Swisscom schaltet G.fast als erste europäische Telekommunikationsanbieterin live
Das Geld wäre IMO sinnvoller in den FTTH-Ausbau investiert worden.
http://www.sckipio.com/first-gfast-sfp-design-announced/
@millernet schrieb:
Nach meinen Kenntnissen gibt es ein SFP Modul für g.fast .
Nein, das gibt es noch nicht. Aktuell ist nur die IB2 mit nativem Chipsatz für G.fast ausgerüstet.
Wir haben dazu Kundenprozesse gebaut, welche dafür sorgen, dass der Kunde auf G.fast auch das richtige Equippment bekommt.
Roger G.
Swisscom AG, Network, Access & Internet
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Dass kann ich mir fast nicht vorstellen. Dies wäre absolut nicht mehr zeitgemäss. Dann wäre so ein CAN mit G.fast ein Shared Medium ohne Ende, dagegen wäre das Kabelnetz zur Rushhour ein geradezu Gigasphere.
Die Swisscom scheint ja Weltmeister in der Verwendung wenig zeitgemässer Technologien zu sein. Spätestens wenn sie mit dem g.fast Rollout beginnen, sollten sie ihren Backbone entsprechend hochgerüstet haben. Wenn 48 Nasen am Abend gemächliche 10 Mb/s für Swisscom TV in HD beziehen, liegen wir ja bereits bei 480 Mbit/s. Wenn wir jetzt noch 20 mit einem 4K Stream von 40 Mb/s haben liegen wir bereits bei 1040 Mb/s. Und die lieben Schweizer schauen erst fern, von ihrem Tablet oder Smartphone, welches meist parallel benutzt wird, ganz zu schweigen. Hier ist natürlich IP Multicasting nicht berücksichtigt. Alle Personen haben also einen individuellen Stream. Mit 1 - 2 Gb/s für 16 oder gar 48 Anschlüsse wird auch die SC nicht weit kommen. Bereits mit VDSL2 läge die Auslastung bei 1600 - 4800 Mb/s unter Volllast resp. 800 - 2400 Mb/s unter 50% Auslastung.
@Tux0ne ein PUS (DSLAM mit max 250 Port) ist mit 1Gbit/s angebunden.
@user109 schrieb:
ein PUS (DSLAM mit max 250 Port) ist mit 1Gbit/s angebunden.
bist du sicher? bei 100 Ports Belegung wären das noch im Schnitt 10 Mbit/s pro Port.
oder anderes Beispiel:
10 Vivo M Kunden könnten die 1Gb/s bereits auslasten.....
ist so ein grosses Rack nicht mit 10 Gb/s angebunden ?
Interressant wäre noch zu wissen, mit was für Auslastungs-/Gleichzeitigkeitsfaktoren in solchen Umgebungen gerechnet wird....
@POGO 1104 die Info ist zwar schon 1 Jahr alt, aber ich kann es mir gut vorstellen das es ist eine Mischkalkulation ist. Ich hatte auch zuerst vermutet 10 Gbit/s Anbindung.
Ich glaube kaum das 100 Leute gleichzeitig TV schauen und 10 Poweruser gibt die immer 40 Mbit/s ziehen.
Die Mischkalkulation hütet SC wie ein Gral.
Es waren ja diverse Quatriersverteiler überlastet. Meine Info war das mit WARP eine 2te Gigaanbindung gemacht wird.
10GE, dass ist was ich vieleicht mit meinem 1GE mit diversen anderen teile 😉
Aber Swisscom könnte ja nun einfach sagen was sie haben...
Dann ist das Bullshit Bingo beendet.
http://e.huawei.com/pl/marketing-material/global/products/enterprise_network/access/20150923123051.
Seite 16 hab ich noch was gefunden. Sagt zwar nichts hehe
@Googlook schrieb:
Weiss jemand wie viel im Voraus im Checker ein Ausbau sichtbar ist?
Bis zu 14 Monate im Voraus (alle Technologien). Es kann aber durchaus sein, dass eine Gemeinde und deren Ausbau kurzfristig reinkommt und dadurch erst 6 Monate vor dem Ausbau in der Planung erscheint. Unser Planungssystem ist direkt mit dem Checker verbunden und Veränderungen (z.B. Verzögerungen durch hängende Baubewilligungen, neue Planungen, etc.) werden sofort für die Kunden sichtbar.
Aktuell werden FTTS/B Ausbauten, welche ab Q3/17 gebautt werden, noch nicht alle mit G.fast Speed angezeigt, da sie vor dem Ausbau mit der neuen Technologie schon geplant waren. Wir sind da drann diese in der Planung abzuarbeiten. An den Terminen ändert sich nicht, die Bandbreite aber umso mehr.
Roger G.
Swisscom AG, Network, Access & Internet
Bei uns im Quartier wurde ein 16-Port CAN durch einen 48-Port CAN ersetzt. Seitdem sackte bei mir die Leistung von 100 MBit/s auf 90 MBit (netto 82 MBit) ab. Vielleicht ist die Glasfaserleitung hier bereits überlastet – auch ohne g.fast. Die Swisscom sieht jedenfalls keinen Handlungsbedarf - wieso auch - ich bezahle ja gleich viel wie vorher mit voller Leistung.
Es sind keine Leitungen überlastet. Die Auslastung aller Leitungen wird überwacht und sobald ein Grenzwert überschritten wird, wird ergänzt. Es gab mal eine Sondersituation, aber die ist schon lange vorbei. Aber Ihr könnt gerne weiterspekulieren 🙂 Das Netz ist hochperformant.
@Xris auch Dein Fall hat eher damit zu tun, dass die Maschine nun max 48 statt 16 Lines mit all Ihren Problemen handeln muss. Daher haben sich die Werte verändert. Ich habe es mal anschauen lassen, aber da können wir wirklich nichts machen. Physik ist Physik.
Guido