaltige Investitionen ausgegeben.

 

Selbstdeklaration: Emanzipierter Kunde und Hobby-Nerd ohne wirtschaftliche Abhängigkeiten zur Swisscom
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Anonym
7 von 98

@RaphaelG  schrieb:

Bis Ende 2021 baut Swisscom ihr Netz in jeder der 2'222 Gemeinden der Schweiz mit neuster Glasfasertechnologie aus.


Danke für den Ausbau. Der Begriff "neuster Glasfasertechnologie" ist doch genau so unverbindlich, wie "Fiber Power" der Konkurrenz. Mit solchem Marketing-Geschwätz lässt sich kein Techniker mehr beeindrucken. Diese wissen, was echte Glasfasern liefern könnten, nähmlich Terrabits und nicht Megabits pro Sekunde wie die "Kuperglasfasertechnologie". :nerdy:

Anonym
8 von 98

@Anonym

Die Betonung auf  "neueste" ist eben Wichtig:
Untitled.png

Böse Zungen behaupten man könne einen Trend erkennen.

Bei mir ist man zum Glück im Jahr 2007 stehen geblieben.

marcus
Super User
9 von 98

Du vergleichst Glas mit Kupfer?

Sehr sinnvoll. Vor dem Posten lesen!

 

Wieviel % der Internetnutzer brauchen aktuell 1GBit und mehr zuhause?

Es gibt doch einen Anbieter der mit 10GBit wirbt.(für 0.1% der Schweiz?)

Vielleicht ist der was für dich? :lol:

cu Marcus
Die Swisscom Community ist ein Kunde-hilft-Kunde-Forum.
cu Marcus
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Editiert
Anonym
10 von 98

@marcus  schrieb:

Du vergleichst Glas mit Kupfer?

 

Wieviel % der Internetnutzer brauchen aktuell 1GBit und mehr zuhause?

 


Die Anbieter werfen doch beides in den gleichen Topf. Warum also nicht. 😉

 

Mir wären mehr als 20 MBit/s Upload schon recht. Ginge halt über Glasfaser am stabilsten. 

marcus
Super User
11 von 98

@Anonym  schrieb:

 

Mir wären mehr als 20 MBit/s Upload schon recht. Ginge halt über Glasfaser am stabilsten. 


Glaubt du wirklich? OK für dich ist G.Fast auch auch gleich wie Glasfaser. :stuck_out_tongue:

Von der reinen Transportmedium sicher, aber es gehört noch viel mehr dazu.

Und wu willst quasi eine Autobahn für dich, auf der du dann nur 15 km/h fährst. Das macht jeder Provider natürlich sofort. :joy_face:

cu Marcus
Die Swisscom Community ist ein Kunde-hilft-Kunde-Forum.
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NotNormal
Level 4
12 von 98

@Anonym:Warum startest du nicht eine Sammelaktion?

 

Wenn FTTS/B für 1.7Mia pro Jahr zu haben ist, spenden wir doch der Swisscom noch ein paar Milliarden, damit sie gleich für jede Wohnung eine Glasfaser zieht.

 

Es würde dann nur noch ein paar Leute brauchen um (grobe Schätzung) täglich 1000 Fasern zu vergraben... 

 

🙂

 

NotNormal

Anonym
13 von 98

@NotNormal  schrieb:

@Anonym:Warum startest du nicht eine Sammelaktion?


Ich würde sämtliche Kosten für FTTH von den Wohnungen bis zur Parzellengrenze übernehmen. Allerdings natürlich nur für meine Liegenschaft. 😉

Anonym
14 von 98

@marcus

Mit dem Angebot steigen auch die Bedürfnisse. Aber wenn ich dann 1 GBit/s buchen würde lohnte sich das für den Provider auch kaum. Kostet ja bloss monatlich CHF 10 mehr. 

Anonym
15 von 98

@marcus  schrieb:


Und wu willst quasi eine Autobahn für dich, auf der du dann nur 15 km/h fährst. Das macht jeder Provider natürlich sofort. :joy_face:


FTTH bietet mehr Vorteile als nur Bandbreite.

Beispielsweise niedrige Latenz und Jitter sowie Immunität gegen EMF-Störungen. Diese Punkte wären mir weit wichtiger.

Anonym
16 von 98

@Anonym  schrieb:
FTTH bietet mehr Vorteile als nur Bandbreite.

Beispielsweise niedrige Latenz und Jitter sowie Immunität gegen EMF-Störungen. Diese Punkte wären mir weit wichtiger.

Ja, zudem reicht statt einem Modem ein einfacher Medienkonverter und ein entprechender Router aus.

 

Vermutlich wird der Trend eher dazu führen, dass die Micro-CAN durch optische Splitter ergänzt bzw. abgelöst werden und wir Kunden zwar Glasfaser bekommen, aber nur in Form eines Passiven optischen Netzwerkes. Ähnlich, wie es Salt heute über FTTH umgesetzt hat. Bleibt zu hoffen, dass dies dann stabil läuft und nicht übermässig energiehungrige Modems benötigt werden.

millernet
Level 3
17 von 98

Einerseits finde ich es löblich, dass ein halbstaatlicher Konzern private Mittel im Milliarden Bereich zum Breitbandausbau in der Schweiz aufwendet, andererseits kommt dieser Ausbau etwas spät wie die Alte Fasnacht und lässt eine bereits obsolete Technologie wie Kupfer unter dem Deckmantel "Glasfasertechnologie" neu aufleben. Eigentlich sollte man Swisscom die Verwendung des Begriffes "Glasfaser" verbieten. Gemäss dieser Definition war ja bereits ISDN "Glasfaser", denn irgendwo im Netz verwendete Swisscom bereits damals Glasfaser als Übertragungsmedium. Offenbar muss Swisscom zwangsläufig mit dem Wettbewerb mithalten und baut jetzt im Panikmodus und mit sehr viel Manpower die Netze aus, da man die letzten Jahre einfach geschlafen hat. Die Kabelnetze (HFC) sind bald im Gigabit-Bereich unterwegs (DOCSIS 3.1) und bieten heute bereits in vielen Gemeiden 500 Mbit/s Downstream mit 50 Mbit/s Upstream. Diese Geschwindigkeiten werden zudem überall im Netzwerk erreicht, unabhängig von der Distanz zum Node. Bei Swisscom erreicht man nur im besten Fall, meist FTTB-Ausbau, überhaupt 500 Mbit/s.  Die Bandbreite nimmt mit dem Abstand zum uCAN (Node) und der Leitungsqualität meist rapide ab. Dafür ist die Bandbereite nicht "geshared" wie bei HFC-Netzen üblich, kann jedoch durch allerlei Störeinflüsse wie Leitungsqualität, Gewitter, Bridge-Taps, Lötstellen, alte Kupferleitungen usw. stark beeinflusst werden. Swisscom baut damit einen inhomogenen Flickenteppich mit Bandbreiten-Lotterie, statt auf nachhaltige Technologien wie FTTH zu setzen. Sogar in Neubaugebieten wird heute in vielen Fällen immer noch Kupfer verbaut, da Swisscom FTTH nur mit viel Eigenbeteiligung des Bauhers macht. 

 

Teilweise ist es ziemlich fragwürdig, welche Gemeinden Swisscom bereits als "ausgebaut" erachtet. Als Beispiel nenne ich Grossdietwil in Luzern: Wenn man mal mit dem Checker einige Häuser durchklickt, welche sich im Dorfzentrum oder etwas am Rande (immer 200 Meter Luftlinie zum Dorfkern, keine Bauernhöfe...) befinden, erreichen nur sehr wenige überhaupt 100 Mbit/s. Viele dürfen sich mit 80 Mbit/s oder weniger abgeben, mit Glück gibt's mit dem Internet-Booster 100 Mbit/s. Dies nennt Swisscom "ausgebaut"? Der Incumbent baut einfach eine Mehrklassengesellschaft: 

  • Open Access-FTTH-Netze in grösseren Städten, welche in Koorperation errichtet wurden (1. Klasse)
  • FTTH in ausgewählten Wohnanlagen und nur gegen Bezahlung mit eingeschränkter Anbieterwahl (2. Klasse)
  • Klingeldraht Boost Ultra Hyper Gaga (FTTS mit G.fast) für noch mehr Segmentierung, Störungsanfälligkeit und Bandbreitenlotterie (3. Klasse)
  • FTTS mit VDSL, weil man noch keine muCAN's mit G.fast in der Planungsphase verfügbar hatte und diese in den kommenden Jahren auch nicht austauschen wird...  (4. Klasse)
  • FTTC mit VDSL  (alias "FTTD - Fiber to the Dorf") wo es Swisscom mit einem weissen MFG pro Dorf und eher langen Leitungslängen für getan hält. Zu viele Manholes für zu wenige zahlende Kunden sind teuer. Vor allem wenn im ländlichen Bereich noch Kabelnetze die Suppe versalzen. (5. Klasse)
  • FTTC mit ADSL2+ über Freileitung und Internet-Booster-Casino (nur mit viel Glück....) für die armen Schlucker auf dem Lande. Das Internet ist dann auch gut und gerne je nach Wetterlage (Gewitter) gerne gestört. (6. Klasse)
  • Berggebiete oder abgelegene Siedlungen mit Mobilfunk- oder Sattelit. Vielleicht bald mit 5 G? (https://www.swisscom.ch/de/about/medien/aktuell/5g-test-guttannen.html) (7. Klasse) ==> 5G ist für solche Applikationen eine gute Sache. Damit lassen sich abgelegene Siedlungen mit wenigen Teilnehmern recht ordentlich versorgen. Gespannt bin ich jedoch auf die Störungsanfälligkeit (Gewitter, Regen, Schnee). 

Bald wird es mit FTTH GPON noch eine weitere "Kaste" an Schweizer Bürgern geben. Diese dürfen sich dann die fürstlich bezahlte Bandbreite pro Splitter auch noch teilen.  

 

Vergleichen wir doch mal zu unserem nördlichen Nachbarn Schweden (9.903 Mio. Einwohner, 23 Einwohner / km^2) mit der Schweiz (8.372 Mio Einwohner, 204 Einwohner / km^2): In Schweden sind die Visionen um einiges grösser und nachhaltiger als in der kleinen und dicht besiedelten Schweiz. government.se/496173/content

Fairerweise muss aber gesagt werden, dass Schweden hier bei sehr abgelegenen Siedlungen auch auf Funk (5G, Fixed Wireless/Richtfunk oder Sattelit) setzen will.  Aber ich kann aus eigener Erfahrung berichten, dass auch sehr abgelegene Siedlungen mit anständigen Internetanbindungen ausgerüstet sind, meist basierend auf Glasfaser oder HFC (Com Hem). 
Editiert
Anonym
18 von 98

@millernet

Danke für deinen insgesamt sehr guten Beitrag.

 

Es gibt aber zumindest heute schon eine 7. Klasse, nämlich diejenigen welche gar keine kabelgebundenes Internet haben und auf Mobilfunk, Richtfunk und Satellit angewiesen sind. Ich könnte mir denken, dass die Absicht ist, diese mittels 5G besser zu versorgen und einige Teilnehmer der 6. Klasse neu über Mobilfunk zu versorgen.

 

In der Schweiz hat das Thema Breitbandversorgung kaum mehr politische Relevanz. Die Versorgung ist an den meisten Orten entweder gut genug oder entsprechende Ausbauten sind angekündigt. Die inzwischen relativ tiefen Preise der Abos halten die Anbieter von Investitionen ab, welche nicht zwingend notwenig sind. Die Investitionen, welche die Swisscom aktuell durchführt halte ich für zwingend notwendig, um erstens nicht von der Konkurrenz verdrängt zu werden und zweitens das Enstehen neuer Konkurrenz zu verhindern, insbesondere solche mit öffentlicher Unterstützung.

 

Ich bin gespannt, wie die Entwicklung weiter verläuft. Sicher ist jedenfalls schon heute, dass 100 MBit/s nicht für alle Ewigkeit ausreichend sein wird. Die Konkurrenz schläft glücklicherweise auch nicht, kann aber ebenfalls nicht zaubern. Mal schauen, wie lange es dauern wird, bis D3.1 mit höherer Upload-Bandbreite ausgerollt ist.

millernet
Level 3
19 von 98

@Anonym Danke für den Input. Ich habe 5G und Sattelit noch ergänzt. Ich weiss nicht, ob Swisscom auch mit Richtfunk arbeitet. Grundsätzlich finde ich 5G eine gute Sache, aber nur für spärlich besiedelte Randregionen und nicht als Glasfaser-Ersatz in Städten. Mit Richtfunk könnten sogar private Initiativen mit recht bescheidenen Investitionumfängen ordentliche Breitbandabdeckungen realisieren. Hier sind besonders Komponenten der Firma Ubiquiti zu empfehlen. 

Anonym
20 von 98

@millernet  schrieb:
  • FTTC mit VDSL  (alias "FTTD - Fiber to the Dorf") wo es Swisscom mit einem weissen MFG pro Dorf und eher langen Leitungslängen für getan hält. Zu viele Manholes für zu wenige zahlende Kunden sind teuer.

Wir gehören in diese Kategorie (FTTD - gefällt mir). Was ich irritierend finde: In unserem Dorf wurden (bzw. werden immer noch) sämtliche Strassen aufgerissen um die Kanalisation zu erneuern und neue Stromleitungen zu verlegen; Ist ein riesiges Projekt.

Warum nutzt man diese Gelegenheit nicht um wenigstens FTTS zu bauen? Fehlplanung oder kein Interesse? Von Seiten der Gemeinde gibt es nur Fragezeichen mit Verweis auf Swisscom.

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