Hallo
Ich dachte eigentlich, ADSL sei Vergangenheit. Leider ist das nicht so, wie mir erst heute bewusst wurde.
Im Swisscom-Kundencenter wird mir unter "Produkte" eine maximale Bandbreite von je 100 Mbps für Download und Upload angezeigt. Ein Klick weiter bei "An Ihrer Adresse" dann jedoch eine solche von 100 Down- und 32 Upload.
Die angerufene Swisscom-Hotline suggerierte, dass die Kupferleitung für den Upload nicht mehr hergibt, was ich nicht glauben kann. (Auf der elektrischen Ebene spielt die Richtung für das Tempo ja wohl keine Rolle.)
Was ist der wirkliche Grund für den Geschwindigkeits-Unterschied zwischen Down- und Upload?
Kann ich von der Swisscom die abonnierten und ausgewiesenen 100/100 verlangen?
Vielen Dank.
Grüsse
Louis
Hallo Louis65
Wenn die Mindestbandbreite gemäss Grundversorgung vom Bakom erfüllt ist kannst Du leider nicht viel ausrichten.
Unter den angefügten Links findest Du noch nähere Infos
Bakom Grundversorgung
Link AGB
https://www.swisscom.ch/de/privatkunden/rechtliches.html
In den AGB Internet steht unter Punkt 2.1 steht Swisscom
sichert keine Mindestbandbreite zu…………..
Gruss Jürg
Hallo Louis65
Wenn die Mindestbandbreite gemäss Grundversorgung vom Bakom erfüllt ist kannst Du leider nicht viel ausrichten.
Unter den angefügten Links findest Du noch nähere Infos
Bakom Grundversorgung
Link AGB
https://www.swisscom.ch/de/privatkunden/rechtliches.html
In den AGB Internet steht unter Punkt 2.1 steht Swisscom
sichert keine Mindestbandbreite zu…………..
Gruss Jürg
@Louis1965 schrieb:
Hallo
Ich dachte eigentlich, ADSL sei Vergangenheit.
Kann ich von der Swisscom die abonnierten und ausgewiesenen 100/100 verlangen?
Nein, kannst du nicht - ausser du bist auf Glasfaser.
Und bei den Geschwindigkeitsangaben bei den ABO's heisst es immer "Abhängig vom den örtlichen Gegebenheiten, bzw. von am Standort verfügbarer Geschwindigkeit" (etwa so sinngemäss)
Warum es bei DSL immer noch asymmetrisch ist, weiss ich nicht, ist wohl zum grossen Teil geschichtlich bedingt, als der Upload noch zweitrangig war und die ganzen Infrastrukturen entsprechend designed wurden.
Man könnte wohl (theoretisch) bei DSL den Upload erhöhen - aber auf Kosten der Downloadbandbreite (z.B. 65/65 statt 100/32) - und die ganzen Systeme dahinter (HW-und SW) und die administrative IT müssten entsprechend angepasst werden....
Was zeigt der Checker an?:
Das ist die Geschwindigkeit, die du an deinem Wohnort technisch erreichen kannst.
Wenn deine Hausinstallation zwischen UP und Router korrekt ausgeführt ist und du mit einer Speedmessung z.B. mit www.speedtest.net wesentlich weniger erreichst, so kannst du dem Support von Swisscom anrufen ( Tel. 0800 800 800 ), damit sie das untersuchen.
Mit dem Checker siehst du auch, wenn in nächster Zeit eine Erhöhung des Geschwindigkeit geplant ist. Bei dir dürfte entweder Glasfaser oder wenn es (noch) keine Glasfaser gibt auf Kupfer g.fast sein. Damit sind dann bis zu 500/100 Mbit/s möglich. Auch hier ist das assymetrisch.
Die Assymetrie ist historisch bedingt. Statt 500/100 wären technisch z.B. auch 250/250 oder 100/500 möglich. Aber bevor die Cloudlösungen aufkamen, lag der Fokus auf einen möglichst schnellen Download. Daher wurde das Verhältnis von z.B. 4:1 gewählt. Eine Aenderung würde einen sehr grossen Aufwand in der Infrastruktur bedeuten und diese Investition wird man wohl in die alte Kupfertechnologie nicht mehr leisten.
Vielen Dank für alle Hinweise.
Der Checker zeigt ungefähr das, was die Swisscom bzw. deren Kundencenter für meine Adresse auch angibt.
Die Bandbreite reicht mir. Jedenfalls können wir damit ohne Probleme zwei Fernseher gleichzeitig laufen lassen und sonst bin ich nicht so der Power-Streaming-User, was wohl am meisten Bandbreite fressen würde.
Der Grund für die Asymetrie ist also nicht das Kupferkabel, sondern die Kosten für die Umrüstung auf Symetrie. Damit kann ich leben. Glasfaser hätten wir bis vor das Haus. Drängt sich aber (noch) nicht auf.
Vielen Dank nochmals.
Grüsse
Louis
@Louis1965 schrieb:
bin ich nicht so der Power-Streaming-User, was wohl am meisten Bandbreite fressen würde.
ja, und Streaming wäre ein typischer Download Bedarf und kein Upload
Für den normalen Bedarf reicht deine Bandbreite. Bei 4 Personen im Home-Office welche gleichzeitig z.B. an einer Zoom-Session teilnehmen würden, gäbe es hingegen wegen der zu geringen Upload-Bandbreite Probleme. Und auch ein Upload in die Cloud ist mit nur 32 Mbps etwas mühsam.
Aber wie schon geschrieben, irgendwann kommt Glasfaser oder zumindest der Ausbau auf g.fast.
Was mir dazu noch einfällt: Bin ich mit einem Pagebuilder am Bearbeiten einer Website, kann es manchmal sein, dass der Pagebuilder bei Aufruf nicht vollständig startet (sich dauerhaft drehender Kreis). Das Tool werkelt auf dem Webserver.
Weiss jemand, ob da vielleicht meine Uploadtempo schuld sein könnte oder sollten 32 Mbps reichen? Die Website ist nicht üppig mit Grafik ausgestattet, eher im Gegenteil. 🙂
Grüsse
Louis
@Louis1965 Du kannst während des Startvorgangs einmal die beanspruchte Bandbreite beobachten, z.B. per Taskmanager von Windows oder über den Auslastungsgraphen im Web-GUI der Internetbox. Dann hast du eine genauere Vorstellung davon, ob die 32Mbit/s der Flaschenhals sind oder etwas anderes.
Der Hoster rät mir zu einem höherpreisigen Abo mit besserer Performance. Er sagt, dass sie für meine Website (Wordpress und Pagebuilder als Plugin) mein jetziges Abo nicht empfehlen.
Selber habe ich normal auch nur 120/30Mbit/s und mit dem 5G-Booster komme ich auf zirka 500/100Mbit/s.
@PowerMac: Würde ich eine übergrosse Belastung der Bandbreite beim Starts des störrischen Pagebuilders im Taskmanager im Tab "Leistung" bei "WLAN" sehen? (Der Rechner ist über WLAN am Router.)
Wenn ja: Da tut sich nichts Grösseres, d.h., wenn ich den Pagebuilder starte, ist der maximal Ausschlag bei ca. 5 Mbps.
Was ist das für eine WLAN Verbindung, über einen WLAN Accesspoint (LAN Anschluss) , oder über einen Repeater ?
@Louis1965 schrieb:
... (Der Rechner ist über WLAN am Router.)
....
Dann würde ich den Rechner mal temporär mit LAN direkt an den Router machen und nochmals testen 😉
Der Page Builder ist ein Wordpress-Plugin und läuft komplett auf dem Webserver. Dass da die Uploadbandbreite eine grosse Rolle spielt halte ich für extrem unwahrscheinlich, egal ob das 32 Mbit/s oder gar nur 5 Mbit/s wären. Und die Begründung deines Hosters klingt mir ehrlich gesagt eher danach, dass der Supporter nicht mehr weiter wusste und die Anfrage schliessen wollte. Für die Hänger gibts tausend mögliche Gründe; evt. gibt das Webserver-Logfile etwas her. Der Support von Page Builder wäre auf jeden Fall die kompetenteste Anlaufstelle, allerdings ist der kostenpflichtig.
@PowerMac: Vielen Dank. Wenn mich der Fehler weiter nervt, werde ich schon mal den Support von Elementor (so nennt sich der Pagebuilder) anfragen.
Vielleicht kann etwas aus dem Folgenden herausgelesen werden. Es scheint so, dass es davon abhängt, wie ich Elementor (eben den Pagebuilder) starte, ob ich nachher damit arbeiten kann oder ob er dauerhaft hängt.
Wenn die folgenden Seiten in dieser Reihenfolge angewählt sind, startet das Teil, oder eben auch nicht:
https://xxxxxxx.ch/wp-admin/edit.php?post_type=page
https://xxxxxxx.ch/wp-admin/post.php?post=2359&action=edit
https://xxxxxxx.ch/wp-admin/post.php?post=2359&action=elementor
= Elementor startet vollständig
https://xxxxxxxx.ch/wp-admin/edit.php?post_type=page
https://xxxxxxxx.ch/wp-admin/post.php?post=2359&action=elementor
= Elementor startet unvollständig
Ich hoffe, ich konnte den Effekt verständlich machen. 🙂
Was mir auch aufgefallen ist: Die Nutzungsstatistik des Hosters zeigt offenbar jedesmal dann CPU-Fehler, wenn Elementor nicht gestartet hat. Was immer auch CPU-Fehler sein mögen. (Den Hoster habe ich gestern schon mit Fragen gelöschert, da will ich ihn heute in Ruhe lassen.)
Vielen Dank, wenn jemand etwas Näheres sagen kann (auch wenn das jetzt eher off-topic ist 🙂 - aber mit der eigentlichen Performance-Frage hats ja vielleicht einen Zusammenhang.
Grüsse
Louis
Sehr gut wenn du die Problemfälle im Logfile identifizieren kannst. Elementor kenne ich nicht, aber wenn du das so dem Support schilderst gibts schon mal einen ersten greifbaren Anhaltspunkt zur Fehlersuche.
Kannst du das Problem auch von Anschlüssen mit mehr Bandbreite aus reproduzieren? Das wäre dann die endgültige Bestätigung dafür, dass der Support des Hosters mit seiner Vermutung falsch liegt.
Hast du nun schon getestet mit dem PC direkt am Router mit Gigabit-Ethernet? WLAN ist suboptimal und führt immer mal wieder zu Problemen.
@hed schrieb:
Hast du nun schon getestet mit dem PC direkt am Router mit Gigabit-Ethernet? WLAN ist suboptimal und führt immer mal wieder zu Problemen.
Danke für den Tipp. Nicht böse sein, aber ich habe da einen Schrank mit ganz vielen Kabeln drin, das Gegenteil von geordnet, wo mich jetzt mein technisches Geringwissen an den Rand des Wahnsinns treiben würde. Und das Routerkästchen befindet sich eh an einer delikaten Stelle, nicht wirklich stabil unter die Schreibtischplatte gezwingt, das keine grosse Berührung ertragen würde. Deshalb sei es mir verziehen, dass ich zuerst anderen Lösungsideen nachgehe. Wobei ein suboptimal arbeitendes WLAN ja sicher auch an anderer Stelle Kopfzerbrechen bereiten würde. Was es aber nicht macht. Weshalb meiner bescheidenen Meinung nach dieser Grund nicht sehr wahrscheinlich sein dürfte.