Da stehen in den Pressemitteilungen Traumhafte Geschwindigkeiten und wenn man ein wenig davon möchte heisst es das Glas muss im Hause sein sonst sind es max. 20Mbit/s im Upload.
Hat da schon wer mehr bekommen? Wenn ja, wie?
Dass VDSL und auch G.Fast wie auch die Internetanschlüsse der Kabelfernsehanbieter asymmetrische Geschwindigkeitsprofile aufweisen, liegt daran, dass sie anders als ein reiner Glasfaseranschluss keine Voll-Duplex-Verbindungen unterstützen.
Technisch gesehen wird bei nicht durchgängiger Glasfaser auf den Kupfer- oder Koaxkabeln mit separaten Kanälen oder Frequenzen in jeweils nur eine Richtung übermittelt und dies in einem netzspezifisch technisch festgelegten Verhältnis innerhalb der verfügbaren Frequenzen/Kanälen.
Ein moderner Swisscom G.Fast Anschluss weisst meines Wissens aktuell 4 Download- und eine Upload-Frequenz auf und kommt maximal auf 500/125 Download/Upload.
Falls Du tatsächlich bereits über so einen Anschluss verfügst, könntest Du diese Leistung auch mit einem Internet L Abo beziehen.
Mit einem Internet M Abo geht dies aber aktuell nicht, da die Downloadleistung bei Freischaltung des höheren Uploads gleichzeitig mit in die Höhe gehen würde und Dein Download nicht mehr auf die 100 MBit des Internet M limitiert wäre.
Natürlich ist dies eine Ungleichbehandlung von Glas- und Kupferkunden, aber das ist grundsätzlich nichts neues und die Swisscom macht das seit ewig.
Ob die Swisscom bessere Konditionen und ev. auch symmetrische Aboprofile auch mal für „Nicht-Glasfaser“-Kunden anbieten wird, bleibt abzuwarten und ist eigentlich eine reine Markt- oder Marketingfrage, denn auch wenn Du den hohen Download eigentlich gar nicht benutzen willst, muss Dir das dann aufgrund des fixen Kanalverhältnisses einfach als „nichtverfügbare Leerleistung“ trotzdem freigeschaltet werden.
Bei G.Fast von Glasfaser zu sprechen ist eigentlich auf Grund der völlig unterschiedlichen Datenübermittlung ein Etikettenschwindel (deshalb existiert ja auch noch der Begriff Glasfasertechnologien), denn in Wirklichkeit ist G.Fast einfach eine kürzere Kupferleitung mit einem nochmals frisierten VDSL-Verfahren für den Kupferteil mit allen bisherigen Vor- und Nachteilen.
Ja hast Du den das schon alles gelesen was darüber im Community steht ?
Ja, der verlinkte Teil ist aber schon ein Jahr alt und in dieser Zeit sollte sich doch was bewegt haben.
Mein Wunsch wäre im Moment nur mal 40 MBit/s Upload und 40 MBit/s Download zu bekommen wie es ja in den Angeboten mit Glasfaser-Router steht, aber mit einem G.fast Router.
Wer ist für sowas zuständig?
Bin ich der Einzige der sowas möchte?
Unter www.swisscom.ch/checker kannst du nachsehen, was bei deinem Telefonanschluss maximal möglich ist und ob allenfalls ein Ausbau geplant ist.
Mehr kannst du nicht machen. Wenn du mehr Speed willst als im Checker angezeigt wird, so musst du entweder den Provider oder den Wohnort wechseln.
Und was für ein Abo hast du ?
Was zeigt der Router im Menu für Leistungswerte an ?
Was für Geschwindigkeiten zeigt der Speedtester (hsi.bluewin.ch) gemessen via LAN-Schnittstelle an ?
@Geni0815 schrieb:
.....Mein Wunsch wäre im Moment nur mal 40 MBit/s Upload und 40 MBit/s Download zu bekommen wie es ja in den Angeboten mit Glasfaser-Router steht, aber mit einem G.fast Router......
Symmetrischen Up/Download Speed kriegst du nur bei FTTH (Glasfaser bis in die Wohnung)
Bei FTTS (Glas bis zur Strasse), und von dort via Kupfer mit g.fast in deine Wohnung ist der Speed immer noch asymmetrisch im Verhältnis 5:1, Also bei Internet M auf Kupfer kriegst du 100 down / und 20 up, sofern die Leitung es bringen kann.
POGO 1104 schrieb:
Symmetrischen Up/Download Speed kriegst du nur bei FTTH (Glasfaser bis in die Wohnung)
Bei FTTS (Glas bis zur Strasse), und von dort via Kupfer mit g.fast in deine Wohnung ist der Speed immer noch asymmetrisch im Verhältnis 5:1, Also bei Internet M auf Kupfer kriegst du 100 down / und 20 up, sofern die Leitung es bringen kann.
Das ist ja genau das was nervt. Technisch kann mein gewünschter Speed (ein G.fast fähiger Router vorrausgesetzt) ohne weiteres geliefert werden. Warum diese Limitierung?
Das Kupfer ist in diesem Kontext G.fast nicht mehr gleich Kupfer!
Da können es nur Politische Gründe sein, da wünsche ich mir ein wenig Unterstützung.
Dass VDSL und auch G.Fast wie auch die Internetanschlüsse der Kabelfernsehanbieter asymmetrische Geschwindigkeitsprofile aufweisen, liegt daran, dass sie anders als ein reiner Glasfaseranschluss keine Voll-Duplex-Verbindungen unterstützen.
Technisch gesehen wird bei nicht durchgängiger Glasfaser auf den Kupfer- oder Koaxkabeln mit separaten Kanälen oder Frequenzen in jeweils nur eine Richtung übermittelt und dies in einem netzspezifisch technisch festgelegten Verhältnis innerhalb der verfügbaren Frequenzen/Kanälen.
Ein moderner Swisscom G.Fast Anschluss weisst meines Wissens aktuell 4 Download- und eine Upload-Frequenz auf und kommt maximal auf 500/125 Download/Upload.
Falls Du tatsächlich bereits über so einen Anschluss verfügst, könntest Du diese Leistung auch mit einem Internet L Abo beziehen.
Mit einem Internet M Abo geht dies aber aktuell nicht, da die Downloadleistung bei Freischaltung des höheren Uploads gleichzeitig mit in die Höhe gehen würde und Dein Download nicht mehr auf die 100 MBit des Internet M limitiert wäre.
Natürlich ist dies eine Ungleichbehandlung von Glas- und Kupferkunden, aber das ist grundsätzlich nichts neues und die Swisscom macht das seit ewig.
Ob die Swisscom bessere Konditionen und ev. auch symmetrische Aboprofile auch mal für „Nicht-Glasfaser“-Kunden anbieten wird, bleibt abzuwarten und ist eigentlich eine reine Markt- oder Marketingfrage, denn auch wenn Du den hohen Download eigentlich gar nicht benutzen willst, muss Dir das dann aufgrund des fixen Kanalverhältnisses einfach als „nichtverfügbare Leerleistung“ trotzdem freigeschaltet werden.
Bei G.Fast von Glasfaser zu sprechen ist eigentlich auf Grund der völlig unterschiedlichen Datenübermittlung ein Etikettenschwindel (deshalb existiert ja auch noch der Begriff Glasfasertechnologien), denn in Wirklichkeit ist G.Fast einfach eine kürzere Kupferleitung mit einem nochmals frisierten VDSL-Verfahren für den Kupferteil mit allen bisherigen Vor- und Nachteilen.
Durch das zeitmultiplex bei g.fast wäre es schon möglich synchrone Profile anzubieten.
Die Frage ist ob man diesen Aufwand möchte, falls ja eher für Business Kunden.
Generell denke ich nicht, da der mcan ja auch "nur mittels GPON angeschlossen ist, was auch nur eine Ratio von 1/4 hat.
@Geni0815 schrieb:
Ja, der verlinkte Teil ist aber schon ein Jahr alt und in dieser Zeit sollte sich doch was bewegt haben.
Mein Wunsch wäre im Moment nur mal 40 MBit/s Upload und 40 MBit/s Download zu bekommen wie es ja in den Angeboten mit Glasfaser-Router steht, aber mit einem G.fast Router.
Wer ist für sowas zuständig?
Bin ich der Einzige der sowas möchte?
Es ist zwar schon eine Weile her, aber im Oktober geht ja nun Dein Wunsch in Erfüllung.
Neu erhältst Du für das Internet S auf einem G.Fast Anschluss 50/50 symmetrisch.
Zwar für CHF 5 pro Monat mehr als das bisherige 40/8, aber falls Du in Zwischenzeit wegen des Uploads auf Internet M oder L gewechselt hast, könntest Du mit einem eventuellen Downgrade auch wieder etwas einsparen.
Hi @Werner
Kleine Klugscheisserei: VDSL ist durchaus eine Duplex-Verbindung, es wird ja gleichzeitig gesendet und Empfangen.
Der Entscheidende Punkt bei VDSL ist, dass die Aufteilung von Frequenzen für Up- und Download Netzseitig einmalig und unveränderlich festgelegt ist. Der Grund sind gegenseitige Störungen in den Kabeln mit vielen Anschlüssen.
Ist eigentlich logisch, wenn Dein Nachbar auf Frequenz X sendet, kannst Du auf der gleichen Frequenz nicht das viel schwächere Signal von der Zentrale (CAN) empfangen.
Also man könnte das schon individuell machen, es wäre aber am Ende schlechter für Alle.
Bei G.fast geht es vermutlich, weil da ja im Idealfall nur deine Anschlussleitung involviert ist (zumindest nicht hunderte andere).
Gruss
NotNormal