Neue dreiste Methoden des Swisscom Kundendienstes

baechlidaeschli
Level 5
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@cslu

 

einen Teil deiner Aussagen(Festnetztelefonie) kann ich unterschreiben, wobei ich auch schon bei Privatkunden ein Nyon in Betrieb genommen habe.

 

zu der Qualität der Hotline kann ich nur sagen, dass solche Verkaufsgespräche bei mir( im Auftrag der Kunden) noch nie vorkamen.

 

zum Thema Shops : seit ich weiss, dass es Echte Swisscomshops gibt und Franchise-Swisscomshops, suche ich mir die aus , wo ich vermute, dass es echte Shops sind.

Frauenfeld ist echt stark in seiner Leistung.

 

Router: Centro Grande und HD- Telefone..... ja, auch das habe ich schon erlebt.

            Centro Grande und Schaltschrank mit WLAN : auch das kommt vor.

            Wer dann die IB2 empfiehlt und dann rein zufällig noch Elektropartner zum  

             Termin kommt, hat dann schlechte Karten, was die Hausinstallation 

             Betrifft. Aber wer willsich schon einen CG in das WZ stellen? Nur damit 

            das WLAN verfügbar ist?

Und wer heute zügeln muss oder will, hat meistens eh Pech mit CG's!

 

Meine Erfahrung ist:

 

Nicht alle über einen Kamm scheren, es bringt nichts.

wir an der Front bei den Kunden zuhause, egal ob Nicht-Swisscömler, ob Partner, ob ITler, ob Swisscömler oder ob MilaFriend oder ob interessierter Kunde, müssen es wohl reissen, was die Hotline nicht leisten kann oder soll.

 

denn die Hotline sieht ja nicht,wie die Installation zuhause beim Kunden aussieht.

 

 

 

 

cslu
Level 6
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Neue Kundin, neues Glück?

Heute war ich bei einer älteren Kundin, die vor kurzem mit allem von der Swisscom zu einem anderen Anbieter gewechselt ist.

Darüber, dass die Nummernportierung mal wieder nicht pünktlich geklappt hat, obwohl man die unterzeichnete Vollmacht über zwei Monate im voraus abgeschickt hat, will ich mich jetzt einmal nicht im Detail auslassen - ich weiss ja nicht sicher, ob hier der alte oder der neue Anbieter das Formular "verloren" hat.

 

Was ich stattdessen erwähnen möchte ist, dass die Kundin inzwischen regelrecht verzweifelt ist. Wieso? Weil sie von der Swisscom binnen einer Woche mit etwa fünf unsinnigen Schreiben & Mails bombardiert wurde, wobei sie natürlich jeweils weder ein noch aus weiss.

Was für Schreiben sind das?

 

1. Ein Schreiben in dem ein völlig falsches Portierungsdatum (irgendwann Ende Juli, also ca. 2 Monate nach dem ursprünglich beantragten) angekündigt wurde.

 

2. Ein Schreiben, in dem das richtige Portierungsdatum steht und die Kundin darüber informiert wird, dass sie jetzt dann als Ex-Kundin nur noch die Hauptadresse xyz@bluewin.ch [natürlich stand da nicht wirklich xyz] betreiben könne und allfällige Nebenadressen gelöscht würden.

Dumm nur: xyz@bluewin.ch ist nicht und war nie die Mailadresse der Kundin.

(Ein kurzer Anruf bei einem erfreulich speditiven Swisscom-Hotliner ergab dann: Alles Unsinn in dem Schreiben, die erwähnte Adresse xyz@bluewin.ch habe tatsächlich nichts mit der Kundin zu tun. Es sei unerklärlich, wie diese Adresse ins Schreiben gerutscht sei.)

 

3. Ein Schreiben, in dem die Kundin darüber informiert wird, dass Sie demnächst die Endabrechnung für Produkte erhalte, die sie ohne Einhaltung der Kündigungsfrist durch die Rufnummernportierung gekündigt habe.

Hier ist zu erwähnen, dass die Kundin bei der Swisscom (auf mein Anraten hin) bereits im März mitgeteilt hat, dass sie per 1. Juni den Anbieter wechselt und somit sämtliche Dienste auf dieses Datum kündigen möchte, vorbehaltlich eines allenfalls zu diesem Zeitpunkt noch nicht portierten analogen Festnetzanschlusses. (Ich kenne die Zuverlässigkeitsquote von Nummernportierungen ja inzwischen...)

 

4. Ein Schreiben in dem die Kundin darüber informiert wird, dass ihr (nicht mehr existierender) Telefonanschluss im Juli auf All-IP umgestellt wird und sie daher dies und jenes tun müsse...

Hierzu ist zu sagen, dass ein ähnliches Schreiben bereits eingeschrieben im April kam und die Kundin damals der Swisscom schon mitgeteilt hat, dass sie per 1. Juni den Anbieter wechselt und daher keine All-IP-Umstellung zu erfolgen habe...

 

5. Ein E-Mail, in dem die Kundin darauf hingewiesen wird, dass ihre E-Mail-Einstellungen nicht mehr den Empfehlungen entsprechen.

 

 

Wie ihr euch vorstellen könnt, ist eine ältere Dame die eigentlich nicht einmal mehr Swisscom-Kundin ist und binnen einer Woche fünf Swisscom-Schreiben kriegt, die für sie unverständlich (und grösstenteils ja auch tatsächlich unsinnig) sind alles andere als "amused". Vielmehr schien sie mir überfordert und der Verzweiflung nahe.

Einer ihrer Freundinnen die ebenfalls den Anbieter wechseln wollte (die Kundin zahlt beim neuen Anbieter übrigens noch etwa die Hälfte für bessere Leistungen) hat sie inzwischen davon abgeraten. Weil das alles so umständlich und verwirrend sei!

Bravo Swisscom. Ziel erreicht, gell...

 

 

 

 

 

 

cadmium
Level 4
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viel Tubak . . . :robotindifferent:

 

Mein Vater hatte einen glücklichen Wechsel von Sunrise zu Swisscom. - es läuft alles perfekt -

 

Lustig war nur der Techniker von der Swisscom. Juut habs bezahlt.... aber sorry, Telefon an Router anschliessen, 20 Franken, hmm.

 

Chronologie der Dinge beim Wechsel

 

- 4.4.2017 bei sunrise fristgemäss gekündigt auf 6.6.2017

- 4.4.2017 bei swisscom angerufen und neuen vertrag auf den 6.6.2017 abgeschlossen mit NP

- 8.4.2017, irgend ein Techniker hat beim Nachbarn den Telefonaschluss gemacht und uns versehentlich gekappt, oder auch nicht. Abwart wusste von Nichts.

- 8.4.2017 bis 16.4.2017 kein Anschluss.... meine Eltern frustriert.

- 16.4.2017 - Techniker kam vorbei, bestellt von Sunrise  und richtete es. Wieder online. Kosten 25 Franken.

- 6.6.2017 Sunrise schaltet Leitung aus und der Vertrag ist gekündigt.

- 6.6.2017 Service Aufschaltung seitens Swisscom . . .  geht nicht . . . eigentlich vorher versprochen das es geht am 4.4.2017 durch Swisscom Mitarbeiter

- 6.6.2017 bis 8.6.2017 kein Anschluss. Schön das man noch einen alten Radio hat.

- 8.6.2017 Techniker kam vorbei und musste am Telefonkasten im Flur (28 Parteien Block) herumlöten. "bei einem Wechsel von Parallelgesellschaften sei es nicht möglich auf die gleiche Klemme zu schalten" Elektrikerlatein. 160 Franken

 

nun, jetzt sind wir glücklich. Der neue Router sieht sexy aus und die TV UHD-Box sowieso.

 

Swisscom ist voll cool

 

 

 

Editiert
HolySC
Level 4
24 von 164
WalterB
Super User
25 von 164

@HolySC schrieb:

Immer dieses gemotze über Swisscom, ts ts ts...

 

https://supportcommunity.swisscom.ch/t5/Diskussionen-%C3%BCber-Swisscom-TV-2/Ist-das-die-neue-Freund...


Leider ist das meistens so das etwas schlechtes schneller den Umlauf macht als etwas positives und manchmal stellt sich auch die Frage ob die Anwender welche die negativen Beiträge wirklich Swisscom Kunden sind.

 

Selbstverständlich können immer Fehler passieren oder vorhanden sein, aber gewisse Anwender drohen sofort mit Kündigung ohne überhaupt weitere Info zu geben womit es vielleicht möglich ist eine Lösung zu finden.

Alles was mit Elektrotechnik zu tun hat.
IT: Windows, macOS und Linux.
Alles was mit Elektrotechnik zu tun hat.
IT: Windows, macOS und Linux.
robbieB
Level 4
26 von 164

@csluund andere Swisscom.Motzer

 

100% Fehlerlose Provider gibt es nirgends. Ich hatte bis anhin fast alle potentiell grosse Telco Provider: Sunrise, dann WWZ und nach Umzug in ein Cablecom. Kabelnetz Footprint musste ich auf UPC(!! ächz) umsteigen.

 

Der größte Fehler war UPC, die können gut Marketing machen, das ist.alles, bei Sunrise schlecht bedient und bei.WWZ stimmte das Preis-/Leistungsverhältnis nicht. Ich bin froh bei Swisscom zu sein, für mich als IT Consultant mit Home-Office schätze ich sehr auf die zuverlässigen(innovative)Produkte der Swisscom zurückgreifen zu können, welche auch relativ stabil laufen für meine Anforderungen (Software Engineering). Aber falls Ihr günstiger fahren möchtet viel.Spass mit der amerikanischen UPC. Ich investiere mein Geld lieber in unsere helvetische Unternehmung, auch wenn das ggf. Patriotisch klingen mag.😉

Editiert
cslu
Level 6
27 von 164

@WalterB schrieb:

Leider ist das meistens so das etwas schlechtes schneller den Umlauf macht als etwas positives und manchmal stellt sich auch die Frage ob die Anwender welche die negativen Beiträge wirklich Swisscom Kunden sind.



 

Ich kann dir sogar versichern, dass ich selber kein Swisscom-Kunde bin. Ich bin ja nicht wahnsinnig.

Bin seit 2003 bei einem "unpatriotischen" Provider (um mal die Denkweise von @robbieB aufzunehmen ;)) und es läuft wirklich reibungslos. Ebenso wie bei meinen Kunden, die beim selben Provider sind.

 

Aber ich arbeite in einem Bereich, in dem ich täglich mit Kunden verschiedenster Provider zu tun habe und da sticht nun halt einmal ein uns hier allen bekannter Provider (der zufällig dieses Forum betreibt) ganz besonders heraus, wenn es um Fehlleistungen geht.

 

Könnte alleine über die Swisscom Fehlleistungen mit denen ich in den ersten drei Tagen dieser Woche zu tun hatte schon wieder einen langen Beitrag schreiben. Aber da es keine "aussergewöhnlichen" Fälle sind  erspare ich euch das mal und gebe die Kurzfassung:

1x Nummernportierung bei der die Swisscom den Anschluss einen Monat zu früh abgeschaltet hat

2x Kunden die sich im Swisscom-Shop (kostenpflichtig) ihre Bluewin-Mailadresse haben ins iPhone einrichten lassen, wobei bei beiden der Versand nicht funktionierte, nachdem offenbar nur getestet wird ob Mails reinkommen, nicht aber, ob sie auch rausgehen...

 

Die eine Kundin merkte anschliessend spöttisch an, dass sie dies schon etwas überrasche, nachdem im Schaufenster des Luzerner Swisscomshops ja ein grosses Plakat hänge, auf dem vom "besten Service der Schweiz" die Rede sei...

 

Übrigens: Während die Swisscom-Kunden das Versagen des Ladens erstaunlicherweise oft mit stoischer Ruhe hinnehmen, hat ein grosser Mitbewerber ganz andere Probleme. Bei dem rasten die Kunden nämlich auch aus, wenn er alles richtig macht. Auch so einen Fall hatte ich diese Woche: Kunde wechselte bei "Provider X" von einem alten Angebot auf ein neues, wobei beim neuen die Grundgebühr die früher separat verrechnet wurde bereits inbegriffen ist. Kunde erhält anschliessend eine Abrechnung, in dem (seiner Meinung nach) trotzdem noch einmal die Grundgebühr eingefordert wird. Beschwert sich bei mir, er sei auf 180 wegen dieser Frechheit und stehe kurz vor der Kündigung.

Stellt sich raus: Der Kunde hat den Schrieb von Provider X einfach nicht richtig angeschaut. Das ist nämlich kein EINzahlungsschein, sondern ein AUSzahlungsschein, mit dem er sich die im Voraus zu viel bezahlte Grundgebühr auf der Post abholen kann...

 

 

 

 

Editiert
robbieB
Level 4
28 von 164
@cslu
Wenn du kein Kunde bist von Swisscom was stänkerst du hier Rum über Swisscom?! Schau falls du glücklich bist bei deinem.jetzigen Provider, ist ja alles gut.
Du versucht sehr viel Negativität hier mit einer Unpatriotischen Telco Firma Brille aufgesetzt zu beschreiben.... Bleib mal.objektiv ja?! 😉
cslu
Level 6
29 von 164

@robbieB

 

Möglicherweise hast du meinen Beitrag nicht ganz gelesen und/oder verstanden.

 

Im Gegensatz zu Leuten die ihre Erfahrungen aus ein, zwei privaten Einzelfällen ableiten, habe ich aus beruflichen Gründen einen Überblick über viele hundert Kunden diverser Provider. D.h. meine Erfahrungswerte sind eben (anders als du unterstellst) gerade nicht subjektiv sondern haben statistisch eine gewisse Relevanz.

robbieB
Level 4
30 von 164
Ok! Falls du also aus eingen 100 Kunden, welche jeweils Dienstleistungen von unterschiedlichen Anbieter beziehen, einen.Feedback.erhälst dann hast du.mal eine gewisse Resonanz. Wie gesagt, ich bin der Meinung dass das immer noch nichts heissen muss(müsste man die Umfrage auf mehrere 1000 oder 10000 Kunden ausweiten um eine stichfeste Aussage treffen zu können).

Anyway, deine Aussagen treffen auf jeden Fall bei mir nicht zu, will heissen, in meinem beruflichen(Kunden, Geschäftspartner,.MA-Kollegen) sowie privaten Umfeld relativ positive Erlebnisse.

Es wird immer unterschiedliche Auffassungen geben, aber eins ist sicher eine Telco Firma in der CH möchte ich negativ hervorheben, die UPC, welche unterirdische Produkte auf den Markt bringt und versucht die Konkurrenten zu kopieren und ist meiner Ansicht eine arrogante und sich selbst lobende Firma, welche sehr gut(irreführend) Marketing betreiben.kann. Nicht zu empfehlen!(objektive Meinung).
cslu
Level 6
31 von 164

Naja, Millionen Kunden wären noch besser für die Statistik. Aber wenn man mal ein paar hundert hat - und wenn dabei derart krasse Unterschiede zwischen den Anbietern deutlich werden - dann würde ich das (zumindest für den Raum Zentralschweiz) schon für statistisch Signifikant halten.

 

Und deswegen kann ich gerade deine Aussagen zur UPC nicht im Geringsten nachvollziehen. Kunden von mir die bei der UPC sind und damit Probleme haben kann ich in den letzten 10 Jahren an einer Hand abzählen.

Eine solche Problemhäufigkeit zähle ich bei meinen Kunden die bei der Swisscom sind fast jede Woche.

 

 

Und was das "irreführende Marketing" und das "Kopieren der Konkurrenz" angeht, musste ich doch ein wenig Schmunzeln. Sowas in einem Swisscom-Forum ausgerechnet über die UP zu behaupten?

Jetzt mal im Ernst. Im Swisscom-Shop Luzern hängt ein Plakat "bester Service der Schweiz", obwohl guter Service im Luzerner Swisscom-Shop etwa so häufig anzutreffen ist wie Eisbären in der Sahara.

(Und was das "Kopieren" angeht, habe ich von zwei voneinander unabhängigen und gewöhnlich gut informierten Quellen aus dem Telco-Bereich gehört, dass das neue "Swisscom inOne" eine im Schnellverfahren lancierte Kopie von "Sunrise One" sei und nicht umgekehrt. Wobei ich mir diese Behauptung mal nicht zu eigen machen will, sondern sie nur so wiedergebe wie ich sie gehört habe.)

FlySmurf
Super User
32 von 164
Hab soeben einen Eisbären gesehen 😁
baechlidaeschli
Level 5
33 von 164

@cslu

treffe auch ab und zu Eisbären an!

 

deine vielleicht nicht ganz unbegründeten ZEILEN HIER treffen aber vermutlich auch auf die Anbieter am Markt zu, zum Beispiel im Kündigungsverfahren. 

6Monate Kündigungsfrist für Private ist wohl ein Unding, machen aber Viele!

Einschränkungen im Angebotsbereich, um günstiger zu sein als der Netzbetreiber, ebenfalls.

Dass die Kunden zu 95% das Kleingedruckte nicht lesen, ist auch eine Tatsache!

Und viele administrative Probleme werden eben dadurch ausgelöst.

Von der technischen Seite her sind gerade viele ältere Jahrgänge aus nachvollziehbaren Gründen überfordert!

 

ABER gerade DAS ist doch dein Job, oder etwa nicht?

 

Wir sollten hier nicht die Probleme breittreten, sondern Lösungen anbieten.

Kritik ist super, Lösungen sind noch besser .

 

Ein Beispiel:

 

Ein Kunde ist verzweifelt! Sein Telefon läuft nicht mehr. Die Hotline hat keine Lösung. Zwei Tage später soll Umstellung auf All-IP und von Kupfer auf Fibresein. Swisscom hat dafür einen Techniker avisiert.

Doch warum läuft das Telefon nicht mehr?

Vor Ort ein CG mit Rückspeisung, Telefon an Wanddose(TT87)eingesteckt,hat bisher einwandfrei funktioniert. Am CG ist das Signal vorhanden. Also einen Adapter anhängen und Phone aus Dose rUsund an Adapter und es funktioniert.

Darauf ist vorher niemand gekommen, mussaber wohl an der Vorbereitung der Migrierung auf Fibre liegen.

 

Ist das ein Grund, negativ über Swisscom zu schreiben? Nein, obwohl der Vorgang so nicht üblich ist, da die Fristen noch laufen und Kunde alles richtig gemacht hat.

cslu
Level 6
34 von 164

@baechlidaeschli

 

 

Was schikanöse Kündigungsbedingungen angeht, ist nach meiner Erfahrung GREEN ganz vorne mit dabei. Auch wenn ich nicht weiss, wieso du jetzt darauf kommst, da ich ja glaube ich nirgendwo etwas über Kündigungsbedingungen geschrieben habe.

 

 

Was meinen Job und das Anbieten von Lösungen angeht sehe ich das so, dass es eben zwei grundsätzlich verschiedene Arten von Frage-/Problemstellungen und den dazugehörigen Lösungen gibt:

 

1) Die eine Art sind Frage-/Problemstellungen die sich ergeben, weil der Kunde ein Bedürfnis hat und man für ihn eine Lösung sucht, mit der dieses Bedürfnis erfüllt werden kann.

(Beispiel: Kunde braucht ein zuverlässiges Konzept für die Sicherung seiner Geschäftsdaten.)

 

2) Die andere Art sind Problemstellungen die sich nicht aus einem Kundenbedürfnis ergeben, sondern weil irgend jemand bzw. irgend eine Institution versagt und damit ein Problem ausgelöst hat.

(Beispiel: Kunde kann nicht telefonieren, weil ihm die Leitung einen Monat zu früh abgeschaltet wurde.)

 

Ich persönlich würde es bevorzugen, mich in erster Linie mit der "positiven" ersten Art vom Problemlösung auseinandersetzen zu können und nicht ständig meine Zeit mit der "negativen" zweiten Art verschwenden zu müssen.

D.h. natürlich ist das Ausbaden der Fehlleistungen anderer (leider) auch ein Teil meines Jobs. Und natürlich lasse ich mich dafür auch bezahlen. Aber es ist weder der bevorzugte noch ein unverzichtbarer Teil meiner Arbeit. Ich wäre wirklich nicht traurig, wenn ich noch mehr Zeit mit dem Aufbau von funktionierenden Lösungen verbringen und dafür die "Feuerwehrübungen" aufgrund von Fremdversagen loswerden könnte.

 

baechlidaeschli
Level 5
35 von 164

@cslu

 

Klar hast du recht, dass mein Einwand vielleicht nicht zuoberst auf der Problemliste steht, aber ich habe gelernt dass ein Zahnrad viele Zacken hat und wenn einer verletzt wird, stockt der Betrieb.

 

Gegenseitige Schuldzuweisungen sind nicht so zielführend! 

 

Da da ich davon ausgehe, dass du seriös und kritisch abklärst, finde ich den Titel dieser Konversation auch nicht so zielführend.

Es gehören immer zwei Ursachen zu einer guten Lösung.

Meine Erfahrung ist, dass Swisscom wenn möglich immer Hand bietet für kundenfreundliche Lösungen.

Auch der Branchenprimus kann es sich nicht leisten, ein negatives Image aufzubauen.

 

Es passieren Fehler, aber wo Menschen arbeiten ist das normal.

cslu
Level 6
36 von 164

Heute mal wieder was neues zum Thema "Kundenfreundlichkeit":

 

Ein neuer Kunde von mir (KMU) ist seit vielen Jahren treuer Swisscom-Kunde. Dies nicht nur bei Internet, Festnetz & Mobiltelefonie (auch der Mitarbeiter) sondern selbst beim E-Mail. Die hatten nämlich dieses Hosted Exchange bei der Swisscom. (Manche werden sich erinnern: bis 2015 hat die Swisscom zu überaus stolzen Preisen eigene Exchange-Mailboxen vermietet bis sie dann schliesslich dazu übergegangen sind, einfach das Angebot von Microsoft zu resellen.)

 

Im Rahmen der Bestandesaufnahme bei diesem neuen Kunden habe ich festgestellt, dass der Kunde für seine Exchange-Boxen das "Business Premium" Angebot für 13.70 .- pro Monat & Box abonniert hat, wobei er aber tatsächlich nur die Funktionen des "Business Essential" Angebots für 5.50 .- pro Monat & Box nutzt. D.h. pro Monat und Box zahlt man dank falschem Abo gut 8 .- zu viel. Nicht weltbewegend aber sicher unnötig.

 

Es stellte sich dann heraus, dass der Kunde nicht aus eigenem Antrieb das "falsche" Abo gewählt hat, sondern weil die Swisscom seinerzeit bei der Migration vom eigenen aufs Microsoft-Reseller-Angebot dem Kunden das zu teure Abo als den idealen Ersatz angepriesen hat. Das war natürlich Unsinn, denn der von der Funktion her passendste Ersatz wäre "Business Essentials" und nicht "Business Premium" gewesen. Aber wir wollen ja nicht in der Vergangenheit schwelgen.

Ich habe dem Kunden nun jedenfalls die Fakten genannt, worauf der Kunde mich gebeten hat, direkt bei der Swisscom anzurufen um einen Wechsel aufs kleinere Abo zu veranlassen. Die SC-Mitarbeiterin die ich dann am Telefon hatte hat die Problematik verstanden und mich zuerst einmal für lange Zeit auf "Wartemusik" gestellt und dabei nach eigenen Angaben mit drei verschiedenen "Experten" den Sachverhalt abgeklärt. Quintessenz war dann aber, dass weder Sie noch die drei Experten wussten, ob und wie man das Abo wechseln könne, weswegen sie versprach, dies abzuklären und sich dann wieder beim Kunden zu melden.

 

Das Resultat dieser Abklärung hat mir der Kunde nun heute vorhin erzählt:

 

1. Die Swisscom sagt es sei unmöglich vom "Business Premium" aufs "Business Essential" Angebot zu wechseln.

2. Die Swisscom beharrt ausserdem darauf, dass das "Business Premium" Angebot sowieso das ideale Angebot für den Kunden sei (was natürlich offenkundiger Unsinn ist)

 

Momol, erst den Kunden schlecht beraten, sich dann bei der Lösung des durch die schlechte Beratung entstandenen Problems querstellen und dann auch noch dummdreist behaupten, es gäbe sowieso kein Problem... mal wieder eine reife & äusserst kundenfreundliche Leistung der Swisscom.

 

 

(Übrigens: In ein paar Monaten stehen bei dieser Firma die Verlängerungen der Mobilfunk-Abos der Mitarbeiter an. Die Kundin überlegt sich nun, damit dann Druck bei der Swisscomn auszuüben. So von wegen 'Entweder ihr kommt beim Hosted Exchange zur Vernunft oder unsere Mobilfunkverträge gehen zur Konkurrenz'. Vermutlich leider wirklich die einzige Sprache, die man da versteht...)

FlySmurf
Super User
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Irgend wie dünkt mich dass jeder beitrag von dir ein gewetter über swisscom ist... falls ich mich irre sei mir vergeben.

Du hast sicher auch der Partnerhotline angerufen und dort dein anluegen bedchrieben?
cslu
Level 6
38 von 164

@FlySmurf schrieb:
Irgend wie dünkt mich dass jeder beitrag von dir ein gewetter über swisscom ist... falls ich mich irre sei mir vergeben.

Du hast sicher auch der Partnerhotline angerufen und dort dein anluegen bedchrieben?

 

Da das "Gewetter" in meinen Beiträgen allerdings stets echt & originalgetreu wiedergegeben ist, stellt sich die Frage, was das über die Swisscom aussagt, dass ich regelmässig solche Beiträge produzieren kann, meinst du nicht? 😉

 

 

(Im Übrigen sind wir sehr bewusst keine "Swisscom Partner". Als seriöses Unternehmen können wir uns dies nicht zumuten. Man stelle sich vor, ich müsste dann bei den Kunden für all diese Swisscom-Fehlleistungen geradestehen...

Ausserdem: Wenn du davon ausgehst, dass bei der Abklärung über die 'Partner Hotline' das Gegenteilige herauskommt, als wenn das über die KMU-Hotline abgeklärt wird, dann würde das ja auch nicht gerade für die Qualität des Kundenservice sprechen, meinst du nicht? ;))

 

kaetho
Super User
39 von 164

Was bringt das Breitschlagen hier im Forum deinem Kunden und dir als Unternehmen? Kannst du das Problem auf diesem Weg lösen?

 

 

FlySmurf
Super User
40 von 164
NB: wir sind au eine seriöse unternehmung und Partner:)
Ich muss immer ein bisschen schmunzeln wenn unternehmungen bei Kunden Swisscomanliegen bearbeiten, jedoch keine partner sind 😉
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