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Darf die Swisscom einfach so auf meinen Router zugreifen?

exist
Level 2
21 von 27

1. Ich haben den offiziellen Weg versucht, aber leider bin ich an einem netten Mitarbeiter gescheitert, der mir die AGB's um die Ohren gehauen hat, in denen steht

5.3. Fernwartung

...

Daten Swisscom ist berechtigt, auf dem Gerät vorhandene technische Daten in ihre Datenbank zu übertragen und Massnahmen zur Erhöhung der Sicherheit zu treffen. Die an das Gerät angeschlossenen Computergeräte (PC, Notebook) des Kunden sind von der Fernwartung ausgeschlossen und Swisscom erhält keinen Einblick in die auf diesen Geräten vorhandenen Daten.

 

Aus meiner beschedenen Sicht bedeutet das aber nicht, dass ein Mitarbeiter der Swisscom auf meinem Router ohne mit mir darüber zu sprechen, Telnet aktivieren darf, denn das ist keine "Massnahme zur Erhöhung der Sicherheit".

 

2. Leider geniesse ich keinen normalo 7/24h Support, die SME Abteilung beendet ihre werten Dienste um ca 18:30 und am Wochenende brauchen die auch nicht zu arbeiten (ja, ich weiss, ich könnte auch ein SLA Paket lösen)

 

3. IPSec braucht eigentlich keine fixe IP Adresse, eine hilft, zwei sind besser. Also zB meine Firewall in der Cloud mit fixer IP. pppoe ist nur für die Swisscom, nicht fürs site2site.

 

 

Liebe Swisscom, der fette Text ist das worum es mir bei meiner Ursprünglichen Aussage geht.

Guet Nacht!

 

Doc
Super User
22 von 27

hallo @exist

 

dann wechsel doch den anbieter, wenn du so unzufrieden bist mit dem support :think:

 

man kann über den swisscom support sagen, was man will, aber das was du bemängelst ist doch echt nicht der diskussion wert.

wenns dir nicht passt, dann mach was dagegen (eigener router) oder wechsel den anbieter (wobei sich die frage stellt, ob die anderen nicht gleich handeln).

MfG Doc

Das einzige, was ich weiss, ist, dass ich nichts weiss.

Wer aber die Weisheit mit Löffeln frisst, kann danach klug scheissen.

MfG Doc

Das einzige, was ich weiss, ist, dass ich nichts weiss.

Wer aber die Weisheit mit Löffeln frisst, kann danach klug scheissen.

kaetho
Super User
23 von 27

Doch. Genau solche Infos vom Supporter an den Kunden sind vertrauensfördernd. Transparenz hat im Support noch nie geschadet.

Die Empfehlung "Dann wechsle doch den Anbieter  wenn's dir nicht passt" wird inflationär benutzt und nutzt sich entsprechend ab...

exist
Level 2
24 von 27

@ Doc..

 

ich habe nicht geschrieben, dass ich mit dem Support nicht zufrieden bin! Meine Frage lautete: Darf die Swisscom ohne mit mir darüber gesprochen zu haben auf meinem Router Telnet aktivieren? Das ist die Diskussion. Und die Diskussion über den Datenschutz und unsere Sicherheit dürfen wir nicht nur führen, sondern sollen wir auch.

 

Gerade mit der Annahme des BÜPF ist das um so nötiger, denn die begehrlichkeiten wachsen und was Technisch möglich ist wird irgendwann wohl auch ausgereizt werden.

 

Darum bin ich der Meinung, dass die es der Diskussion wert ist.

 

Nach wie vor bin ich der Meinung, sie darf nicht, in den AGB's steht etwas von Fernzugriff, damit lässt sich aber das Aktivieren von Telnet nicht rechtfertigen.

 

Und auch Anbieter wechsel steht hier auch nicht zur Diskussion. 

 

Aber, wenn mir einer von euch Experten die Stelle in den AGB's zeigen und plausibel erklären kann, dass es nicht nur "halt so ist dass sie das so machen" sondern das dies auch so geregelt ist, dann bin ich sofort wieder ruhig.

Master
Level 6
25 von 27

ich denke das dies schlussendlich Juristenfutter wäre.

 

Die Auslegung könnte ich mit so vorstellen:

Ein instabieler Router kann durchaus ein Risiko darstellen um ein Eingreifen zu rechtfertigen. Dies auch ohne Anruf des Supportes deinerseits.

Da du aber sogar aktiv darum gebeten hast sich das Problem anzuschauen wäre dies gar eine stillschweigende Zustimmung, denn wie soll der Support dies tun ohne zuzugreifen.

 

Fazit wäre dann:

der Zugriff auf deinen Router ja, Zugriff auf an dem Router angehängten Geräte oder gar Daten nein.

 

Kritisch würde es also nur dann weden, wenn du berchtigte Ängste haben müsstest, dass der Supporter auf deine privaten Daten oder Geräte zugegrifen hätte.

 

Normalerweise werden Supportzugriffe bei grösseren Firmen automatisch protokolliert. Dies wäre über deine Störungs Ticket Nummer dann auch relativ einfach und schnell herauszufinden.

 

Mein persöhnlich Einschätzung:

Soweit ich es verstanden habe, hat der Support sich lediglich beim Router eingeloggt und mit diesem gearbeitet, also war das alles im grünen Bereich.

Master of Desaster
Master of Desaster
Doc
Super User
26 von 27

@exist

 

hier unter punkt 4 Fernwartung

 

zudem wurde es früher schon mal geschrieben, meines wissens von @Master, dass dieser umstand sogar im fernmeldegesetz so akzeptiert wurde.

 

natürlich wäre es schön, wenn der mitarbeiter darauf hinweist, jedoch ist es nicht explizit vorgeschrieben.

 

und ich persönlich habe kein problem damit, wenn die auf den von ihnen zur verfügung gestellten router zugreifen, ich habe nichts zu verstecken.

alles was weiter geht als daten vom router auszulesen wäre per gesetz auch strafbar.

MfG Doc

Das einzige, was ich weiss, ist, dass ich nichts weiss.

Wer aber die Weisheit mit Löffeln frisst, kann danach klug scheissen.

MfG Doc

Das einzige, was ich weiss, ist, dass ich nichts weiss.

Wer aber die Weisheit mit Löffeln frisst, kann danach klug scheissen.

FlySmurf
Super User
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Meine Meinung:

Man kann etwas auch zerreden....

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