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  • Geschlossen

WLAN

köchu
Level 3
1 von 6

Hallo 

 

Ich verwende zu Hause die Internetbox 2, WLAN WPA2 mit sicherem Kennwort ( >13 Zeichen zusammenhanglos, mit Sonderzeichen, Gross-/Kleinschreibung und Ziffern) . Auf meinem Smartphone läuft Norton Security, welches mir nach dem letzten Update plötzlich meldete, dass mein WLAN gefährdet sei und Eindringlinge versuchen würden, es zu knacken. Abhilfe und Schutz würde die Installation der kostenpflichtigen Zusatzapp Wifi Privacy verschaffen, wodurch ich via VPN (über einen Norton-Server) aufs Internet zugreifen könnte. 

 

Mir ist die Sache etwas suspekt und ich werde den Verdacht nicht los, dass Norton mir da einfach ein teures Produkt andrehen will, welches in einem öffentlichen WLAN allenfalls Sinn machen würde. Aber zu Hause bei meiner Internetbox2? Ich habe bisher Swisscom vertraut, dass die Sicherheit gross geschrieben wird. Kann es wirklich sein, dass mein privates Swisscom-WLAN so unsicher ist, dass ich mich zusätzlich schützen müsste?

 

Ist der Zugang zum Internet via VPN über einen mir unbekannten Server wirklich sicherer?  Was meint ihr?

HILFREICHSTE ANTWORT1

Akzeptierte Lösungen
PowerMac
Super User
2 von 6

Die Sicherheit des WLAN der Internetboxen entspricht dem aktuellen Stand der Technik und ist (wie jedes andere WPA2-WLAN) so sicher wie sein Zugangsschlüssel. Und der entspricht ja den gängigen Anforderungen.

Was die Norton-Jungs da wieder mal verkaufen wollen... keine Ahnung. Soweit ich die Werbung auf der Norton-Page überflogen habe, gehts da um VPNs zur Absicherung bei Nutzung unverschlüsselter Hotspots von Einkaufszentren, Flughäfen etc. Das BSI hat ein paar Tipps zusammengestellt, was es dabei zu beachten gilt.

 

Was Norton dabei ganz doll betonen muss: die von dieser US-Firma angebotenen VPNs sind selbstverständlich natürlich und sowieso "ohne Protokollfunktion, das Ihre Aktivitäten nicht aufzeichnet oder speichert". Absolutely fantastic. It's true. Trust me. Was würde man von unseren braven und ehrenwerten Freunden aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten denn auch anderes erwarten.

 

Mein Tipp: spar dir die 50 Stutz und gönn dir was schönes.

have you tried turning it off and on again?
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5 Kommentare 5
PowerMac
Super User
2 von 6

Die Sicherheit des WLAN der Internetboxen entspricht dem aktuellen Stand der Technik und ist (wie jedes andere WPA2-WLAN) so sicher wie sein Zugangsschlüssel. Und der entspricht ja den gängigen Anforderungen.

Was die Norton-Jungs da wieder mal verkaufen wollen... keine Ahnung. Soweit ich die Werbung auf der Norton-Page überflogen habe, gehts da um VPNs zur Absicherung bei Nutzung unverschlüsselter Hotspots von Einkaufszentren, Flughäfen etc. Das BSI hat ein paar Tipps zusammengestellt, was es dabei zu beachten gilt.

 

Was Norton dabei ganz doll betonen muss: die von dieser US-Firma angebotenen VPNs sind selbstverständlich natürlich und sowieso "ohne Protokollfunktion, das Ihre Aktivitäten nicht aufzeichnet oder speichert". Absolutely fantastic. It's true. Trust me. Was würde man von unseren braven und ehrenwerten Freunden aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten denn auch anderes erwarten.

 

Mein Tipp: spar dir die 50 Stutz und gönn dir was schönes.

have you tried turning it off and on again?
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POGO 1104
Super User
3 von 6

Bedenklich, jetzt bringen schon bezahlte Antivirus solche Hinweise - bei kostenlosen ists mir ja noch verständlich....

 

reines Marketing....

keep on rockin'
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Tux0ne
Level 9
4 von 6

Das hatte Swisscom auch schon. https://www.swisscom.ch/de/about/medien/press-releases/2014/12/20141209-Sicher-im-Netz.html

Unterschied ist das Swisscom weder im Kundennetz, noch über Swisscom TV oder gar ihrer Webseiten jegwelche Kundendaten sammeln würde, so wie es Admeira oder ein Techunternnehmen mit Big Data machen würde.

Nein, niiiiiie 🤣

Jeder ist beim Provider den er verdient
Jeder ist beim Provider den er verdient
PowerMac
Super User
5 von 6

Solange du zu Hause bist, bringt dir das Norton-VPN nicht den geringsten Nutzen. Wenn man auswärts noch ein winziges Quäntchen Sicherheit herausdrücken will, könnte man die VPN-Funktion der Internetbox verwenden. Ob der Aufwand aus diesem Grund gerechtfertigt ist, darüber lässt sich streiten.

Grundsätzlich gehören aber sowieso keine heiklen Daten und erst recht keine Passwörter und Kreditkartennummern über eine nichtverschlüsselte Verbindung (nicht-HTTPS, nicht-IMAPS etc.) übertragen. Auch zu Hause nicht, und auch nicht über VPN.

have you tried turning it off and on again?
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köchu
Level 3
6 von 6

So ähnlich hatte ich mir das auch vorgestellt. Vielen Dank für die Bestätigung und Meinung.

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