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Init7 Fibre in Dietlikon von Swisscom blockiert?

RAL9004
Level 5
1 von 13

Hallo

 

Ein Bekannter hat in Dietlikon eine Wohung mit OTO -Dose (o.xyz...) gekauft.

Er hat per E-Mail bei Init7 eine Fibreaufschaltung bestellt.

 

Diese hat ihn beauftragt, bei Swisscom anzurufen und eine Kündigung eines Vertrages zu verlangen, damit sie aufschalten können. Ich weiss, dass das kein präzise Frage ist. Bzw. zu wenig Fakten gegeben sind. Ich habe das gefunden:

https://www.swisscom.ch/de/about/medien/press-releases/2013/02/20130226_MM_Dietlikon_Glasfaser.html

 

Kennt jemand den Sachverhalt bzw. hat das selber bereits duchgespielt?

 

Danke im Voraus

 

Grüsse

RAL9004

* Dunning-Kruger Effekt * wurde mit der digitalen Kommunikation zur Pest der Neuzeit...*
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12 Kommentare 12
user109
Super User
2 von 13

@RAL9004 sollte funktionieren, es sei denn die Stadt Dietlikon, lässt Fiber 7 nicht auf Ihr Netz oder hat keine Vertrag mit denen, dann hast Du Pech gehabt und kannst nur Swisscom nutzen.

Genauso wenn Du ein UPC Fiberanschluss hast, kannst Du kein Fiber Swisscom Anschluss bestellen.

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Herby
Super User
3 von 13

@user109 schrieb:

 

Genauso wenn Du ein UPC Fiberanschluss hast, kannst Du kein Fiber Swisscom Anschluss bestellen.


Könntest Du dies bitte mal näher erklären...

ucp mità/über FTTH ?

 

 

Ausgelernt hat man ja nie...

#userID63 und Jüre aka Herby 😉
#userID63 und Jüre aka Herby ;-)
user109
Super User
4 von 13

@Herby es gibt hier in Basel einige Genossenschaften, die haben mit swissfibertech / Yplay eingene FTTH Netze gebaut (UPC oder Sateliten Kopfstation -> FTTH) Somit ist es nicht möglich ein FTTH Anschluss von Swisscom zu bestellen. Da bekanntlich UPC ein eigenes Netz betreibt, worauf sie keinen anderen Anbieter lassen, ausser den Kabelfraktionspartner z.B Yplay, Quickline usw.

Umgekehrt auch bei Swisscom: Hast Du jemals UPC, Yplay, Quickline über eine OTO Dose von Swisscom / Cooperationspartner bestellen können ? Ich glaube nicht das dies möglich wäre.

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Editiert
RAL9004
Level 5
5 von 13

Guten Morgen

 

Den Sachverhalt der properitären Netze kenne ich. Der Link den ich in der Frage gepostet habe, ist eine Medienmiteilung von SC das sie in Dietlikon das Glasfasernetz ausbauen.

 

Wenn Init7 dort nicht aufschalten darf, dann sollte das Init7 wissen und nicht einen potentiellen Kunden mit einem unklaren Auftrag belasten. Btw. wäre es Dienst am Kunden, wenn man auf einer Website eine Adresse eingeben kann und dann angezeigt erhält, ob Fibre möglich ist und welche Anbieter aufschalten dürfen.

 

Das ist für den Konsumenten eine unhaltbare Situation und wird sicher in den Konsumentenformen früher oder später für einen gesalzenen Artikel sorgen - IMO.

 

Grüsse

RAL9004

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Herby
Super User
6 von 13

@user109 Ah Ok.

Solche Problematik kenn ich hier in Bern halt nicht (unbedingt).

 

Ich persönlich könnte mehr oder weniger alles bekommen bei mir zu Hause.

ucp, Quickline, yplay, init7 und wie sie alle heissen und natürlich Swisscom.

Über Glas (4Phasern wieso auch immer) zur Not über Kupfer oder dann halt aus der TV-Kabel Dose.

 

 

Dass jetzt hier in diesem Fall init7 "den schwarzen Peter SC zuzuschieben versucht" , ist aber Ihrer nicht wirklich würdig...IMO

#userID63 und Jüre aka Herby 😉
#userID63 und Jüre aka Herby ;-)
Tux0ne
Level 9
7 von 13

Ich halte es so. Sachverhalte sind immer beim richtigen Unternehmen zu klären:

https://twitter.com/Tux0ne/status/916646103554117632

https://twitter.com/Tux0ne/status/916647963702767616

Jeder ist beim Provider den er verdient
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RAL9004
Level 5
8 von 13

Hallo Tux

 

Danke für das antweeten von Init7. In der Antwort gefällt mit speziell der Passus gut: "...idR ein paar Tage bis Wochen, um es auszusortieren.".

 

Aus Sicht des Konsumenten ist es so:

Kunde kauft eine Wohnung mit Fibre. Init7 nimmt den Vertrag zu liefern an. Init7 führt ihn nicht aus und schickt ihn ohne klaren Auftrag (wer - was - wann) zur Holding Swisscom - die sollen da mal was frei machen.

 

Wenn die ISP bzw. das BAKOM eine transparente Lösung wollen, dann muss es einen "Checker" (Bsp: http://checker.vadian.net/check.aspx?xdsl=bxdsl) geben, der mir anzeigt wer an meiner Adresse Glasfaser aufschalten kann.

Das Verhalten von Init7 in diesem Kundenfall ist mit der Servicewüste Schweiz, welche in den letzten Jahren bei den Privatkunden in der Telekommunikation Einzug gehalten hat, zu erklären. Wie kann die zuständige Schnittstelle in der Swisscom erreicht werden? Über Wholesale oder den Baudienst? Twittern, telefonieren, schreiben - E- Mail Adresse hat der Kundendienst ja keine (mehr) - und wie sieht es bei den anderen "Besetzern" von OTO Dosen aus? Ist dort im Web die Info zu finden, bzw. haben die ISP untereinander die Angaben ("OMP") an wenn (Abteilung / Person) sie sich in diesen Fällen wenden können?

 

Aktuell hat es in der Wohnung in Dietlikon auf absehbare Zeit kein Internet. Ohne das der Kunde etwas dafür kann oder ein technisches Problem vorliegt oder Vorankündigung. Nur aus Desinteresse der Beteiligten... super Sach!

 

Grüsse

RAL9004

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Editiert
user109
Super User
9 von 13

@RAL9004 es wird aber doch möglich sein eine DSL Leitung zu schalten oder ? bis der Sachverhalt geklärt ist.

 

darauf hat man einen Anspruch laut Grundversorungsauftrag.

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RAL9004
Level 5
10 von 13

Guten Morgen user109

 

Beide Anmerkugen sind richtig und widersprechen der Ist-Situation. Leider habe ich keinen Kontakt zu der betroffenen Person. Es war ein zufälliger Streifschuss, eines der 1001 Dinge die täglich auf uns niederprasseln.

 

Der Sachverhalt als solcher schein nicht bestreitbar zu sein:

  • Glasfaser in einer Wohnung aufschalten ist nicht transparent
  • Es gibt Sachverhalte wie "abtreten" eines Anschluss der ISP untereinander, die sich über Wochen hinziehen können
  • Es ist nicht bekannt, wie die Schnittstellen zwischen den ISP welche den Kunden Verträge anbieten und den ISP welche die Anschlüsse der OTO Dose belegen gestaltet sind. Eigentlich ist das ja B2B, da dem Kunden Aufträge zu geben ist alles andere als professionell
  • Das der ISP, welcher Fibre nicht aufschalten kann nicht von sich aus Alternativen (LTE / Kupfer) dem Kunden anbietet, nenne ich Servicewüste

Schade habe ich den Kontakt nicht mehr. Ganz am Rande wüsste ich gerne wie sich die Geschichte weiter entwickelt. Im Sinne von "Vorsicht Kunde", einer Rubrik der Zeitschrift "C'T"  😉

 

Grüsse

RAL9004

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Tux0ne
Level 9
11 von 13

Ich kenne deinen Bekannten ja nicht. Aber ich kenne die Kunden. Diese stellen sich oftmals ziemlich doof an. Klar muss ja auch nicht alles ihre Aufgabe sein. Aber Provider A hat mich zu Provider B geschickt und blablabla kenne ich zur Genüge.

 

Also für mich sieht es so aus. Der Vorgänger hat die Wohnung verkauft, ist irgendwie mal für eine Auszeit in die Domenikanischen oder so. Und weil er ein Schweizer ist interessiert es ihn doch noch einen Scheiss ob er jetzt seinen Swisscom Anschluss gekündigt hat oder nicht. "Päch gsii, hani demfall halt vergässe... . Jammere dänn spöter no bi dä Schwiizkom"

 

So jetzt kommt dein Bekannter ins Spiel und bestellt Fiber 7. Diese wollen bestellen, oh doch moment mal. Wir können ja nicht weil die Faser besetzt ist! Ja einfach einen Anschluss künden, das kann nun Fiber 7 aber ganz bestimmt nicht. Das muss der liebe Vorgänger sein welcher sich gerade den Ranzen bräunt.

 

Das sind die selben Geschichten welche es bei Kupfer auch gibt. Da kannst du noch lange einen Vormieter angeben. Hat dieser keinen Umzug gemeldet, kannst du einen Elektriker aufbieten welcher dich auf eine neue Klemme schaltet...

Gut bei FTTH ist man so organisiert, dass dies nicht geht.

 

 

Also vermutlich viel Wind um nichts. Dürfte vermutlich weder die CT noch den Kassensturz selbst im grössten Sommerloch des Jahrhunderst nicht interessieren 😄

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Tux0ne
Level 9
12 von 13

Ach ja. Neben den Domenikanern gibt es auch noch die verstorbenen.

Müsste einer der Swisscom mal eine Todesanzeige zukommen lassen. So aus der Praxis.

Irgendwohin kommen dann die Mahnungen. Ist jeweils auch keine schöne Sache...

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RAL9004
Level 5
13 von 13

Hallo Tux

 

Wenn ich in eine Wohnung / Haus ziehe, bei meinem ISP eine Aufschaltung beauftrage und der Vormieter der Wohnung ist A: gestorben B: DomRep / Mars abgehauen, dann schickt der Hausbesitzer eine kurze Bestätigung dem ISP und ich bin aufgeschalten. Und das funktioniert schweizweit.

 

Im Falle von Fibre ist das erheblich komplexer da mehr Köche im Brei rühren.  Wir wir wissen, gibt es Fibre Netze wo nur bestimmte Anbieter aufschalten können. Ohne das ich als Konsument diese Info zentral abfragen kann - IMO. Dann gibt es 2 und 4 Anschlüssen in den OTO Dosen. Nicht zu vergessen, dasss der Netzwerkbauer die Hoheit über die Fibredose behält. D.h. wenn Du über Sunrise, Swisscom, Green einen Fibreanschluss hast, darf die OTO Dose nicht ersetzt werden. Da geht ein Auftrag an den Kabelbauer (*gähn*) Und wie man in Deinem Tweet lesen konnte, kann es Wochen dauern bis eine Übernahme möglich ist.

 

Das lieben Kunden sich an Dummheit bzw. Faulheit gern gegenseitig überbieten ist unbestritten - das Wasser ist nass und der Himmel ist blau...

 

Grüsse

RAL9004

 

PS:

 

Das Du das "nach mir die Sinnflut" als ein typisches schweizer Charaktermerkmal siehst, überrascht doch sehr. OK - Du bist wahrscheinlich in Zürich aufgewachsen. Und das hat mit der Schweiz so viel zu tun, wie Berlin mit Deutschland...   8-)

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