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Ständige Verbindungsunterbrüche

5018
Super User
21 von 29

Wir haben in 2017/2018/2019 (2020 kenne ich die Programme nicht) über viele Monate Kunden informiert, dass Ihre Hausinstallation nicht ok ist. Die Infos zu schlechten Installationen sind auch im Kundeninformationenssystem hinterlegt, so dass Agenten es sehen können und den Kunden darauf ansprechen können.

 

Wir haben den Kunden sogar Angebote gemacht und teilweise auch die Kosten dafür übernommen. Man muss ehrlicherweise sagen, dass obwohl die Hoheit über die Leitung im Haus beim Kunden (Hauseigentümer) liegt, sehen das viele Kunden nicht ein. Gerade Mieter tun sich schwer, da die meisten keine Lust haben, mit ihren Hausverwaltungen zu streiten. Da prallen halt sehr unterschiedliche Interessen aufeinander. Und Du kannst Dir nicht vorstellen, wie vielen das erstmal egal war.

 

Lustigerweise streitet niemand mit dem Wasserwerk, wenn im Haus eine Leitung kaputt geht oder ersetzt werden muss, weil sie zu alt ist und z.B. Schadstoffe enthält.

Beschreibe Dein Problem klar und eindeutig und Dir kann geholfen werden ... vielleicht
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Roger G.
Swisscom
22 von 29

@Werner : es ist eigentlich eine All-IP Geschichte und nicht unbedingt die der Leitungen im Haus. Klar, neue Leitung vom UP bis zum Router sind optimal, aber >80% haben keine Probleme nach dem Ausbau oder mCAN Upgrade. Die anderen haben oft. BT, welche sich bis 17 MHz mit VDSL2 und Vectoring nicht ausgewirkt haben, aber nun z.B. bei 25 MHz und den Harmonischen auftreten. Das kann meist stabilisiert werden, wodurch natürlich die Performance leidet (wird hier in den kommenden Tagen automatisch passieren). Dann geht man reaktiv mit den nötigen Schritten ein. Einer der Kunden hatte sogar die Steigzone Aussen am Haus, inkl. stehendes Wasser im Rohr mit papierisolierten Leitungen...konnte nicht gut gehen.

Bitte keine Likes vergeben. Als Swisscom Mitarbeiter versuche ich zu helfen - und Probleme zu erkennen.
Roger G.
Swisscom (Schweiz) AG
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user109
Super User
23 von 29

@5018  ich muss dir voll zustimmen, den meisten Kunden ist das egal, ob die Hausinstallation angepasst ist oder nicht, Hauptsache die IP-Services funktionieren, wenn es mal nicht funktioniert ist immer Swisscom schuld.

Blos kein Geld ausgeben, oder ärger mit dem Vermieter haben,  (Geiz ist Geil Mentalität des Kunden) und vorher hat es ja funktioniert. Das sind die Aussagen einiger Kunden, was ich so im Feld zu hören bekomme. 

Am besten ist die Meinung einer Kundin gewesen, das der Techniker Einsatz gratis ist, weil sie zahlt ja monatlich einen Betrag für das Internet und wenn es nicht funktioniert, ist alles durch diesen Betrag im Monat bezahlt auch der Technikereinsatz🤣🤣🤣.  Ein einsehen der Reellen-Tatsachen, war unmöglich bei der Kundin.

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Werner
Super User
24 von 29

Die Idee zukünftig generell den Provider bis zur Anschlussdose des Routers verantwortlich zu machen, gefällt mir eigentlich.

 

Bei den OTO-Dosen für die Glasfaseranschlüsse ist es ja jetzt schon so -

würde man nun für die zentrale DSL-Dose der alten Kupferanschlüssen gleichziehen, wäre das ja eigentlich ausgehend vom selben Preis der Glas-/Kupferabos nur die Abschaffung der ersten der bisherigen Kupfer-„Diskriminierungen“ und würde zusätzlich auch noch ein wenig den Druck auf die Provider zur nachhaltigen Umstellung auf Glasfaser erhöhen.

Selbstdeklaration: Emanzipierter Kunde und Hobby-Nerd ohne wirtschaftliche Abhängigkeiten zur Swisscom
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Dosc
Level 2
25 von 29

Wie schon in einem anderen Thread geschrieben wurde ich auf den Verlust auf der Leitung durch eine 2. Dose auch nur durch das log in der Fritzbox aufmerksam. Wäre wohl beim Wechsel auf g.Fast auch schief gegangen.

Insofern kein Wunder, wenn sich die Kunden nicht bewusst sind, das es nun P2P-Verbindung braucht auch bei Kupfer.

 

Dosc

hed
Level 7
Level 7
26 von 29

@Grisamautz55  schrieb:

@hed 

Die Bedingungen sind alle erfüllt!!


Gemäss Tests die von Swisscom gemacht wurden offensichtlich doch nicht. Und gemäss deinen eigenen Angaben verwendest du ja auch noch den Filter d.h. in diesem Fall ein Doppelfehler.

Tux0ne
Level 9
27 von 29

Ich erlebe jetzt gerade auch ein Trauerspiel bei einem Mieter.

Dieser hat auch immer wieder Verbindungsverluste oder gar keinen sync mehr.

 

Natürlich ist er bei Sunrise und nicht bei Swisscom.

Diese hat einen Techniker des Wholesalesanbieters aufgeboten. Der hat am UP gemessen mit über 600Mbps und sagt das das Problem Inhouse liegt.

 

OK. Vom UP sind es nochmals etwa 66m in seine Wohnung. Jaaaa, natürlich ist das in dem Sinne ein Inhouseproblem.

Dort sollte das Signal ja noch mit etwa 400Mbps Download ankommen. Bridge Tabs sind entfernt.

 

Und nun wird natürlich der Ball hin und hergeschoben. Es ist einfach nicht gut wenn ein Swisscom Wholesaleskunde auf einem mCan sitzen muss und ihm die Swisscom die lange Nase zeigt.

Jeder ist beim Provider den er verdient
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Editiert
Lori-77
Super User
28 von 29

Hallo @Tux0ne 

 

Es kommt immer darauf an was für ein Ticket der ISP bei Swisscom aufmacht. 

 

Wenn der ISP nur eine Überprüfung des Hausanschlusses wünscht wird auch nur das gemacht.

 

Hatte vor Ort auch schon eine langzeit Messung mit dem Messgerät gemacht, und konnte klar erkennen das der UP sauber war. 

 

Wenn der ISP  aber ein Ticket ink..... bis zur Dose macht, wird auch der letzte Abschnitt überprüft und wenn nötig ersetzt........

 

Und es kommt noch darauf an ob es ein geschirmtes U72 ist oder ein normales U72. 

Oder sind es dort noch die uralten 50ig Kabel drin? Wenn ja sofort ersetzten. 

 

Das merkt man vor allem wenn es durch den lieben Sicherungskasten geht. 

 

Auch kann es möglich sein, das noch ein anderer Mieter die Leitungen stören. 

Evt sind dort alte Power Lines im Einsatz, muss nicht zwingen in der Wohnung des Kunden sein. Es reicht auch wenn sie in der Nachbarwohnung ist und es gleich an der Zwischenwand steht.

 

Aber für das muss ich als Techniker vor Ort eine vertiefte Analyse machen um so was zu erkennen. 

 

Im Notfall, mal ein Provisorisch Kabel das Treppenhaus hoch ziehen, um zu sehen ob es daran liegt. 

 

 

gruss Lorenz

 

 

Roger G.
Swisscom
29 von 29

Das mit der Nase ist Quatsch, weisst Du ja selber. Denn jeder Whosale Kunde kann den Port seines Kunde auf Durchzug schalten und sein eigenes Equippment in die Zentrale stellen. Aber ist dann halt wieder etwas weiter weg, aber kein Muss, wenn man die Ports eines mCAN nutzen will.

 

Aber die Frage stellt sich, warum er diese Unterbrüche hat. Wieviele der n Mieter im Haus haben die gleichen Probleme, oder was ist in seiner Wohnung anders ? Ist es Übersprechen, oder beeinflusst ein anderer BT eines Nachbarn diesen Mieter ? Wenns hilft, dann kannst Du mir ja mal in einer PM die Adresse schicken, dann scan ich die Ports durch.

Bitte keine Likes vergeben. Als Swisscom Mitarbeiter versuche ich zu helfen - und Probleme zu erkennen.
Roger G.
Swisscom (Schweiz) AG
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