• Geschlossen

Wann kommt XGS-PON (G.fast) schweizweit?

POGO 1104
Super User
201 von 205

@Holzzwerg  schrieb:

.....Ja auf 5G hoffe ich auch schon länger. Laut Kartenabedckung ist 5G bei uns sogar vorhanden,

Achtung! Das derzeit in der Schweiz meist vorhandene 5G ist meistens nur gepimptes 4G

Das richtige 5G+ ist nur wenig vorhanden "dank" der Einsprachen.....

 


@Holzzwerg  schrieb:

....bis jetzt gibt es aber von Seiten der Swisscom ja kein wirkliches Angebot für einen Internetanschluss über 5G, oder habe ich da etwas übersehen?


nö, das ist noch in Arbeit. Im verlaufe des Jahres kommt vermutlich ein 5G Booster.

Aber beides wird erst interressant mit "richtigem" 5G+ .......das scheint aber noch zu dauern bis grossflächig vorhanden

keep on rockin'
keep on rockin'
thoems
Level 4
202 von 205

Ist ja schon fast amüsant, wenn's nicht so traurig wäre.

 

5G als Ausbau wäre also ok, aber XGS-PON ist nicht erlaubt, obwohl das ja nun wirklich die bessere Lösung wäre.

kampfbaer
Level 3
203 von 205

@POGO 1104 

Will ja nicht unhöflich sein aber das was du schreibst klingt mir nach Stammtischgerede. 5G beinhaltet die Antennentechnologie wenn dann von der Station aus die Swisscom in die Welt mit 100Mbit/s gehen würde hast du immer noch 5G. Handys geben 5G an wenn sie per 5G angebunden sind. Der Speed ist sowiso immer ein anderes Thema speziel bei 5G welches durch kürzere Wellen eben schlechter gewisse Hinternisse penetriert. 

Also Frage ich mich was du richtiges 5G nennst? 

Speed hat nichts mit richtig oder falschem 5G zutun. Die 5G Technologie hat einfach eine bis zu maximale Durchsatzspezifikation. 

Anonym
204 von 205

@robbieB  schrieb:

Ich bin persönlich  dennoch mega froh darüber, dass die WEKO diesem "Geschäftsgebaren des Sucumbent" regelkonform mit sofortigen Massnahmen einen Riegel geschoben hat. 


Nachdem der FTTH on Demand Ausbau bei mir nun offiziell auf den Sankt-Nimmerleinstag verschoben wurde, darf ich weiter diskutieren. 😉

 

Gegen einen unabhängigen Netzinfrastrukturbetreiber hätte ich auch nichts einzuwenden. Allerdings ist dieser Zug abgefahren. Das hätte auf politischer Ebene bei der Privatisierung der PTT erfolgen müssen.

 

Die Swisscom ist kein Monopolist mehr, besitzt aber noch einiges an "Hardware" aus dieser Zeit. Eine mögliche Lösung wäre, den anderen Anbietern einen limitierten, regulierten Zugang zum Zweck des Glasfaserausbaus zu erlauben. Dieser Zugang würde aber vermutlich nur für eben diese alten Rohranlagen gelten. Ansonsten könnte die Swisscom auf Gegenrecht pochen und ebenfalls Zugang zu alternativen Infrastrukturen verlangen.

 

Ich wage aber zu bezweifeln, dass (kleinere) alternative Anbieter zufrieden wären. Sie müssten für Dienste über Glasfaser mehr bezahlen oder gar selber in den Ausbau investieren. Ansonsten bliebe ihnen nur der Zugang über Kupfer, was schlussendlich die Ablösung von eben diesem durch Glasfaser verlangsamen würde. 

 

Eine einfache Lösung ist daher wohl nicht in Sicht. 

millernet
Level 3
205 von 205

Ich habe mich in den letzten paaren Wochen intensiv mit der Suche nach einer Eigentumswohnung oder Einfamilienhaus beschäftigt und bin zu folgenden Ergebnissen betreffend Festnetzbreitbandversorgung gelangt:

  • Der Immobilienmarkt ist ziemlich überhitzt und es werden teilweise Fantasiepreise aufgerufen. 😆
  • Swisscom erschliesst seit ca. 2019 prinzipiell nur noch mit Glasfaser, auch in ländlichen Gebieten. Früher gab es dies nur bei grösseren Wohnbauprojekten. Diese werden jetzt alle von P2P auf P2MP resp. XGS-PON "hochgerüstet" (je nach Weltanschauungsbild als "Downgrade" oder "Upgrade" zu bewerten)
  • Nicht nur Neubau-Mehrfamilienhäuser werden konsequent mit FTTH versorgt, sondern auch Einfamilienhäuser. Dass man bis vor kurzen Neubauprojekte mit Klingeldraht angebunden hat, ist eine nationale Schande für den Hightech Standort Schweiz, aber offenbar war dazu XGS-PON inkl. Sinneswandel notwendig. 
  • Ganze Dörfer resp. Gemeindeteile wie z.B 6253 Uffikon und 6211 Buchs werden 2022 - 2023 mit Glasfaser ausgebaut. In diesen Gemeinden wurde nie ein FTTS-Ausbau realisiert und jetzt direkt auf FTTH ausgebaut, obwohl WWZ die meisten Gebäude seit Jahrzehnten mit DOCSIS übers Kabelnetz versorgt. Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft, nur können die Kabler bei 10 Gbit/s und einem stark ausbaubedürftigen Rückkanal nicht mithalten resp. werden für DOCSIS 4.0 sehr viel Investitionsbedarf in ihren Netzen haben. Gegen popeliges FTTS mit G.fast können die Kabler aber schon lange konkurrieren. 
  • UPC dümpelt bis heute noch mit Coax rum und schert sich wenig um FTTH. Dort wo mit FTTH erschlossen werden muss, wird einfach mit RFoG (Radio Frequency over Glass) und Multidiodereceiver gefahren, sprich das Glasfaserkabel wird zu einem Koax-Kabel zur Übertragung analoger RF Signale degradiert und mit einem billigen Wandler wieder auf RF umgesetzt. Auch dort ist der Upload auf mickrige 100 Mbit/s beschränkt. Nur Kabelnetzbetreiber mit Weitsicht (z.B WWZ) setzen bei Neubauprojekten konsequent auf Glasfaser und bieten parallel mit Swisscom auf der gleichen OTO-Dose ihre Produkte an. Mit einer hybriden Netzwerkinfrastruktur, welche sowohl klassisches HFC mit DOCSIS 3.0/3.1 wie auch FTTH über GPON (ja, viele Kabler lieben GPON....) zulässt, fahren Kabelnetzbetreiber zukunftsgerichteter und besser. Wer heute noch bewusst Koax verbaut, "hät en egge ab". Aber Liberty Global ist halt Liberty Global.
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