Die Betriebsbedingungen für einen Glasfaser-Internetanschluss (1000BASE-BX10-U) lauten:
Glasfaser Sendepegel: -9 bis -3 dBm
Glasfaser Empfangspegel: -19.5 bis -3 dBm
Achtung: Das Minus-Zeichen muss zwingend beachtet werden!
Gemäss:
http://www.thefoa.org/tech/ref/appln/datalink.html
führt ein zu hohe Empfangspegel (> -3 dBm) zu einer Überlastung der Empfangselektronik/-optik (receiver overload). Ein zu hoher Empfangspegel führt zu einer zu hohen Bitfehlerrate (Bit Error Rate => BER), was in einer zu hohen Paketverlustrate resultiert und der Endkunde als langsamer oder gestörter Internetanschluss wahrnimmt.
https://en.wikipedia.org/wiki/Bit_error_rate
Bei zu tiefen Empfangspegel (< - 19.5 dBm) ist das empfangene Lichtsignal zu schwach und kann von der Empfangselektronik/-optik nicht ausgewertet werden. Der Endkunde nimmt dies als gestörter Internetanschluss wahr.
Bei minimal zulässigen Sendepegel (-9 dBm) und maximal zulässiger Glasfaserlänge (10.0 Kilometer) wird der minimal zulässige Empfangspegel (-19.5 dBm) erreicht.
Bei maximal zulässigen Sendepegel (-3 dBm) und minimal zulässiger Glasfaserlänge (1 Meter?) wird der maximal zulässige Empfangspegel (-3 dBm) erreicht.
Der Sendepegel unterliegt der herstellungsbedingter und alterungsbedingter Streuung.
